Hallo Rico,
mach nicht! Für's Aufgeben ist es def. zu früh!!!
Eigentlich herrscht hier ein sehr angenehmer Umgangston. Gerade deshalb kommen ja auch solche Hinweise auf die Netiquette.
Und was man für Antworten bekommt, ist (wie in jedem Forum) auch immer etwas Glückssache, und davon abhängig, wer die gestellte Frage gerade liest und in welcher Stimmung er sich in diesem Moment befindet .... und manchmal auch vom Vollmond
... und last not least auch von der Art der Fragestellung (u.a. Anrede+ Grussformel :roll
Warum macht man bei diesen spezielllen Düngesystemen immer so "große" Wasserwechsel. Das klingt für mich paradox. Ich reichere das Wasser mit Nährstoffen an und wechsel dann das Wasser und führe dann wieder diese Stoffe (z. b. PO) hinzu.
Nein, das ist gar nicht paradox! Wenn man viel mehr Dünger reinkippt als die Pflanzen verbrauchen können, müssen die Überschüsse ja schliesslich auch wieder raus :roll: .
Letztlich tut man mit dieser Art "Wegwerfmenthalität" etwas für die Wirtschaft, die in einer gesättigten Gesellschaft ansonsten keine Chance mehr auf Wachstum hätte.
Aber mal (ganz) ernsthaft:
Ich habe mir genau diese Frage auch öfters gestellt, als ich mich hier eingelesen hatte. Aber es ist ein falscher Eindruck. Es gibt hier viele, die wenig oder manchmal sogar gar kein Wasser wechseln. Oft sind es aber die "alten Hasen", die mit viel Erfahrung durch Beobachtung und Messen dann wirklich nur soviel düngen, wie die Pflanzen wirklich brauchen.
Für den Anfänger ist es schlicht einfacher, nach dem EI-Prinzip einfach kräftig von allem reinzuschütten, so dass ein einseitiger Mangel auszuschliessen ist. Und das Zuviel holt man dann schlicht durch grosse WW wieder raus.
Auffällig ist aber schon, dass die grossen WW insbes. auf den Seiten der Zubehör (Dünger)-Firmen empfohlen werden :nosmile:
Letztlich darf man nicht ausser acht lassen, dass man mit grossem WW auch jedesmal das biologische Gleichgewicht durcheinander bringt, die Leitunsgwasserqualität auch oft zu wünschen übrig lässt und auch die Pflanzen abrupte Veränderungen in der Nährstoffzusammensetzung nicht so sehr mögen.
Persönlich bin ich wieder da, dass ich die seit Jahrzehnten empfohlenen 20-30% WW pro Woche für einen guten Kompromiss halte.