Grüße aus der Sächsischen Schweiz

Pavelix

New Member
Liebe Forenmitglieder,

Wie vom Moderatorenteam gewünscht, möchte ich mich kurz vorstellen.

Ich heiße Hanne, bin 48 Jahre alt, Erzieherin aus Leidenschaft. In meiner recht karg bemessenen Freizeit bekuschle ich vier wunderbare Katzen, bereits im vorgerückten Alter, und versorge aktuell ein 30l-Garnelenbecken sowie ein 126l-Becken, in welches nach der großen CO2-Katastrophe demnächst wieder Nanofische einziehen sollen. Auch das Garnelenbecken ist noch nicht bewohnt, dieses Becken kam bei Sanierungsarbeiten aus den Tiefen des Dachbodens meiner Eltern herausgekrochen, ich habe es mitgenommen und da ich so viele Pflanzen übrig hatte, habe ich dort welche ausgelagert. Es hat sich ohne Licht richtig gut entwickelt, und deshalb dürfen da jetzt Nelchen einziehen.

Mein 126er hat mir pflanzentechnisch sehr viel Kummer bereitet. Die Kurzform: Der Nährboden war verfault, so dass ich letzten Endes das Becken komplett neu aufsetzen musste. Und weil es dann immer noch nicht so richtig zufriedenstellend vorwärtsging, habe ich eine CO2-Anlage installiert. Die hatte von Anfang an Probleme, die Anzeigen zeigen nicht an, und der Gasfluss schwankt zwischen Gar nichts und Seltersflasche, was meinen Besatz das Leben gekostet hat. Der Druckminderer war zur Reparatur, ein Problem wurde behoben, aber der Rest nicht. Also zog ein Doppelkammerdruckminderer hier ein und wartet darauf, dass der Hausherr Zeit hat, ihn zu installieren. Vorher kommt mir kein neuer Fisch ins Becken. Ich hoffe, damit kann ich mich dann beruhigt meiner Arbeit mit den Kindern widmen. Aber was die Pflanzen betrifft, läuft das Becken aktuell.

Angemeldet habe ich mich, weil ich ein nächstes Beckenprojekt plane, und zwar ein Rio Sucurí-Biotop. Ich habe 18 Jahre lang in Brasilien gelebt und fühle mich dem land und dem ganzen Kontinent sehr verbunden. Zwei meiner vier Katzen haben mich auf meiner Rückkehr nach Deutschland begleitet, die mittlerweile schon wieder 9 Jahre zurückliegt. Es soll diesmal ein wirkliches Biotop werden, ausschließlich mit Pflanzen und Tieren, die auch dort vorkommen. Ich habe es damit absolut nicht eilig, das neue 200l-Becken steht bereit, aber es muss dort hin, wo jetzt mein 126er ist, deshalb steht eine sehr lange und intensive Planungsphase an.

Übers Internet bin ich auf eure gut sortierte Datenbank gestoßen und habe mich deshalb hier angemeldet. Ich hoffe auf freundlichen Austausch, Denkanstöße und Ideen!
 
G

Gelöschtes Mitglied 23114

Guest
Hallo Hanne!
Ich bin der Micha und habe mir vor einem halben Jahr ein Schwarzwasser Biotop aufgebaut. Becken hat 120x75x60, allerdings nur ca. 50 cm befüllt. Ich habe einige echte Moorkienhölzer drinnen( habe in der Nähe einen Moorbauern, der gibt sie äußerst günstig ab). An Fische leben bei mir 10 Dicrossus filamentosus, 50 rote Neon, 30 Marmorbeilbäuche( deswegen 50 cm), 15 Nannostomus Eques, 15 Nannostomus rubrocaudatus. Bepflanzt mit einigen Nympheae Santarem und ein paar Echis die nicht viel Licht benötigen( E. Opacus, E. Opacus Iguacu, E. portoalegrensis). Beleuchtet wird mit ner Chihiros WRGB2 pro mit 120 cm. Filter ist nur ein Juwel Bioturm,das Wasser hat 50-70 ms ud Ph schwankt so zwischen 5-6, gemessen mit Ph controller( Dennerle). Es ist viel Fallaub( Eiche und Buche) und es ist schön Braun und kristallklar.
MfG Micha
 

Pavelix

New Member
Hallo Micha,

hatte ich ursprünglich auch so vor, bis ich mich in den Sucurí verliebt habe.

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Besatz auf 200l sind geplant: ein Schwarm Hyphessobrycon eques, ein Schwarm Moenkhausia bonita und eine Grupe Otos. Heimisch ist dort der bororo, aber den bekommt man nicht im Handel. Der genetisch nächste Verwandte soll der Batmani sein, aber den gibt es auch nicht. Der Vittatus wurde dort gesichtet, allerdings wohl nicht im Sucurí, sondern im weiteren Umkreis, aber der könnte es werden, denn den gibt es.

Einschränkend für ein Biotopbecken mit diesem Habitat ist einfach, dass es viele Vertreter der dort lebenden Arten bei uns nicht gibt und auch nicht so schnell geben wird, da es sich um ein Biosphärenreservat der Vereinten Nationen und einen Nationalpark handelt. Da fischt keiner die Fische ab. Also läuft es auf ein paar Kompromisse hinaus.

Was die Pflanzen betrifft, habe ich, Poseidon sei Dank, etwas mehr Auswahl. Viele der dort heimischen Pflanzen gibt es bei uns und ich habe auch nicht vor, ein buntes Potpourri diversester Pflanzen einzubringen. Wie man im Bildmaterial sieht, bilden die Pflanzen riesengroße Kolonien, so dass es wenige Arten werden sollen, aber dafür in größeren Mengen.

Aber wie gesagt, das sind alles noch Pläne, denn jetzt sind erst noch mal meine Asiaten dran. Ich hatte PHBs und Axelrodsbärblinge, das hat nicht gepasst, jetzt sollen es PHBs und Kubotais werden und/oder Moskitos. Und wieder Amanos. Aber erst mal die CO2-Anlage in Ordnung bringen.
 

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