Hallo ihr
Da der Thread wieder hervorgeholt worden ist, möchte ich bezüglich "blubbern" bei Filter meine Erfahrungen einbringen.
Grundvoraussetzung ist:
Der Filter ist nicht "verschlammt", es werden die vom Hersteller verwendete Schlauchdurchmesser verwendet, der Durchfluss in der Ansaugleitung ist nicht mechanisch reduziert und der Filter zu 100% dicht ist.
Wie feinporig das Filtermedium ist, ist meines Erachtens eigentlich nebensächlich, sofern es nicht "verschlammt" ist.
Wenn ich 35 Jahre zurückdenke, wurden die meisten Filter fast ausschließlich mit Filterwatte betrieben, und dass ohne "blubbern"
Nun zu meinen Erkenntnissen mit Eheim prof. 3, 4+ und 5e, 350, 450 und 600:
Angefangen hat alles damit, dass ich auf die Schnelle ein 250L Aquarium aufstellen musste, welches ich auf ein sehr niedriges Regal stellen musste. Die Oberkante des Becken war ca. 70cm über dem Fußboden.
Somit musste der Außenfilter, ein 5e 600T mit einer Oberkannte von 51cm, neben dem Aquarium stehen.
Das anfängliche "blubbern" habe ich auf die neuen Filtermatten geschoben. Aber nach einigen Monaten war es auch für mich schon bedenklich, da ich in Summe 8Stk Eheim Außenfilter, wie oben geschrieben, ohne Probleme betreibe.
Ich habe mir dann die Aufstellhöhe genauer angeschaut und mit allen drei Typen einen Test diesbezüglich durchgeführt.
Als Filtermedien verwende ich seit geraumer Zeit ausschließlich nur mehr Filtermatten in verschiedenen ppi. Abgesehen vom originalem Vorfilterschwamm und dem abschließendem Filterflies verwende ich in der ersten Stufe eine Filtermatte mit 10ppi / 5cm, in der zweiten und dritten(sofern vorhanden) verwende ich eine Filtermatte mit 30ppi / 5cm und in der letzten Stufe verwende ich eine Filtermatte mit 45ppi / 2,5cm und zusätzlich noch eine Matte Filterflies.
Ich habe dann an einem 300L Becken ausprobiert, bis zu welcher Höhendifferenz ich einen Außenfilter betreiben kann.
Dabei hatte ich festgestellt, dass mindestens 25cm Unterschied zwischen der Oberkannte Aquarium mit normalem Wasserstand und der Oberkannte des Filter sein müssen, damit das "Blubbern" ein Ende hat.
Je geringer die Differenz ist, kann es sogar vorkommen, dass ein Sack in der Saugleitung schon zum "blubbern" führen kann.
Ich bin damals zu dem Resultat gekommen, dass neben der Filterwartung, der Schlauchlänge und deren Verlegung auch die Aufstellhöhe sehr relevant ist.
Bei meinen Becken betreibe ich auch zusätzliche Geräte wie große Außenreaktoren von US und einmal eine UV-Lampe. Es "blubbert" nirgends.
Meine Erkenntnisse beziehen sich natürlich nur auf die oben angeführten Typen von diesem Hersteller.
Bei anderen Marken / Typen, kann dies natürlich abweichend sein.