Hallo zusammen,
@ Volker:
mit " :irre:" warst nicht du gemeint, sondern dieser "Vorschlag" aus den Weiten des www. Sorry, wenn das falsch rüber kam.
feifen:
Wieviel Osmocote man benötigt, kann man allgemeingültig nicht angeben. Das kommt auf die Bepflanzung, den gewünschten Effekt und vieles mehr an. Da hilft nur das Ausprobieren. Als groben Richtwert könnte man aber die Dosierungsempfehlungen für diese Nebelbomben, ähh Lehmkugeln, nehmen.
Die effektive Wirkungsdauer hängt wohl auch vom Typ des Osmocote ab. Da gibt es Unterschiede bzw. Angaben von 3 bis hin zu 6 Monaten, glaub ich. Das lässt sich über den Hersteller herausfinden. Da aber Osmocote für die Verwendung in leicht feuchter Blumen-/Gartenerde vorgesehen ist, denke ich, dass die Nährstoffabgabe im Unterwassereinsatz doch stärker erfolgt und damit deutlich schneller endet. Dazu kann ich zur Zeit nichts genaues sagen.
Natürlich kannst du auch kleine Netze, Filtersäckchen, Nylon-Strumpfhosen oder sonstwas als Behältnis verwenden, keine Frage. Ich fand die kleinen Rohrstücke halt praktisch wegen der superschnellen Wiederbefüllung.
java97":1awvxe9h schrieb:
Die Zusammensetzung des Osmocotes ist im übrigen ja eigentlich auch viel zu PO4-lastig...oder spielt das im Bodengrund keine Rolle? Dann habe ich och dies zum Thema Osmocote und Kupfer gefunden:
naehrstoffe/vorsicht-mit-osmocote-t7809.html
Osmocote ist halt ein NPK-Dünger für die emerse Pflanzenkultur und die %-Angaben sind nicht direkt auf NO3 und PO4 bezogen. Die Umrechnung hat Robert (Wüstenrose) hier mal schön erklärt.
http://www.flowgrow.de/nachricht150925.html?hilit=blaukorn#p150925
Sooo PO4-lastig ist der Dünger also nicht. Bei meinem Substral Osmocote-Rosendünger liegt das Verhältnis NO3 : PO4 bei 5,5 : 1. Wenn man diversen Publikationen vertrauen darf, dann bevorzugen Pflanzen die P-Aufnahme über die Wurzeln. Von daher wäre das schon OK.
Tja, die Sache mit dem Kupfer. Wenn da Bedenken bestehen, dann sollte man die veranschlagte Menge doch einfach einen Tag in warmem Wasser vorwässern. Damit wäre das Thema doch erledigt. In diesen NPK-Lehmkugeln ist auch nix anderes als landwirtschaftlicher Dünger enthalten (Stichwort Blaukorn)? Brecht doch mal so eine Kugel auf und seht nach. Wer weiss, was damit alles in´s Becken kommen kann. Zudem verwenden auch diverse Firmen in Ihren Bodengrund-Depotdüngern Osmocote. Ob das allerdings alles das gleiche ist...? :?
disco-d":1awvxe9h schrieb:
Was haltet Ihr von der Idee, leere Medizinkapseln aus der Apotheke zu kaufen, diese dann mit Nährstoffpulver (bspw. KNO3) zu füllen und im Aquarium zu vergraben? Wasserlöslich müssten die Kapseln sein.
Und magensäureresistent sind sie auch. :wink: Da kannst du das Pulver gleich so ins Becken kippen. Die Kapseln sind nicht dicht und die Düngesalze lösen sich praktisch sofort im umgebenden Bodenwasser und verteilen sich darüber auf das ganze Becken (osmotischer Druckausgleich). Das ist ja gerade der Trick beim Osmocote: die Einhüllung in ein Kunstharz sorgt für minimalste Durchgängigkeit der Salze und damit zu der langen Standzeit.
Viele Grüße,
Werner