Maestra jardinera
Member
Hallo liebe Flowgrower,
ich stehe in der 4. Woche meines 3. Beckens und frage mich jetzt nach einer Runde Makrodünger-(NO3/PO4/K)-Messen Folgendes:
Bei meinen ersten beiden Becken habe ich ab der 3.-4. Woche die Wasserwerte gemessen und stur versucht, die Zielwerte aus dem Aqua-Rebell-Flyer zu erreichen.
Alle 3 Becken haben CO2 und Soil, allerdings jedes einen anderen, alle 3 sind von Anfang an sehr stark bepflanzt. Im ersten (mit vielen Schnellwachsern und reinem Leitungswasser-Osmose-Verschnitt) ist, ca. 2 Monate nach der Einfahrphase, ein starkes Rotalgenproblem aufgetreten, im zweiten (voller Langsamwachser mit Salty Shrimp-GH+/KH+) gibts auch ein paar, aber kein Problem damit.
Beide haben gemeinsam, dass bei Düngung mit NPK in der "üblichen" Zusammensetzung quasi ab Beginn der Düngung viel zu viel Kalium drin war, NO3 aber konstant unter 5. Dank der Auswahl an AquaRebell-Einzeldüngern passt jetzt einigermaßen alles, obwohl die Tendenz zu zu viel Kalium in beiden immer noch da ist (ich freue mich schon, wenn ich das Kalium überhaupt noch schätzoturbidimetrisch messen kann).
Jetzt bei Nummer drei dachte ich, lehne ich mich mal zurück und folge einfach für die ersten 2 Monate dem ADA-Düngeprogramm, alldieweil Amazonia Soil Var 2 drin ist... tja, ich konnte es aber trotzdem nicht lassen, zu messen, und nach einem anfänglichen fetten NO3-Peak und K unter 10 bin ich jetzt schon wieder da, wo ich bei den ersten Becken beherzt da zielwert-gesteuert weggerudert bin: K über 15 und NO3 unter 5.
Meine Frage an euch: ist das jetzt Wissenschaft, dass Wasserpflanzen in der Umgewöhnungsphase von solchen Werten profitieren (über dem Zielwert liegende Kaliumwerte, ohne dabei NO3 zu benötigen), und soll ich dem Programm folgen?
Es wäre mit meinem übersichtlichen Botanikwissen vereinbar, bei Pflanzen, die nicht blühen, Früchte tragen oder sich sonstwie ausdifferenzieren sollen, erstmal aufs Phosphat zu verzichten, aber das niedrige NO3 kommt mir komisch vor. Ich würde aus dem Bauch heraus jetzt welches hinzufügen wollen. Und den schicken ADA-Kaliumdünger, naja, (bei Salty Shrimp-GH+-aufgesalzenem Weichwasser habe ich leider die farblose Variante wählen müssen) würde ich zumindest anfangs geringer dosieren.
Oder soll ich auch jetzt zielwertgesteuert arbeiten, vielleicht eine Zeitlang ohne Phosphat, und basta?
vielen Dank im Voraus
Sonja
ich stehe in der 4. Woche meines 3. Beckens und frage mich jetzt nach einer Runde Makrodünger-(NO3/PO4/K)-Messen Folgendes:
Bei meinen ersten beiden Becken habe ich ab der 3.-4. Woche die Wasserwerte gemessen und stur versucht, die Zielwerte aus dem Aqua-Rebell-Flyer zu erreichen.
Alle 3 Becken haben CO2 und Soil, allerdings jedes einen anderen, alle 3 sind von Anfang an sehr stark bepflanzt. Im ersten (mit vielen Schnellwachsern und reinem Leitungswasser-Osmose-Verschnitt) ist, ca. 2 Monate nach der Einfahrphase, ein starkes Rotalgenproblem aufgetreten, im zweiten (voller Langsamwachser mit Salty Shrimp-GH+/KH+) gibts auch ein paar, aber kein Problem damit.
Beide haben gemeinsam, dass bei Düngung mit NPK in der "üblichen" Zusammensetzung quasi ab Beginn der Düngung viel zu viel Kalium drin war, NO3 aber konstant unter 5. Dank der Auswahl an AquaRebell-Einzeldüngern passt jetzt einigermaßen alles, obwohl die Tendenz zu zu viel Kalium in beiden immer noch da ist (ich freue mich schon, wenn ich das Kalium überhaupt noch schätzoturbidimetrisch messen kann).
Jetzt bei Nummer drei dachte ich, lehne ich mich mal zurück und folge einfach für die ersten 2 Monate dem ADA-Düngeprogramm, alldieweil Amazonia Soil Var 2 drin ist... tja, ich konnte es aber trotzdem nicht lassen, zu messen, und nach einem anfänglichen fetten NO3-Peak und K unter 10 bin ich jetzt schon wieder da, wo ich bei den ersten Becken beherzt da zielwert-gesteuert weggerudert bin: K über 15 und NO3 unter 5.
Meine Frage an euch: ist das jetzt Wissenschaft, dass Wasserpflanzen in der Umgewöhnungsphase von solchen Werten profitieren (über dem Zielwert liegende Kaliumwerte, ohne dabei NO3 zu benötigen), und soll ich dem Programm folgen?
Es wäre mit meinem übersichtlichen Botanikwissen vereinbar, bei Pflanzen, die nicht blühen, Früchte tragen oder sich sonstwie ausdifferenzieren sollen, erstmal aufs Phosphat zu verzichten, aber das niedrige NO3 kommt mir komisch vor. Ich würde aus dem Bauch heraus jetzt welches hinzufügen wollen. Und den schicken ADA-Kaliumdünger, naja, (bei Salty Shrimp-GH+-aufgesalzenem Weichwasser habe ich leider die farblose Variante wählen müssen) würde ich zumindest anfangs geringer dosieren.
Oder soll ich auch jetzt zielwertgesteuert arbeiten, vielleicht eine Zeitlang ohne Phosphat, und basta?
vielen Dank im Voraus
Sonja