Hallo zusammen,
ich fahre nun seit 3 Wochen mein 30L Nano Cube ein und habe seit 10 Tagen vermehrt mit Algen zu tun. Da ich so viel wie möglich richtig machen will, möchte ich euch hier kurz das Ganze schildern und mir gerne Expertenmeinungen dazu einholen. Grundsätzlich liest man ja, dass Algen beim Einfahren nichts ungewöhnliches ist und sie meistens wieder verschwinden, ich will aber einfach auf Nummer sicher gehen.
Folgende Eckdaten zum Becken:
Dennerle Nano Cube 30L
Bodengrund Aqua Soil Amazonia 4cm + 1-2cm Powder
22-24°C Wassertemperatur
Eheim 2313 Außenfilter, 440 l/h, mit ca. 1/4 grober Filtermatte bestückt
Chihiros A301 LED, 1. Woche 6h beleuchtet, 2. Woche 6:30h, 3. Woche 7h
Druck-Mehrweg Co2, seit letztem Donnerstag erst kontrolliert auf 30+mg/l, vorher keinen Langzeittest gehabt
Osmosewasser mit Mischbettharzfilter, aufgesalzen auf 250-300µs mit GT essentials GH up, 6GH, und KH up auf 1KH
Wasserwechsel:
1. Woche täglich 60-80%
2. Woche 2-tägig 80%
3. Woche 3-tägig 80%
Seit Beginn an relativ dicht bepflanzt, die Stängelpflanzen habe ich schon 2-3 ein klein bisschen gekürzt. HCC wächst sehr schnell. Die Stängelpflanzen und das HCC perlen auch an Tagen ohne WW nach ca. Beleuchtung sehr stark.
Düngung:
Zur Verfügung stehen mir Easy Life Nitro und Fosfo, Fetrilon und AR Mikro Spezial Flowgrow.
In der ersten Woche habe ich täglich das Osmosewasser mit Nitro auf ca. 15mg/l NO3 und Fosfo auf 0,1mg/l PO4 aufgedüngt. Mit Fetrilon ab dem 3. Tag auf 0,1mg/l Eisen aufgedüngt. Kalium habe ich keinen Test.
In der zweiten Woche dann ähnlich, PO4 habe ich auf 0,8mg/l erhöht. An dem Tag, an dem ich keinen WW gemacht habe, wurde NO3, PO4 und Eisen gemessen und dann so gedüngt, dass ich die Werte wieder einhalte. Nitrat war immer um die 20mg/l, der Rest 0 und wurde dementsprechend aufgedüngt.
Dann wurde mir gesagt, dass allein mit Fetrilon Spurenelemente fehlen, weshalb ich mir den AR Mikro Spezial Flowgrow geholt habe. Damit habe ich dann analog zur 2. Woche immer gemessen und ggf. aufgedüngt.
Die letzten zwei Tage habe ich vor der Düngung und am Ende der Beleuchtungsphase PO4 und Fe gemessen. PO4 konnte dann erstmalig gestern mit 0,1ml/l nachgewiesen werden.
Eisen war immer 0mg/l. Deswegen habe ich heute morgen auf 0,3mg/l aufgedüngt und 1,5h später schon nur noch 0,1mg/l messen können.
Zur Problematik:
Seit ca. 10 Tagen kommen langsam immer mehr Algen. Hauptsächlich wohl Fadenalgen, nur sehen die bei mir irgendwie anders aus, als die die man im Internet so findet. Die bei mir sind vereinzelt an Wurzeln, Phönix Moos und meiner Bucephalandra aber eben auch an der Scheibe. Und laut Internet sollen die ja auf Grund von Nitratmangel auftreten, das kann ich mir bei meinen Werten durch die Amazonia aber bei bestem Willen nicht vorstellen. Ist es vielleicht eine andere Algenart?
Ich denke eher, dass von Anfang an zu wenig Eisen und viel zu wenig Spurenelemente im Wasser waren.Was da noch dafür sprechen würde ist, dass die neuen Triebe meiner Rotala Butterfly und Rotala colorata nur grün und lediglich seeehr schwach rötlich sind. Es kann sein, dass ich es mir einbilde, aber ich denke die ganz frischen Triebe sind leicht rötlicher als die vorherigen durch die Umstellung auf den AR Flowgrow.
Außerdem ist mein Langzeittest erst seit 5 Tagen in Benutzung. Davor hatte ich mit Sicherheit zu wenig CO2 im Wasser.
Meine Vorgehensweise wäre nun CO2 immer über 30mg/l, besser etwas mehr zu halten. Außerdem versuchen, den Vebrauch an Eisen festzustellen und dementsprechend genügend über den AR Flowgrow bereitzustellen. Die restlichen Werte so belassen bzw. mit Tests zu halten. Ist das so i.O oder übersehe ich was?
So das war jetzt erstmal ein ziemlicher Roman, aber ich wollte eben gleich alle Infos bereit stellen. Ich bin mir sicher, dass ihr mir noch einige nützliche Tipps geben könnt.
Vielen, vielen Dank für jegliche Unterstützung.
VG
Christian
ich fahre nun seit 3 Wochen mein 30L Nano Cube ein und habe seit 10 Tagen vermehrt mit Algen zu tun. Da ich so viel wie möglich richtig machen will, möchte ich euch hier kurz das Ganze schildern und mir gerne Expertenmeinungen dazu einholen. Grundsätzlich liest man ja, dass Algen beim Einfahren nichts ungewöhnliches ist und sie meistens wieder verschwinden, ich will aber einfach auf Nummer sicher gehen.
Folgende Eckdaten zum Becken:
Dennerle Nano Cube 30L
Bodengrund Aqua Soil Amazonia 4cm + 1-2cm Powder
22-24°C Wassertemperatur
Eheim 2313 Außenfilter, 440 l/h, mit ca. 1/4 grober Filtermatte bestückt
Chihiros A301 LED, 1. Woche 6h beleuchtet, 2. Woche 6:30h, 3. Woche 7h
Druck-Mehrweg Co2, seit letztem Donnerstag erst kontrolliert auf 30+mg/l, vorher keinen Langzeittest gehabt
Osmosewasser mit Mischbettharzfilter, aufgesalzen auf 250-300µs mit GT essentials GH up, 6GH, und KH up auf 1KH
Wasserwechsel:
1. Woche täglich 60-80%
2. Woche 2-tägig 80%
3. Woche 3-tägig 80%
Seit Beginn an relativ dicht bepflanzt, die Stängelpflanzen habe ich schon 2-3 ein klein bisschen gekürzt. HCC wächst sehr schnell. Die Stängelpflanzen und das HCC perlen auch an Tagen ohne WW nach ca. Beleuchtung sehr stark.
Düngung:
Zur Verfügung stehen mir Easy Life Nitro und Fosfo, Fetrilon und AR Mikro Spezial Flowgrow.
In der ersten Woche habe ich täglich das Osmosewasser mit Nitro auf ca. 15mg/l NO3 und Fosfo auf 0,1mg/l PO4 aufgedüngt. Mit Fetrilon ab dem 3. Tag auf 0,1mg/l Eisen aufgedüngt. Kalium habe ich keinen Test.
In der zweiten Woche dann ähnlich, PO4 habe ich auf 0,8mg/l erhöht. An dem Tag, an dem ich keinen WW gemacht habe, wurde NO3, PO4 und Eisen gemessen und dann so gedüngt, dass ich die Werte wieder einhalte. Nitrat war immer um die 20mg/l, der Rest 0 und wurde dementsprechend aufgedüngt.
Dann wurde mir gesagt, dass allein mit Fetrilon Spurenelemente fehlen, weshalb ich mir den AR Mikro Spezial Flowgrow geholt habe. Damit habe ich dann analog zur 2. Woche immer gemessen und ggf. aufgedüngt.
Die letzten zwei Tage habe ich vor der Düngung und am Ende der Beleuchtungsphase PO4 und Fe gemessen. PO4 konnte dann erstmalig gestern mit 0,1ml/l nachgewiesen werden.
Eisen war immer 0mg/l. Deswegen habe ich heute morgen auf 0,3mg/l aufgedüngt und 1,5h später schon nur noch 0,1mg/l messen können.
Zur Problematik:
Seit ca. 10 Tagen kommen langsam immer mehr Algen. Hauptsächlich wohl Fadenalgen, nur sehen die bei mir irgendwie anders aus, als die die man im Internet so findet. Die bei mir sind vereinzelt an Wurzeln, Phönix Moos und meiner Bucephalandra aber eben auch an der Scheibe. Und laut Internet sollen die ja auf Grund von Nitratmangel auftreten, das kann ich mir bei meinen Werten durch die Amazonia aber bei bestem Willen nicht vorstellen. Ist es vielleicht eine andere Algenart?
Ich denke eher, dass von Anfang an zu wenig Eisen und viel zu wenig Spurenelemente im Wasser waren.Was da noch dafür sprechen würde ist, dass die neuen Triebe meiner Rotala Butterfly und Rotala colorata nur grün und lediglich seeehr schwach rötlich sind. Es kann sein, dass ich es mir einbilde, aber ich denke die ganz frischen Triebe sind leicht rötlicher als die vorherigen durch die Umstellung auf den AR Flowgrow.
Außerdem ist mein Langzeittest erst seit 5 Tagen in Benutzung. Davor hatte ich mit Sicherheit zu wenig CO2 im Wasser.
Meine Vorgehensweise wäre nun CO2 immer über 30mg/l, besser etwas mehr zu halten. Außerdem versuchen, den Vebrauch an Eisen festzustellen und dementsprechend genügend über den AR Flowgrow bereitzustellen. Die restlichen Werte so belassen bzw. mit Tests zu halten. Ist das so i.O oder übersehe ich was?
So das war jetzt erstmal ein ziemlicher Roman, aber ich wollte eben gleich alle Infos bereit stellen. Ich bin mir sicher, dass ihr mir noch einige nützliche Tipps geben könnt.
Vielen, vielen Dank für jegliche Unterstützung.
VG
Christian