100 x 40 x 40 mit Sand

Nightmonkey

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Hallo zusammen,

ich möchte euch hier mein neues Becken vorstellen,erstmal aber die kleine Vorgeschichte: Ich hatte die letzten 2 Jahre ein Juwel Vision 180 mit Soil laufen und zugegebenermaßen wenig Ahnung von der ganzen Materie gehabt.
Für Soil hatte ich mich damals entschieden weil das halt so gemacht wird, dachte ich. Anfangs lief das Becken auch Super, gutes Wachstum und alles satt grün. Dann nach ein paar Monaten wuchsen die ersten Pinselalgen, ganz langsam und nie wirklich Schlimm. Dadurch habe ich angefangen mich mit dem Thema Pflanzenaquarium intensiver zu beschäftigen und dabei wurden mir dann auch klar das dieses Setup, Soil + GH 22 Wasser, zum scheitern verurteilt war. Ich entschied mich dann im April für eine Osmoseanlage, logischerweise kamen dadurch dann die Eigenschaften des Soil wieder zur Geltung, über Monate hat es munter das gebundene Calcium wieder abgegeben, das hat einfach kein Ende genommen.
Also habe ich mich entschieden das Soil gegen Sand oder Kies zu tauschen. Als ich mir darüber Gedanken gemacht habe wie ich das in die Tat umsetze, kam mir der Gedanke, das es viel einfacher wäre wenn ich alles gleich in ein neues Becken packe.
Den Gedanken habe ich realisiert. Ich habe das neue Becken neben dem alten aufgestellt, den neuen Sand rein und quasi alles rüber geräumt, incl Wasser.
Das war zwar mit etwas Zeitdruck verbunden, da ich vermeiden wollte das Steine und Wurzeln abtrocknen, aber auf jeden Fall einfacher als alles irgendwo nochmal zwischen zu parken.
Umso glücklicher bin ich mit dem Layout, ich hatte es zwar etwas anders geplant aber manchmal ergibt sich auch einfach was schönes.
Ziel war es auf jeden Fall das das Becken sehr natürlich wirkt. Dicht verkrautet soll es mal sein, aber dennoch mit freien Räumen die eine Tiefenwirkung erzeugen, Pflanzen die an der Oberfläche fluten und das ohnehin schon schwächere Licht nochmal dämpfen. Auf Bodendecker verzichte ich ganz bewusst um den naturnahen Eindruck noch zu verstärken.

So, hier jetzt ein Bild. Leider noch mit trübem Wasser. Bessere werden noch folgen wenn die Bakterienblüte rum ist, dann auch mit DSLR - Kamera.


Daten

Technik

Becken: Eheim Vivaline 180 Weiß

Beleuchtung: Leisten von LED-Aquaristik, 3x 80cm, 1x 20cm (für Effektbeleuchtung am Abend), bis zu ~ 7000 Lumen möglich, gedimmt auf ~ 50% mit TC420

Filterung: Eheim Prof. 3, schwach bestückt

Druckgas CO2 2kg Flasche + 500gr Reserveflasche, Tropica Diffusor

Substrat und Hardscape

Sand 0,4 - 0,8 mm, Schwarz Guemmer

Schwarze Lava von 8mm bis 25cm

Wurzelholz

Besatz und Bepflanzung

Amanogarnelen ~ 30 Stk.
Paracheirodon innesi 20 Stk.
Tanichthys albonubes 10 Stk.
Ein paar Schnecken.


Bucephalandra pygmaea "Bukit Kelam / Sintang"
Microsorum pteropus
Microsorum pteropus 'Petit'
Vesicularia ferriei 'Weeping Moss'
Vesicularia "Christmas Moss"
Cryptocoryne wendtii "Green"
Cryptocoryne crispatula var. balansae
Limnophila Sessiliflora

Wasser und Düngung

Osmosewasser aus einer 500 GPD Direct Flow - Anlage
Aufhärtung mit CaCo3, Bittersalz und Magnesiumnitrat Hexahydrat
N,P, K und Mikro über AR Flüssigdünger



Gruß Marco
 

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Nightmonkey

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Hi zusammen,

wie man sieht ist das Wasser glasklar geworden, hier und da sitzen noch Reste vom Bakterienrasen.
Wachstum ist definitiv vorhanden, die Limnophila hat schon die Oberfläche erreicht, Weeping Moss hat auch deutlich an Volumen zugenommen und die Bucephalandra schiebt auch ständig neue Blätter raus.
Bei den Cryptos tut sich noch nichts sichtbares und die neu dazu gesetzten Farne lassen auch noch auf sich warten.

Gestern war der 2. WW, das Wechselwasser habe ich auf folgende Werte gedüngt:
Ca: 33 mg/L
Mg: 15 mg/L
K: 7,5 mg/L
N: 20 mg/L
P: 0,5 mg/L
Das sind logischerweise auch die Werte mit denen ich das Becken dauerhaft betreiben will.
Heute morgen habe ich Nitrat gemessen um den Verbrauch zu ermitteln, Ergebnis war 1 - 5 mg/L, mit so wenig hätte ich nicht gerechnet.
Ich habe daraufhin nochmal 5 gr. Magnesiumnitrat hinzu gegeben, der Wert sollte damit um die 20 mg/L liegen, werde ich heute Abend nochmal messen.
Die tägliche Düngung mit Makro Special N starte ich erst nächste Woche.

Gruß Marco
 

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Nightmonkey

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Hi Nik,

nik":1kpf51mv schrieb:
Warum kein Urea als N-Ergänzung?

den täglichen Nitrat - Verbrauch werde ich mit Makro Special N ausgleichen, damit fange ich aber erst in einer Woche an, da sollte das Becken biologisch standfester sein.
Ein Nachteil daran ist sicher das da auch wieder Kalium mit rein kommt, wenn auch wenig.
Ansonsten habe ich mich mit dem Thema Urea noch nicht so sehr auseinander gesetzt, werde ich mal machen wenn der Makro Special N zu Ende geht.

Gruß Marco
 

Nightmonkey

Member
Moin zusammen,

kleines Update von Tag 26.
Leider scheinen sich im Moment Pinselalgen im Becken wohl zu fühlen, an den Blättern der Bucephalandra haben sich die Pinsel in den letzten 7 Tagen deutlich ausgebreitet. Über die Ursache kann ich nur spekulieren, für am wahrscheinlichsten halte ich, das ich es mit dem Mikrodünger übertrieben habe. Aus Gewohnheit habe ich die gleiche Menge zugegeben wie im alten Becken, im neuen ist die Pflanzenmasse aber noch deutlich geringer. Ich werde Fe also mal in den Mangel laufen lassen und mich dann an eine angemessene Menge herantasten. Die Limnophila ist eine gute Indikator - Pflanze dafür.

Die Limnophila hatte schon die komplette Wasseroberfläche zugewuchert, ich habe den Bestand heute komplett neu gesetzt, auch weil sich an den Stängel viele Luftwurzeln gebildet haben.

Die Cryptos machen bisher größtenteils so gut wie gar nichts, viele Blätter faulen weg, einzelnen Pflanzen habe ich gestern eine Düngekapsel an die Wurzeln geschoben, mal schauen.

Die Farne lassen auch noch auf sich warten, ich pflege diese das erste mal in diesem Becken, von daher habe ich keine Erfahrungswerte wie sich die so verhalten. Ich kann bisher nicht erkennen das neue Blätter aus dem Rhizom wachsen, an den Blättern bilden sich allerdings zahlreiche Ableger.

Das war es erstmal.

Gruß Marco
 

nik

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Teammitglied
Moin Marco,

Nightmonkey":1c5iqua8 schrieb:
Moin zusammen,

kleines Update von Tag 26.
Leider scheinen sich im Moment Pinselalgen im Becken wohl zu fühlen, an den Blättern der Bucephalandra haben sich die Pinsel in den letzten 7 Tagen deutlich ausgebreitet. Über die Ursache kann ich nur spekulieren, für am wahrscheinlichsten halte ich, das ich es mit dem Mikrodünger übertrieben habe.
so.

Aus Gewohnheit habe ich die gleiche Menge zugegeben wie im alten Becken, im neuen ist die Pflanzenmasse aber noch deutlich geringer. Ich werde Fe also mal in den Mangel laufen lassen und mich dann an eine angemessene Menge herantasten. Die Limnophila ist eine gute Indikator - Pflanze dafür.

Die Limnophila hatte schon die komplette Wasseroberfläche zugewuchert, ich habe den Bestand heute komplett neu gesetzt, auch weil sich an den Stängel viele Luftwurzeln gebildet haben.

Die Cryptos machen bisher größtenteils so gut wie gar nichts, viele Blätter faulen weg, einzelnen Pflanzen habe ich gestern eine Düngekapsel an die Wurzeln geschoben, mal schauen.

Die Farne lassen auch noch auf sich warten, ich pflege diese das erste mal in diesem Becken, von daher habe ich keine Erfahrungswerte wie sich die so verhalten. Ich kann bisher nicht erkennen das neue Blätter aus dem Rhizom wachsen, an den Blättern bilden sich allerdings zahlreiche Ableger.

Das war es erstmal.

Gruß Marco
Ich will das gar nicht in Zweifel ziehen mit deiner angenommen reichlichen Düngung, nur, du schilderst Erscheinungen, die ich ohne weitere Informationen samt und sonders einem SE-Defizit zuordne. Wobei es auch sein kann, dass reichlich zugegeben wurde und es aus irgendwelchen Gründen zu partiellen Defiziten kommt.
-Pinselalgen ordne ich einem (unerkannten, partiellen) SE-Mangel zu.
-Das Wegfaulen der C. lässt sich mit einer allgemein üppigen Düngung vermeiden.
-Die Luftwurzeln der Limnophila sind ein Nährstoffmangel.
-Und die Ablegerpflanzen an den Farnblättern sind auch Ausdruck der Not der Pflanze.

Ach ja, ich fahre immer fett ein, damit das Becken alle Zustände verträgt. Immer.

Gruß Nik
 

Nightmonkey

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HI Nik,



nik":3mazu6fx schrieb:
-Pinselalgen ordne ich einem (unerkannten, partiellen) SE-Mangel zu.
-Das Wegfaulen der C. lässt sich mit einer allgemein üppigen Düngung vermeiden.
-Die Luftwurzeln der Limnophila sind ein Nährstoffmangel.
-Und die Ablegerpflanzen an den Farnblättern sind auch Ausdruck der Not der Pflanze.

Ach ja, ich fahre immer fett ein, damit das Becken alle Zustände verträgt. Immer.

also ich habe von Anfang an auf diese Werte aufgedüngt.

Täglich dann nur noch Mikro Basic Eisen, ~ 3 - 4 ml und seit letzter Woche 2 ml Spezial N.
Von daher würden mich Nährstofflücken, zumindest bei den Makros, wundern.
Filterung sollte auch kein Thema sein, im Eheim Aussenfilter sind 3 grobe Matten, da werde ich trotzdem noch reduzieren.
Partieller SE- Mangel?! Um das auszuschließen bliebe nur die Variante die Mikrodüngung zu steigern, jetzt mache ich gerade das Gegenteil. Das ziehe ich jetzt erstmal durch und beobachte, wenn sich nichts tut werde mehr Mikro Basic düngen, bzw habe ich auch noch Spezial Flowgrow im Schrank stehen, wobei der noch mehr Eisen mitbringt.

Ich werde mal experimentieren.

Gruß Marco
 

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Nightmonkey

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Moin Nik,

nach dem ich gestern nochmal intensiv über den SE - Mangel nachgedacht habe, halte ich das gar nicht mehr für unplausibel. Bei einer Dosierung von 3 - 4 ml auf 140 Liter kann von reichlich eigentlich keine Rede sein, da kommt Eisen gerade auf 0,03 mg/L. Auch habe ich mir die Pflanzen nochmal genau betrachtet, da gibt es schon Erscheinungen die man auf einen Eisenmangel schieben könnte. Außer die Limnophila, aber da kann es ja sein das die, als sehr schnell wachsende Pflanze, den Großteil der SE für sich beansprucht und für den Rest nicht mehr viel bleibt.
Naja auf jeden Fall habe ich den Plan es mangeln zu lassen wieder über den Haufen geworfen und gebe seit heute Morgen eine erhöhte Dosis Mikro Basic zu, mal schauen was passiert.

Gruß Marco
 

nik

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Moin Marco,

yep, das Aufdüngen auf die 0,1 mg/l Fe fehlte. Das kann es gewesen sein - und in der unglücklichen Kombination hat dir mehr Filtersubstrat besser gefallen. Mit SB und NO II wäre das von wenig Filtersubstrat ausgehend problemlos möglich gewesen. Reichlich Dünger, wenig Filtersubstrat ist einfach zu anstrengend anzuwenden, selbst wenn man in der Vermeidung davon erst die Probleme generiert. Klar was ich machen würde. ^^

Gruß Nik
 

Nightmonkey

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Moin,

@nik:

nik":2nv1m7jm schrieb:
Reichlich Dünger, wenig Filtersubstrat ist einfach zu anstrengend anzuwenden, selbst wenn man in der Vermeidung davon erst die Probleme generiert. Klar was ich machen würde. ^^

Ich muss zugeben ich habe einen Moment gebraucht um den Sarkasmus in dem Post zu entdecken. :eek:ps:

Ich habe die Tage schon eine Matte aus dem Filter entfernt, die anderen beiden werden wahrscheinlich heute noch folgen. Ich stülpe dann lediglich einen Ansaugschwamm über den Filtereinlauf. Biologisch wirkt das Becken auf mich stabil.
Die erhöhte Mikro - Düngung habe ich die Woche beibehalten, die Wirkung kann ich noch nicht ganz abschätzen. Tendenziell scheint sich aber was in die richtige Richtung zu bewegen.
Auffällig geworden sind mir jetzt aber grüne Punktalgen, vielleicht fällt durch mehr Eisen auch das Phosphat aus?
Ich denke darüber nach die KH noch etwas zu senken um einen niedrigeren pH - Wert zu erreichen, was sich positiv auf die Chelatierung des Düngers auswirken sollte.

Gruß Marco
 

nik

Moderator
Teammitglied
Moin Marco,
Nightmonkey":2sp6f2t3 schrieb:
Ich muss zugeben ich habe einen Moment gebraucht um den Sarkasmus in dem Post zu entdecken. :eek:ps:
sorry, die ständigen Wiederholungen und die häufige Nutzlosigkeit ermüden. Galt nicht dir, wobei es da ebenfalls nach Hemmungen aussah. ^^

Ich habe die Tage schon eine Matte aus dem Filter entfernt, die anderen beiden werden wahrscheinlich heute noch folgen. Ich stülpe dann lediglich einen Ansaugschwamm über den Filtereinlauf. Biologisch wirkt das Becken auf mich stabil.
Kann ich nur zuraten! Ob das stabil ist, muss man mal sehen. Wenn es "beschwerdefrei" ist, ist das schon super!

Ich muss immer auf Cyanobakterien (CB) achten. Die muss ich möglichst von anfang an und vollständig raus bekommen. So Nester im Bodengrund an der Scheibe gehen gar nicht und müssen stabil weg! Dafür taugt anfangs der Special Blend in Pflegedosierung. CB sind schon seltsam, da hatte ich wieder ein bezauberndes Erlebnis im "Remain a Mo!". Schreibe ich im Beckenthread was dazu.

Die erhöhte Mikro - Düngung habe ich die Woche beibehalten, die Wirkung kann ich noch nicht ganz abschätzen. Tendenziell scheint sich aber was in die richtige Richtung zu bewegen.
Vom Wert SE-reicher Düngung bin ich soweit überzeugt, dass ich dazu nur mehr im Detail infrage stelle, grundsätzlich nicht mehr! Und dann ist es einfach Scheisendreck, wenn ein Becken eine Eisenvolldüngungung nicht verträgt! Das ist der Fehler, den es zu beheben gilt und nicht die übliche Symptombekämpfung, bei der man die SE-Düngung reduziert um die Probleme zu reduzieren. Das ist IMHO allgemein ersichtlicher, offensichtlicher Unfug. Wird aber erst eindeutig, wenn man die Lösung weiß, sie erlebt hat. Das kann jeder für sich ausprobieren, aber das hat dann häufig diese ausgeprägten inneren Wiederstände, was bei mir dann schon zu sarkastischen Äußerungen führen kann. ^^
Wenn einer sagt: okay, ich möchte aber nicht, mit oder ohne Grund, dann ist das so und mir überhaupt kein Problem. Seltsam wird es aber, wenn versucht wird "reichlich Düngung/geringe Filterung" umzusetzen und es an den eigenen Widerständen scheitert.

Auffällig geworden sind mir jetzt aber grüne Punktalgen, vielleicht fällt durch mehr Eisen auch das Phosphat aus?
Ich denke darüber nach die KH noch etwas zu senken um einen niedrigeren pH - Wert zu erreichen, was sich positiv auf die Chelatierung des Düngers auswirken sollte.
Das kann anfangs passieren - solange es eben noch nicht stabil ist! ^^ Macht aber nix, wird sich einpendeln. Außer einem "sauberen", d.h. konsequenten Betrieb kann und braucht man da eh nichts zu tun. Die gehören zu den Algen, die man definitiv nicht aus dem System bekommt, aber bei einem "sauberen" Betrieb allenfalls Zeiger, aber ansonsten vernachlässigbar sind.

Gruß Nik
 

Nightmonkey

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Moin Nik,



sorry, die ständigen Wiederholungen und die häufige Nutzlosigkeit ermüden. Galt nicht dir, wobei es da ebenfalls nach Hemmungen aussah. ^^

Passt schon, ich kann sowas vertragen. Aber meiner Meinung nach hast du einen verdammt langen Atem was das Wiederholen angeht.


Kann ich nur zuraten! Ob das stabil ist, muss man mal sehen. Wenn es "beschwerdefrei" ist, ist das schon super!

Ich muss immer auf Cyanobakterien (CB) achten. Die muss ich möglichst von anfang an und vollständig raus bekommen. So Nester im Bodengrund an der Scheibe gehen gar nicht und müssen stabil weg! Dafür taugt anfangs der Special Blend in Pflegedosierung. CB sind schon seltsam, da hatte ich wieder ein bezauberndes Erlebnis im "Remain a Mo!". Schreibe ich im Beckenthread was dazu.

Die Matten sind jetzt raus, Filter ist komplett leer. Mal schauen, ich hoffe CB bleiben mir erspart.


Vom Wert SE-reicher Düngung bin ich soweit überzeugt, dass ich dazu nur mehr im Detail infrage stelle, grundsätzlich nicht mehr! Und dann ist es einfach Scheisendreck, wenn ein Becken eine Eisenvolldüngungung nicht verträgt! Das ist der Fehler, den es zu beheben gilt und nicht die übliche Symptombekämpfung, bei der man die SE-Düngung reduziert um die Probleme zu reduzieren. Das ist IMHO allgemein ersichtlicher, offensichtlicher Unfug. Wird aber erst eindeutig, wenn man die Lösung weiß, sie erlebt hat.

Pinselalgen begleiten mich jetzt schon seit Jahren, dementsprechend habe ich auch schon viel recherchiert und da liest man halt immer wieder das man die Mikrodüngung reduzieren soll. Das zeigt dann auch eine Wirkung und in der Folge denkt man das es richtig ist, das hat mich so blind gemacht das ich nie daran gedacht hätte die Dosierung mal zu steigern.


Das kann anfangs passieren - solange es eben noch nicht stabil ist! ^^ Macht aber nix, wird sich einpendeln. Außer einem "sauberen", d.h. konsequenten Betrieb kann und braucht man da eh nichts zu tun. Die gehören zu den Algen, die man definitiv nicht aus dem System bekommt, aber bei einem "sauberen" Betrieb allenfalls Zeiger, aber ansonsten vernachlässigbar sind.

Grüne Punktalgen sind mir aus optischer Sicht auch ziemlich egal. Wer, wie bereist gesagt, jahrelang PA im Becken hat und das auch nehr oder weniger schon akzeptiert hat, wird sich an ein paar grünen Pünktchen nicht besonders aufreiben.

Gruß Marco
 

Nightmonkey

Member
HI nochmal,

@nik:

Mir schwebt da die ganze Zeit noch ein Gedanke im Kopf rum. Und zwar hat mein LW einen sehr hohen Silikatwert, über 20mg/l.
Kann das in irgendeiner Form den PA zugute kommen oder andere negative Auswirkungen auf den Pflanzenwuchs haben?
Ich spiele schon länger mit dem Gedanken noch einen Mischbettharzfilter hinter die Osmoseanlage zu klemmen um das einfach ausschließen zu können.

Gruß Marco
 

Nightmonkey

Member
Gude,

ich will mal wieder ein kleines Update bringen. Momentan dreht sich leider alles immer noch um die Pinselalgen.
Ich hatte nach dem Tipp von Nik die Mikrodüngung erhöht, in folge dessen hat sich das Pflanzenwachstum deutlich verbessert, vor allem die Farne zeigten deutlich das sie am Leben sind. Andere Erscheinungen wie Luftwurzeln sind zurück gegangen aber nicht ganz weg, die Cryptos hingegen kommen überhaupt nicht, auch nicht mit einer Düngerkapsel an der Wurzel.
Als weitere Maßnahme gegen die Algen habe ich die Leuchtdauer von 10h auf 8h reduziert und auch die Lichtstärke reduziert, rein rechnerisch sollten das ~ 4000 Lumen sein und das sollte für meine Pflanzen sowieso ausreichen.
Ich habe mir einen neuen Fe-Test besorgt um Fe auf 0,1mg/l einstellen zu können, erstes Messergebniss war 0,2mg/l, habe also aus dem Mangel direkt ein Überschuss gemacht.
Ansonsten stelle ich P auf 1,0 statt auf 0,5mg/l ein.
WW jede Woche 50%, ich lasse allerdings nicht mehr aus der UOA direkt ins Becken laufen sondern habe mir ein Fass besorgt in dem ich das Wasser ein paar Tage abstehen lasse und aufsalze, dass den Fischen zuliebe.
Hier die aktuellen Werte des WW:
N= 20mg/l
P= 1mg/L
K= 6mg/l
Ca= 20mg/l
Mg= 10mg/l
GH5
KH3

Fe am Tag nach dem WW auf 0,1mg/l


Bisher bin ich mir nicht so sicher ob sich irgendwas bei den Pinseln tut, kann aber auch daran liegen das Eisen dieses mal wirklich im Überschuss war.

Ich würde auch noch aktuelle Bilder anhängen wenn das insgesamt nicht so Zeitaufwändig wäre.

Gruß Marco
 

Nightmonkey

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Moin zusammen,

quick and dirty Update.


Gruß Marco
 

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