yidakini
Member
:egypt: Hallo Leute,
Ich bin Stephan und gelernter Fotograf. Vorhin habe ich mich zu Sabines "hills of ireland" geäußert und hörte, dass es unterschiedliche Ansichten zur Fotografie gibt und so manch gut gemeinter Rat (wie du brauchst dieses und jenes objektiv/Kamera/Zubehör) nicht für jeden funktioniert.
Deswegen dachte ich, ausserhalb professioneller Fotografie kann doch jeder mal seine kleinen "Tricks" zusammensammeln.
Hier also der Anfang:
Reflektionen auf der Aquarienscheibe.
Sind nicht schön versperren den Blick und gehören nicht aufs Foto. Keiner will sich eure Schlafzimmer angucken, sondern die Becken. :lol:
Einfache Lösungen:
1. Polfilter
2. Umgebungslicht komplett ausschalten.
Also Fenster verdunkeln, oder bis abends warten.
3. Winkel verändern
Manchmal reicht es sich ein bißchen nach links, oder nach rechts zu bewegen. Ausprobieren.
4. Schwarzer Karton
Stellt einfach großen schwarzen Karton bis an die Seitenscheiben, z. B. auf einem Stuhl fixiert. So "sperrt" ihr störendes
Licht, das auf die Scheibe fällt aus. Einfach mal auf die Scheibe gucken und überlegen woher die Lichtquelle stammt, was
sich also spiegeln könnte. In diese Richtung gehört der Karton. Damits leichter wird: Einfallwinkel = Ausfallwinkel!
Meine Bilder wirken vergraut und nicht so brilliant.
Sog. Streulicht, welches zusätzlich in euer Objektiv fällt, stört die Bildqualität. Kann gut passieren bei offenen Aquarien/HQI Lampen und Objektiven ohne Streulichtblende/Gegenlichtblende. Außerdem reagieren Digitalkameras viel sensibler auf Streulicht...
1. Streulichtblende kaufen.
Lohnt sich immer!
2. Streulichtblende basteln.
Auf das Objektiv / Bildwinkel angepasster schwarzer Karton als röhrenartige Verlängerung des Objektivs, ohne dabei ins Bild
zu ragen. Bei extremen Weitwinkel kann die sehr kurz ausfallen, nicht wundern.
3. "Abnegern"
Sorry, aber das heisst wirklich so und ist Fachjargon, zumindest unter Fotografen. Im Prinzip meint das einfach das
gesteuerte Lenken, bzw. aussperren von Licht, ähnlich wie die Streulichtblende.
Wer eine solche nicht zur Hand hat nutzt seine Hand!!! :lol: Du kennst den "Indianerblick"? Hand über die Augen, um besser
zu sehen. Das ist genau das Prinzip. Hand soweit zwischen Licht und Objektiv bringen, dass das Objektiv abgeschattet wird.
Drauf achten, dass die Indianerfingerchen nicht im Bild landen...! :egypt:
Hey, das sind die Basics! Zu einfach? Dann mal los mit euren Fragen und eigenen Tipps für die höheren Künste!
Wir freuen uns drauf!
Und wie "wir" Photographen sagen: Gut Licht! :foto:
LG
Stephan
Ich bin Stephan und gelernter Fotograf. Vorhin habe ich mich zu Sabines "hills of ireland" geäußert und hörte, dass es unterschiedliche Ansichten zur Fotografie gibt und so manch gut gemeinter Rat (wie du brauchst dieses und jenes objektiv/Kamera/Zubehör) nicht für jeden funktioniert.
Deswegen dachte ich, ausserhalb professioneller Fotografie kann doch jeder mal seine kleinen "Tricks" zusammensammeln.
Hier also der Anfang:
Reflektionen auf der Aquarienscheibe.
Sind nicht schön versperren den Blick und gehören nicht aufs Foto. Keiner will sich eure Schlafzimmer angucken, sondern die Becken. :lol:
Einfache Lösungen:
1. Polfilter
2. Umgebungslicht komplett ausschalten.
Also Fenster verdunkeln, oder bis abends warten.
3. Winkel verändern
Manchmal reicht es sich ein bißchen nach links, oder nach rechts zu bewegen. Ausprobieren.
4. Schwarzer Karton
Stellt einfach großen schwarzen Karton bis an die Seitenscheiben, z. B. auf einem Stuhl fixiert. So "sperrt" ihr störendes
Licht, das auf die Scheibe fällt aus. Einfach mal auf die Scheibe gucken und überlegen woher die Lichtquelle stammt, was
sich also spiegeln könnte. In diese Richtung gehört der Karton. Damits leichter wird: Einfallwinkel = Ausfallwinkel!
Meine Bilder wirken vergraut und nicht so brilliant.
Sog. Streulicht, welches zusätzlich in euer Objektiv fällt, stört die Bildqualität. Kann gut passieren bei offenen Aquarien/HQI Lampen und Objektiven ohne Streulichtblende/Gegenlichtblende. Außerdem reagieren Digitalkameras viel sensibler auf Streulicht...
1. Streulichtblende kaufen.
Lohnt sich immer!
2. Streulichtblende basteln.
Auf das Objektiv / Bildwinkel angepasster schwarzer Karton als röhrenartige Verlängerung des Objektivs, ohne dabei ins Bild
zu ragen. Bei extremen Weitwinkel kann die sehr kurz ausfallen, nicht wundern.
3. "Abnegern"
Sorry, aber das heisst wirklich so und ist Fachjargon, zumindest unter Fotografen. Im Prinzip meint das einfach das
gesteuerte Lenken, bzw. aussperren von Licht, ähnlich wie die Streulichtblende.
Wer eine solche nicht zur Hand hat nutzt seine Hand!!! :lol: Du kennst den "Indianerblick"? Hand über die Augen, um besser
zu sehen. Das ist genau das Prinzip. Hand soweit zwischen Licht und Objektiv bringen, dass das Objektiv abgeschattet wird.
Drauf achten, dass die Indianerfingerchen nicht im Bild landen...! :egypt:
Hey, das sind die Basics! Zu einfach? Dann mal los mit euren Fragen und eigenen Tipps für die höheren Künste!
Wir freuen uns drauf!
Und wie "wir" Photographen sagen: Gut Licht! :foto:
LG
Stephan