Hallo Felix, Andy und Jens,
erstmal Danke für eure Antworten.
den Hintergedanken Deutschland zu repräsentieren oder die Statistik zu verbessern
Sorry, aber das ist doch Quatsch. Da hast du mich wohl gehörig missverstanden. :nasty: Die Statistik spiegelt doch nur das wider, was in den Scapes aus Sicht der Juri zum Ausdruck kommt. Naja, schön, es soll also bitte alles so bleiben wie es ist, das kann ich auch verstehen.
Aquascaping ist und bleibt eine Herzensangelegenheit.
Irgendwie ein Totschlagargument. Klar, Aquascaping mache ich auch nur aus Leidenschaft, ich will weder Geld noch Ruhm, sondern ein geiles Scape, weil ich es liebe mich damit zu beschäftigen. Wenn ein guter Platz bei einem Contest rauspringt, freue ich mich. Fertig. Aber eines ist auch klar: Als ich angefangen habe, hatte ich nur die Leidenschaft für Wasser und Natur, ansonsten habe alles zum Aquascaping
gelernt. Und wie lernt man das? Ich bin davon überzeugt, das geht nicht alleine, nicht ohne die anderen, die ebenfalls Spass an dieser Sache haben.
Ganz abgesehen davon liegt Schönheit im Auge des Betrachters.
Ich halte nichts von der Vorstellung des einsamen Künstlers vor seinem Aquarium, der nur aus Schönheit der eigenen Betrachtung lernt. Die Comunity ist wichtig, und das sieht man eben auch daran, dass Länder wie Frankreich plötzlich haufenweise gute Scapes entwicklen. Würde die "Comunity" keine Rolle spielen, würden sich die guten und weniger gute Scapes gleichmäßiger verteilen. Ich habe Spass daran mich weiter zu entwickeln und ich denke, anderen geht es auch so. Daher glaube ich, dass es sich lohnt, sich darüber Gedanken zu machen, wie man das besser hinkriegt.
Was heisst denn systematisch voran bringen?!
Wenn ich mir ein Scape anschaue, das mir gefällt, dann frage ich mich auch, wie jemand das gemacht hat oder was ich anders machen würde. In dem Moment lerne ich von diesem Scaper.
Talentförderung? Online Workshops?
Warum nicht, wenn jemand daran Spass hat? Es gibt sicher noch bessere Ideen.
Bei der Gelegenheit:
Andy hat recht, die Ergebnisse bei den Wettbewerben sind auch Glücksache.
Das sehe ich anders. Zum Beispiel sind beim letzten IAPLC zumindest die besten 100 von
allen 16 ! (hochkarätigen) Jurimitgliedern unabhängig voneinander in sechs Kategorien bewertet worden, beim GAPLC waren es immerhin 11 Jurimitglieder. Eine hohe Punktzahl hat meiner Meinung nach da eher wenig mit Glück oder Zufall zu tun, auch wenn ich die Unterschiede zwischen ähnlichen Platzierungen nicht auf die Goldwage legen würde. Klar, die Vielzahl der Scapes werden auf eine Liste reduziert, aber das ist bei einem Contest eben so. Über die Zusammensetzung der Juris kann man natürlich immer streiten, und ich halte es ja so: Wenn es gut war, war's mein Können, wenn nicht, lag's an der blöden Juri
feifen: .
Ich glaube, man könnte hier schon noch ein paar Dinge anstoßen, die das Aquascaping weiter entwickeln. Dazu wollte ich anregen. Das geht natürlich nicht alleine, daher die Frage, wie denkt ihr darüber?
VG Kalle