RavenTheJust
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Tachwohl zusammen,
Nach längerer Zeit melde ich mich auch wieder einmal hier, da ich das Gefühl habe, dass nur die Nährstoffexperten von Flowgrow mir helfen können.
Kurze Zusammenfassung über meine Bedingungen:
Leitungswasser:
Ca2+ ~70 mg/L, Mg ~10 mg/L, NO3 2-4mg/L, GH 12, KH 8.
Becken:
360L (1.2x0.6x0.6), läuft seit: April 2010
Beleuchtung:
10h 4x54 W Lichtfarbe:865
Filter:
JBL Crystal Profi e1500 (Auslieferungsbestückung, Grober Vorfilter, Tonröhrchen, Grober Schwamm, 2xfeiner Schwamm)
Bodengrund:
Feiner Kies (2mm)
Bodendünger:
Ja, Terrdrakon (seit Beginn), Dennerle Deponit Nutri-Balls Düngekugeln(Seit August)
Wasserwerte:
28°C, GH 6, KH 4, pH 6.6(+-0.2), CO2 ~30mg/L (Dauertest: helles grün), NO3: 25-50 mg/L(Test Genauigkeit), PO4: 1.0 mg/L, Fe. 0.1-0.25, Seemandelbaum: Ja, Erlenzäpfchen: Ja.
Wasserwechsel:
1xWöchentlich (normalerweise) 80L, Leitungswasser 1:1 mit Osmosewasser verschnitten. Je nach Wochenendaktivität fällt das mal aus, aber grundsätzlich erfolgt der Wechsel wöchentlich.
Düngung:
1x Täglich 3ml EasyLife Pro Fito, 1xTäglich 5ml EasyLife Easy Carbo, 2-3x wöchentlich 5 ml EasyLife Ferro, nach dem Wasserwechsel ein gestrichener Kaffelöffel K-NO3 um das Nitrat auf ca. 25mg/L zu bringen(nicht immer nötig).
Pflanzen:
H. tellenum, E. quadricostatus, E. peruensis, E. argentinensis, E. horemanii, S. subulata, E. Rainers Kitty, H. zosterifolia, D. diandra. Algen: Keine Sichtbar
P.S.
Früher hatte ich noch Cabomba carolinia im Becken die ist mir einmal wegen den Fadenalgen eingegangen. Aber dann habe ich sie zweimal ersetzt und sie ist eingegangen. Die Stiele und die unteren Blätter wurden gelb, die Triebe sind nicht mehr gewachsen.
Besatz:
2 Päärchen Schmetterlingsbuntbarsche, ca. 14 Amanogarnelen (Waren mal 20, 3 Stück zu Beginn rausgesprungen, 3 Stück während Algenblüte verendet). Unzählige Blasenschnecken.
Kurzer Historie:
Zu Beginn hatte ich arge Probleme mit Null Stickstoff und Null Phosphat. Damals noch mit Vollbeleuchtung (0.9W), die Pflanzen gingen ein. Dann kriegte ich den Stickstoff in den Griff, worauf sich die Pflanzen gut erholten und regelrecht wucherten. Allerdings wuchsen bald auch Grünalgen en masse! Alles wurde dick eingesponnen. Reduktion der Beleuchtungszeit(8h), EasyLife EasyCarbo, Schnecken und Säuberungen (einmal radikal) halfen. Anschliessen kamen Bartalgen, die sich erst schnell vermehrten, dann nach vier Wochen wieder langsam zurück gingen. Kaum waren die Bartalgen weg flammte eine Algenblüte auf und erstickte fünf Rüsselbarben (die ich gegen die Algen gekauft habe), sowie ein paar Garnelen. Nährstoffe auf Null, Pflanzen kümmerten wieder. Dann mit Miet-UV-Klärer Algenblüte eingedämmt. Leichtes Blaualgen-wachstum, allerdings konnte ich das eindämmen. Leider nach zwei Wochen wieder Algenblüte und UV-Klärer gekauft, dieser war etwa 1 Monat 5h pro Tag in Betrieb, auf Kosten der Eisenwerte. Währenddessen intensiv Eisen gedüngt, aber Pflanzen kümmern weiter. Vor zwei Wochen UV-Klärer aus – Eisen wieder messbar aber Pflanzen kümmern trotzdem. Ich weiss nicht mehr weiter!
Symptome an den Pflanzen:
Generell: Die Blätter sterben sehr schnell ab. Viele tote, braune Blätter im Becken, Blätter nicht mehr kräftig grün, sondern schwach, oft glasig. Junge Blätter wachsen verdreht und krüppelig.
H. tellenum: Junge Blätter wie Korkendreher, alte Blätter schnell tod, Ausläufer mickrig und sterben ab
E. quadricostatus: Blätter sehr hell, Wachstum allerdings vorhanden und soweit normal und breitet sich langsam durch Ausläufer aus
E. peruensis: Junge Blätter stark verkrüppelt und klein(max 5cm), früher gross und etwa 20cm lang. Blattränder gelb.
S. subulata: Blätter sterben von aussen nach innen ab. Wachstum normal. Früher enorm viele Ausläufer, jetzt fast keine Ausläufer mehr
E. argentinensis; Blätter bleiben klein, sehen aber "normal" aus. Teilweise Löcher in den alten Blätter
E. horemanii red: Weniger Blätter als früher, Farbton früher leicht ins rote, jetzt dunkelgrün, weniger Blätter
E. Rainers Kitty: Früher intensiv rot gefärbte Blätter, jetzt nur noch schwach dunkelgrün gescheckt, alte Blätter sterben schnell ab
H. zosterifolia: Blätter werden schnell schwarz und sterben. Nur oberste Blätter noch Grün. Langsames Wachstum.
D. diandra: Wachstum lange sehr kräftig, intensiv Dunkelrot gefärbt. Verliert seit zwei Wochen sehr viele Blätter.
Wegen dem UV-Klärer ging ich erst von Eisenmangel aus. Eisen war in dieser Zeit auch nicht messbar. Das habe ich mittlerweile(seit zwei Wochen) allerdings mehr oder weniger in den Griff gekriegt (messbar mit 0.1-0.25). Allerdings verbessern sich die Symptome nicht.
Jetzt bin ich so weit, dass ich langsam glaube, es hat was mit dem Calcium zu tun.
Obwohl es unwahrscheinlich klingt, aber mein Indiz dafür war, dass ich ein BB-Männchen wegen der Lochkrankheit verloren habe. Den anderen Männchen gings in der Zeit im Quarantäne Becken (ich habe alle vier behandelt) immer top. Als er nach fünf Wochen wieder ins grosse Becken kam entwickelte er nach zwei Wochen dieselben Symptome.
Die Zugabe von Calcium zu seinem Futter scheint die Löcher allerdings zurück zu drängen. Auf der anderen Seite sollte Ca bei einer GH von 6 kein Problem sein. Ist es evtl. Kalium? Dünge ich zu wenig? Oder, und das wäre Punkt 3: Schluckt mein Filter die ganzen Pflanzennährstoffe? Ich spüle den etwa alle zwei-drei Monate mal durch und der Filterschlamm ist immer rostrot – Klarer Fall: Das Eisen setzt sich grösstenteils drin ab. Doch auf welche Bestandteile des Filters verzichte ich am besten? Ein Korb feiner Filterschwamm weniger? Die Tonröhrchen weg? Muss ich dann befürchten, dass das Becken kippt?
Bin für alle Inputs dankbar, denn momentan serbelt mein Becken vor sich hin.
Ich habe sogar schon überlegt, ob ich auf ein Malawi/Tangajika-Becken umsteigen soll, oder das Hobby gleich an den Nagel hängen. Bisher hatte ich leider noch nicht viele Erfolgserlebnisse, sondern bloss Algen Krankheit und Zerfall..
Beste Grüsse
Lukas
Nach längerer Zeit melde ich mich auch wieder einmal hier, da ich das Gefühl habe, dass nur die Nährstoffexperten von Flowgrow mir helfen können.
Kurze Zusammenfassung über meine Bedingungen:
Leitungswasser:
Ca2+ ~70 mg/L, Mg ~10 mg/L, NO3 2-4mg/L, GH 12, KH 8.
Becken:
360L (1.2x0.6x0.6), läuft seit: April 2010
Beleuchtung:
10h 4x54 W Lichtfarbe:865
Filter:
JBL Crystal Profi e1500 (Auslieferungsbestückung, Grober Vorfilter, Tonröhrchen, Grober Schwamm, 2xfeiner Schwamm)
Bodengrund:
Feiner Kies (2mm)
Bodendünger:
Ja, Terrdrakon (seit Beginn), Dennerle Deponit Nutri-Balls Düngekugeln(Seit August)
Wasserwerte:
28°C, GH 6, KH 4, pH 6.6(+-0.2), CO2 ~30mg/L (Dauertest: helles grün), NO3: 25-50 mg/L(Test Genauigkeit), PO4: 1.0 mg/L, Fe. 0.1-0.25, Seemandelbaum: Ja, Erlenzäpfchen: Ja.
Wasserwechsel:
1xWöchentlich (normalerweise) 80L, Leitungswasser 1:1 mit Osmosewasser verschnitten. Je nach Wochenendaktivität fällt das mal aus, aber grundsätzlich erfolgt der Wechsel wöchentlich.
Düngung:
1x Täglich 3ml EasyLife Pro Fito, 1xTäglich 5ml EasyLife Easy Carbo, 2-3x wöchentlich 5 ml EasyLife Ferro, nach dem Wasserwechsel ein gestrichener Kaffelöffel K-NO3 um das Nitrat auf ca. 25mg/L zu bringen(nicht immer nötig).
Pflanzen:
H. tellenum, E. quadricostatus, E. peruensis, E. argentinensis, E. horemanii, S. subulata, E. Rainers Kitty, H. zosterifolia, D. diandra. Algen: Keine Sichtbar
P.S.
Früher hatte ich noch Cabomba carolinia im Becken die ist mir einmal wegen den Fadenalgen eingegangen. Aber dann habe ich sie zweimal ersetzt und sie ist eingegangen. Die Stiele und die unteren Blätter wurden gelb, die Triebe sind nicht mehr gewachsen.
Besatz:
2 Päärchen Schmetterlingsbuntbarsche, ca. 14 Amanogarnelen (Waren mal 20, 3 Stück zu Beginn rausgesprungen, 3 Stück während Algenblüte verendet). Unzählige Blasenschnecken.
Kurzer Historie:
Zu Beginn hatte ich arge Probleme mit Null Stickstoff und Null Phosphat. Damals noch mit Vollbeleuchtung (0.9W), die Pflanzen gingen ein. Dann kriegte ich den Stickstoff in den Griff, worauf sich die Pflanzen gut erholten und regelrecht wucherten. Allerdings wuchsen bald auch Grünalgen en masse! Alles wurde dick eingesponnen. Reduktion der Beleuchtungszeit(8h), EasyLife EasyCarbo, Schnecken und Säuberungen (einmal radikal) halfen. Anschliessen kamen Bartalgen, die sich erst schnell vermehrten, dann nach vier Wochen wieder langsam zurück gingen. Kaum waren die Bartalgen weg flammte eine Algenblüte auf und erstickte fünf Rüsselbarben (die ich gegen die Algen gekauft habe), sowie ein paar Garnelen. Nährstoffe auf Null, Pflanzen kümmerten wieder. Dann mit Miet-UV-Klärer Algenblüte eingedämmt. Leichtes Blaualgen-wachstum, allerdings konnte ich das eindämmen. Leider nach zwei Wochen wieder Algenblüte und UV-Klärer gekauft, dieser war etwa 1 Monat 5h pro Tag in Betrieb, auf Kosten der Eisenwerte. Währenddessen intensiv Eisen gedüngt, aber Pflanzen kümmern weiter. Vor zwei Wochen UV-Klärer aus – Eisen wieder messbar aber Pflanzen kümmern trotzdem. Ich weiss nicht mehr weiter!
Symptome an den Pflanzen:
Generell: Die Blätter sterben sehr schnell ab. Viele tote, braune Blätter im Becken, Blätter nicht mehr kräftig grün, sondern schwach, oft glasig. Junge Blätter wachsen verdreht und krüppelig.
H. tellenum: Junge Blätter wie Korkendreher, alte Blätter schnell tod, Ausläufer mickrig und sterben ab
E. quadricostatus: Blätter sehr hell, Wachstum allerdings vorhanden und soweit normal und breitet sich langsam durch Ausläufer aus
E. peruensis: Junge Blätter stark verkrüppelt und klein(max 5cm), früher gross und etwa 20cm lang. Blattränder gelb.
S. subulata: Blätter sterben von aussen nach innen ab. Wachstum normal. Früher enorm viele Ausläufer, jetzt fast keine Ausläufer mehr
E. argentinensis; Blätter bleiben klein, sehen aber "normal" aus. Teilweise Löcher in den alten Blätter
E. horemanii red: Weniger Blätter als früher, Farbton früher leicht ins rote, jetzt dunkelgrün, weniger Blätter
E. Rainers Kitty: Früher intensiv rot gefärbte Blätter, jetzt nur noch schwach dunkelgrün gescheckt, alte Blätter sterben schnell ab
H. zosterifolia: Blätter werden schnell schwarz und sterben. Nur oberste Blätter noch Grün. Langsames Wachstum.
D. diandra: Wachstum lange sehr kräftig, intensiv Dunkelrot gefärbt. Verliert seit zwei Wochen sehr viele Blätter.
Wegen dem UV-Klärer ging ich erst von Eisenmangel aus. Eisen war in dieser Zeit auch nicht messbar. Das habe ich mittlerweile(seit zwei Wochen) allerdings mehr oder weniger in den Griff gekriegt (messbar mit 0.1-0.25). Allerdings verbessern sich die Symptome nicht.
Jetzt bin ich so weit, dass ich langsam glaube, es hat was mit dem Calcium zu tun.
Obwohl es unwahrscheinlich klingt, aber mein Indiz dafür war, dass ich ein BB-Männchen wegen der Lochkrankheit verloren habe. Den anderen Männchen gings in der Zeit im Quarantäne Becken (ich habe alle vier behandelt) immer top. Als er nach fünf Wochen wieder ins grosse Becken kam entwickelte er nach zwei Wochen dieselben Symptome.
Die Zugabe von Calcium zu seinem Futter scheint die Löcher allerdings zurück zu drängen. Auf der anderen Seite sollte Ca bei einer GH von 6 kein Problem sein. Ist es evtl. Kalium? Dünge ich zu wenig? Oder, und das wäre Punkt 3: Schluckt mein Filter die ganzen Pflanzennährstoffe? Ich spüle den etwa alle zwei-drei Monate mal durch und der Filterschlamm ist immer rostrot – Klarer Fall: Das Eisen setzt sich grösstenteils drin ab. Doch auf welche Bestandteile des Filters verzichte ich am besten? Ein Korb feiner Filterschwamm weniger? Die Tonröhrchen weg? Muss ich dann befürchten, dass das Becken kippt?
Bin für alle Inputs dankbar, denn momentan serbelt mein Becken vor sich hin.
Ich habe sogar schon überlegt, ob ich auf ein Malawi/Tangajika-Becken umsteigen soll, oder das Hobby gleich an den Nagel hängen. Bisher hatte ich leider noch nicht viele Erfolgserlebnisse, sondern bloss Algen Krankheit und Zerfall..
Beste Grüsse
Lukas