TT-Fuchs
Member
Hallo Community,
es ist mir fast schon etwas peinlich, aber wie enige andere hier melde ich mich immer nur, wenn es Probleme gibt. Aber erst, wenn ich nicht weiter weiß oder eine Bestätigung brauche:
Die Vorgeschichte ist etwas länger. Bedingt durch einen Umzug habe ich die Beleuchtung meines Beckens (siehe Signatur) für einige Zeit auf die Standardabdeckung (geschlossen, 2x18W T8, 8h) reduziert. Vor allem weil der endgültige Standort noch nicht fest stand und ich ja eine Hängeleuchte anbringen müsste. Aber auch weil ich mir dadurch erhoffte, die Biologie im Becken durch das schwache Licht etwas zu stabilisieren. Dies hat so nicht funktioniert. Da das Becken auch noch direktem Sonnelicht ausgesetzt war, bildeten sich Blaualgen und grüne Fadenalgen. Die Düngung hatte ich weitestgehend minimiert, habe aber alle Nährstoffe nachweisbar oder etwas darüber gehalten. Hat trotzdem nicht funktioniert.
Jetzt, nachdem sich der Umzugsstreß gelegt hat und der endgültige Standort des Beckens gefunden ist, habe ich den Algen den Kampf angesagt. Zuerst habe ich meine Fische nocheinmal gefüttert, einen Bauchrutsch-Wasserwechsel gamacht, das Wasser mittels PMS stark aufgehärtet (ca. GH 25) und dann das Becken komplett für 6 Tage mittels Alufolie abgedunkelt.
Danach habe ich wieder einen kompletten Wasserwechsel gemacht, den Filter komplett gereinigt und das Licht noch einen Tag ausgeschaltet gelassen (nur Tageslicht). Am folgenden Tag nochmals 90 % Wasser gewechselt und dann das Becken wieder normal laufen lassen. Ich habe meine Hängeleuchte (siehe Signatur) wieder in Betrieb genommen, dies aber nur für vorerst 6h täglich - immer noch gedimmt, das CO2 wieder eingeschaltet (Dauertest hellgrün) und das Wasser wie folgt aufgedüngt:
Nitrat: 15mg/l
Phosphat: 0,3 mg/l
Kalium: 19 mg/l
Eisen: 0,2 mg/l
Magnesium: 35 mg/l (ich habe 74 mg/l Calzium im Becken - wollte Ca/Mg 2:1).
GH: jetzt 18 (durch das Aufdüngen von Mg)
KH: 4
Filter: Außenfilter Eheim Prof. II auf max. Durchfluß, nur mit einer groben Matte.
zusätzlich Eheim Aquaball als Strömungspumpe (nur Pumpenkopf).
Zum Schluß habe ich noch eine Portion "amtra clean procult" dazu gegeben, um der Mikroflora des Beckens wieder etwas auf die Sprünge zu helfen - gerade wegen der Blaualgen und der Filterreinigung.
Tägliche Düngung zur Erhaltung des Düngerlevels versteht sich von selbst. Ich messe jeden 3. Tag um die tägliche Dosis noch anzupassen, sieht aber schon ganz gut aus.
Meine Pflanzen perlen bereits nach 1h Licht wie verrückt.
Trotzdem wachsen die Fadenalgen, die durch die Dunkelkur auch nahezu verschwunden waren, fast wieder wie vorher - vielleicht etwas langsamer. Die Blaualgen sind weiterhin verschwunden. Die Dunkelkur ist jetzt 12 Tage her.
Denkt Ihr ich soll das ganze jetzt so weiter laufen lassen? Soll ich Nitrat oder Phosphat noch etwas erhöhen bzw verringern wegen der Fadenalgen, oder gar etwas anderes anpassen. Reichen die 6h Licht den Pflanzen oder wäre etwas länger besser?
Danke für Eure Geduld und im voraus für die guten Tipps.
es ist mir fast schon etwas peinlich, aber wie enige andere hier melde ich mich immer nur, wenn es Probleme gibt. Aber erst, wenn ich nicht weiter weiß oder eine Bestätigung brauche:
Die Vorgeschichte ist etwas länger. Bedingt durch einen Umzug habe ich die Beleuchtung meines Beckens (siehe Signatur) für einige Zeit auf die Standardabdeckung (geschlossen, 2x18W T8, 8h) reduziert. Vor allem weil der endgültige Standort noch nicht fest stand und ich ja eine Hängeleuchte anbringen müsste. Aber auch weil ich mir dadurch erhoffte, die Biologie im Becken durch das schwache Licht etwas zu stabilisieren. Dies hat so nicht funktioniert. Da das Becken auch noch direktem Sonnelicht ausgesetzt war, bildeten sich Blaualgen und grüne Fadenalgen. Die Düngung hatte ich weitestgehend minimiert, habe aber alle Nährstoffe nachweisbar oder etwas darüber gehalten. Hat trotzdem nicht funktioniert.
Jetzt, nachdem sich der Umzugsstreß gelegt hat und der endgültige Standort des Beckens gefunden ist, habe ich den Algen den Kampf angesagt. Zuerst habe ich meine Fische nocheinmal gefüttert, einen Bauchrutsch-Wasserwechsel gamacht, das Wasser mittels PMS stark aufgehärtet (ca. GH 25) und dann das Becken komplett für 6 Tage mittels Alufolie abgedunkelt.
Danach habe ich wieder einen kompletten Wasserwechsel gemacht, den Filter komplett gereinigt und das Licht noch einen Tag ausgeschaltet gelassen (nur Tageslicht). Am folgenden Tag nochmals 90 % Wasser gewechselt und dann das Becken wieder normal laufen lassen. Ich habe meine Hängeleuchte (siehe Signatur) wieder in Betrieb genommen, dies aber nur für vorerst 6h täglich - immer noch gedimmt, das CO2 wieder eingeschaltet (Dauertest hellgrün) und das Wasser wie folgt aufgedüngt:
Nitrat: 15mg/l
Phosphat: 0,3 mg/l
Kalium: 19 mg/l
Eisen: 0,2 mg/l
Magnesium: 35 mg/l (ich habe 74 mg/l Calzium im Becken - wollte Ca/Mg 2:1).
GH: jetzt 18 (durch das Aufdüngen von Mg)
KH: 4
Filter: Außenfilter Eheim Prof. II auf max. Durchfluß, nur mit einer groben Matte.
zusätzlich Eheim Aquaball als Strömungspumpe (nur Pumpenkopf).
Zum Schluß habe ich noch eine Portion "amtra clean procult" dazu gegeben, um der Mikroflora des Beckens wieder etwas auf die Sprünge zu helfen - gerade wegen der Blaualgen und der Filterreinigung.
Tägliche Düngung zur Erhaltung des Düngerlevels versteht sich von selbst. Ich messe jeden 3. Tag um die tägliche Dosis noch anzupassen, sieht aber schon ganz gut aus.
Meine Pflanzen perlen bereits nach 1h Licht wie verrückt.
Trotzdem wachsen die Fadenalgen, die durch die Dunkelkur auch nahezu verschwunden waren, fast wieder wie vorher - vielleicht etwas langsamer. Die Blaualgen sind weiterhin verschwunden. Die Dunkelkur ist jetzt 12 Tage her.
Denkt Ihr ich soll das ganze jetzt so weiter laufen lassen? Soll ich Nitrat oder Phosphat noch etwas erhöhen bzw verringern wegen der Fadenalgen, oder gar etwas anderes anpassen. Reichen die 6h Licht den Pflanzen oder wäre etwas länger besser?
Danke für Eure Geduld und im voraus für die guten Tipps.