Hallo,
Daniel_F.":1h19bjmp schrieb:
Dadurch lassen sich die Lücken in den eher faden (kaltweißen) R5 überspielen.
Überspielt wird da gar nix. Wie Du dem
Datenblatt der XP-G entnehmen kannst, ändert sich lediglich das Gelbrot-zu-Blau-Verhältnis. Die Lücke bei etwa 485 nm bleibt. Man könnte den XP-Gs mit ein paar roten oder tiefroten LEDs ein bißchen auf die (CRI-) Sprünge helfen. Die Türkis-Lücke ließe sich beispielsweise mit einer
Nichia NS6E083A oder einer
Luxeon Rebell LXML-PE01 schließen, mit dem bekannten Nachteil bei diskreten Farben: Farbiger Schattenwurf.
Je höher der verwendete Strom (natürlich in den zulässigen Grenzen), desto sauberer wird die Farbe.
Cree hält sich mit diesbezüglichen Daten zwar zurück, aber in den Datenblättern vergleichbarer LEDs von
Osram oder
Nichia findest Du Angaben über die Farbortverschiebung versus durchfließendem Strom. Du erkennst daraus, daß die Verschiebungen so minimal sind, daß sie, wenn überhaupt, nur im direkten Vergleich wahrnehmbar sind. Da sind ja die natürlichen Schwankungen innerhalb der Selektionsstufen schon höher, die XP-G R5 reicht von 5.000 bis 8.3000 K.
Die ELOS-Leuchte würde ich auch nicht als Vorbild nehmen. Ich hatte Gelegenheit, sie im Betrieb befingern zu können und musste feststellen, daß sie viel zu heiß wird. Da haben die Leute von ELOS meiner Meinung nach bei der Kühlung geschlampt.
Viele Grüße
Robert