Nunduun
Member
Hallo Flowgrow,
trotz Recherche sind immer noch einige Fragen aus verschiedenen Themen offen geblieben- ich hoffe Ihr könnt mir vielleicht ein wenig helfen.
Unser 54er existiert eigentlich nur, weil unsere Flusskrebse (CPOs) immer wieder Jagt auf ihre fischigen Mitbewohner gemacht haben und deshalb in ein eigenes Becken umziehen mussten. So lief das Becken jetzt etwa 8 Monate. Es war eingerichtet, aber wirklich schön war es definitiv nicht. Ich wollte es schon seit geraumer Zeit mit Moosen bestücken, da diese auch unter dem Semester mal einen Monat vor sich hin wuchern können und für die CPOs trotzdem ein artgerechtes Heim sein können.
Neulich haben wir dann einen übervollen 10Liter Eimer Schiefersteine und einen 1,75m langen Ast einer Korkenzieherweide bekommen. Da konnt ich mich Gestern nicht mehr halten. Nachdem ich 3 Läden abgeklappert hatte kam ich mit schwarzem Garnelenkies, 2,5 neuen Moosen wieder.
Das komplette Becken wurde ausgeräumt, alle Bewohner umquartiert, und dann gings los. Im Kopf hatte ich einige Scapes die hier vorgestellt worden sind. Eine dünne Schicht vom alten Spielsand blieb wegen der Bakterien drinnen (ich musste es sofort wieder in Betrieb nehmen), und obendrauf eben ca. 2cm schwarzen Kies. Eigentlich hatte ich mir einen sehr sehr dunklen rotbraunen oder Anthrazit-farbenen Natur-Kies vorgestellt, aber sowas gabs hier natürlich nicht. Macht aber nix, der schwarze schaut auch akzeptabel aus. Dann die Steine rein. Ein große (ca. 2kg) Spaghettistein der vorher schon dabei war, verdeckt jetzt den kleinen noname Filter. Er soll nach und nach komplett mit Fissidens Fontanus zuwachsen, bietet aber hunderte kleine Höhlen vor allem für die jungen Krebse. Insgesamt schaut es vor allem auf dem Bild recht chaotisch aus, was daran liegen dürfte, dass ich versucht habe jede Art auf viele verschiedene Varianten einzusetzen, damit sie vielleicht zumindest an einem Standort gut fußfassen. Leider sind mir in dem Becken schon einige Moose fast eingegangen, ich bin mir leider aber nicht sicher woran das genau gelegen hat. Das Becken ist sicherlich mit einer 11Watt Klemmleuchte (De..erle) also rund 0,2Watt/Liter nicht stark Beleuchtet, allerdings soll Moos ja eigentlich nicht besonders viel Licht brauchen. Falls es daran lag, würd ich mich freuen, wenn Ihr mir helfen könntet die richtige Beleuchtung rauszusuchen! Es soll aber definitiv offen bleiben. Vorerst werd ich vieleicht eine Schreibtischlampe daneben stellen. Kaltlichtbirnen hab ich noch rumliegen…
Es könnte aber auch sein, dass die Moose einfach falsch ernährt worden sind, denn wegen der Krebse hab ich mich bisher nicht wirklich getraut zu düngen. Nach einigen vorsichtigen Tests hab ich zumindest rausgefunden, dass die beiden Volldünger die wir vom großen Becken noch haben vertragen werden, aber ob das die richtigen sind, weiß ich aber leider nicht. Bin da noch relativer Neuling. Den Grundlagenthred zu den Nährstoffen lese ich zumindest gerade durch., und demnächst, wenn das Becken sich eingependelt hat, werde ich auch nen großen Wassertest machen lassen. Noch dürfte der Test allerdings nicht viel Sinn machen, da der Schiefer jede Menge Tonmineralien eingebunden hat, was neben dem Aussehen noch ein Grund war weshalb ich die Steine wollte (die dürften eventuell als Langzeit-Dünger dienen).
Nach dem ich dann Gestern 12 Stunden gewütet hatte (und heute tatsächlich sich der Muskelkater vom vornüberbeugen gemeldet hat), durfte heute die erste Hälfte der CPOs Schnecken und Garnelen einziehen. Morgen dann kommt die zweite Hälfte dran. Ich hoffe es gibt keinen Nitritpeak oder sonstiges, aber bisher hatten wir hier noch nie Probleme mit den neu eingerichteten Becken. Ich hoffe dass es dabei auch bleibt.
Der grasartige Wasserschlauch wird natürlich schon fleißig von den Turmdeckelschnecken rausgebuddelt. Vielleicht binde ich die Pflänzchen ja noch auf kleine Kiesel auf, die ich dann komplett im Boden versenke… Vorerst jedenfalls hab ich zwei Stückchen Filterschwamm auf den Beckenrand gesteckt an dem es vielleicht auch festwachsen kann. Dann gibt’s eben nen schönen Übergang zwischen Wasser und Luft. Sowas in der Art soll eh später noch kommen.
Die Daten:
54Liter
11watt Leuchtstoffröhre v. De..erle
Mäßige Strömung
WW 20% wöchentlich
Düngung nach gefühl mit PlantaMin (Te.raPlant) und JBL (Ferrotabs)
Raumtemperatur: rund 21° (zwischen 19°C und 25°C schwankend)
6° °dKH
pH Wert 7,2
NO2 0 mg/l
NO3 10 mg/l
>14°dGH (ich glaube das >Zeichen ist falschrum auf die Packung aufgedruckt und müsste eigentlich kleiner als heißen. Das wär jedenfalls logischer.)
Die Werte sind von etwas älteren JBL Teststreifen, ob die so noch stimmen wird dann der große Wassertest zeigen.
Hardscape:
1kg Spielsand, 3kg schwarzer Garnelenkies, 2kg Spaghettistein, geschätzte 8kg Schiefer, 3 Stücke Korkenzieherweide
Pflanzen:
Fissidens Fontanus
Ricca Fluitans
Windelov Wasserfarn
Flame moos
Christmas Moos
Quellmoos (ich nehme an es ist Fontinalis antipyretica var. Gigantea)
Mini Pellia
Anchormoos, das gerade eingehen will
Grasblättriger Wasserschlauch (wird schon wieder von den Turmdeckelschnecken hochgebuddelt)
Und ein paar aufgebrochene Moosbälle
Tiere:
3 erwachsene und an die 50 bis 2 cm große CPOs
Rund 20 Whitepearl Garnelen
Grau, braun gemischte Posthornschnecken
Unzählige indische und schwarze Turmdeckelschnecken
Fragen:
1. Warum ist v.a. das Anchormoos eingegangen?
2. Braucht es eine Stärkere Beleuchtung, und wenn ja Welche?
3. Mit was und wie häufig sollte ich düngen?
4. Hat der grasblättrige Wasserschlauch überhaupt eine Überlebenschance?
5. Würdet Ihr an meinem 1. Scape noch was verändern?
Liebe Grüße
Nunduun
trotz Recherche sind immer noch einige Fragen aus verschiedenen Themen offen geblieben- ich hoffe Ihr könnt mir vielleicht ein wenig helfen.
Unser 54er existiert eigentlich nur, weil unsere Flusskrebse (CPOs) immer wieder Jagt auf ihre fischigen Mitbewohner gemacht haben und deshalb in ein eigenes Becken umziehen mussten. So lief das Becken jetzt etwa 8 Monate. Es war eingerichtet, aber wirklich schön war es definitiv nicht. Ich wollte es schon seit geraumer Zeit mit Moosen bestücken, da diese auch unter dem Semester mal einen Monat vor sich hin wuchern können und für die CPOs trotzdem ein artgerechtes Heim sein können.
Neulich haben wir dann einen übervollen 10Liter Eimer Schiefersteine und einen 1,75m langen Ast einer Korkenzieherweide bekommen. Da konnt ich mich Gestern nicht mehr halten. Nachdem ich 3 Läden abgeklappert hatte kam ich mit schwarzem Garnelenkies, 2,5 neuen Moosen wieder.
Das komplette Becken wurde ausgeräumt, alle Bewohner umquartiert, und dann gings los. Im Kopf hatte ich einige Scapes die hier vorgestellt worden sind. Eine dünne Schicht vom alten Spielsand blieb wegen der Bakterien drinnen (ich musste es sofort wieder in Betrieb nehmen), und obendrauf eben ca. 2cm schwarzen Kies. Eigentlich hatte ich mir einen sehr sehr dunklen rotbraunen oder Anthrazit-farbenen Natur-Kies vorgestellt, aber sowas gabs hier natürlich nicht. Macht aber nix, der schwarze schaut auch akzeptabel aus. Dann die Steine rein. Ein große (ca. 2kg) Spaghettistein der vorher schon dabei war, verdeckt jetzt den kleinen noname Filter. Er soll nach und nach komplett mit Fissidens Fontanus zuwachsen, bietet aber hunderte kleine Höhlen vor allem für die jungen Krebse. Insgesamt schaut es vor allem auf dem Bild recht chaotisch aus, was daran liegen dürfte, dass ich versucht habe jede Art auf viele verschiedene Varianten einzusetzen, damit sie vielleicht zumindest an einem Standort gut fußfassen. Leider sind mir in dem Becken schon einige Moose fast eingegangen, ich bin mir leider aber nicht sicher woran das genau gelegen hat. Das Becken ist sicherlich mit einer 11Watt Klemmleuchte (De..erle) also rund 0,2Watt/Liter nicht stark Beleuchtet, allerdings soll Moos ja eigentlich nicht besonders viel Licht brauchen. Falls es daran lag, würd ich mich freuen, wenn Ihr mir helfen könntet die richtige Beleuchtung rauszusuchen! Es soll aber definitiv offen bleiben. Vorerst werd ich vieleicht eine Schreibtischlampe daneben stellen. Kaltlichtbirnen hab ich noch rumliegen…
Es könnte aber auch sein, dass die Moose einfach falsch ernährt worden sind, denn wegen der Krebse hab ich mich bisher nicht wirklich getraut zu düngen. Nach einigen vorsichtigen Tests hab ich zumindest rausgefunden, dass die beiden Volldünger die wir vom großen Becken noch haben vertragen werden, aber ob das die richtigen sind, weiß ich aber leider nicht. Bin da noch relativer Neuling. Den Grundlagenthred zu den Nährstoffen lese ich zumindest gerade durch., und demnächst, wenn das Becken sich eingependelt hat, werde ich auch nen großen Wassertest machen lassen. Noch dürfte der Test allerdings nicht viel Sinn machen, da der Schiefer jede Menge Tonmineralien eingebunden hat, was neben dem Aussehen noch ein Grund war weshalb ich die Steine wollte (die dürften eventuell als Langzeit-Dünger dienen).
Nach dem ich dann Gestern 12 Stunden gewütet hatte (und heute tatsächlich sich der Muskelkater vom vornüberbeugen gemeldet hat), durfte heute die erste Hälfte der CPOs Schnecken und Garnelen einziehen. Morgen dann kommt die zweite Hälfte dran. Ich hoffe es gibt keinen Nitritpeak oder sonstiges, aber bisher hatten wir hier noch nie Probleme mit den neu eingerichteten Becken. Ich hoffe dass es dabei auch bleibt.
Der grasartige Wasserschlauch wird natürlich schon fleißig von den Turmdeckelschnecken rausgebuddelt. Vielleicht binde ich die Pflänzchen ja noch auf kleine Kiesel auf, die ich dann komplett im Boden versenke… Vorerst jedenfalls hab ich zwei Stückchen Filterschwamm auf den Beckenrand gesteckt an dem es vielleicht auch festwachsen kann. Dann gibt’s eben nen schönen Übergang zwischen Wasser und Luft. Sowas in der Art soll eh später noch kommen.
Die Daten:
54Liter
11watt Leuchtstoffröhre v. De..erle
Mäßige Strömung
WW 20% wöchentlich
Düngung nach gefühl mit PlantaMin (Te.raPlant) und JBL (Ferrotabs)
Raumtemperatur: rund 21° (zwischen 19°C und 25°C schwankend)
6° °dKH
pH Wert 7,2
NO2 0 mg/l
NO3 10 mg/l
>14°dGH (ich glaube das >Zeichen ist falschrum auf die Packung aufgedruckt und müsste eigentlich kleiner als heißen. Das wär jedenfalls logischer.)
Die Werte sind von etwas älteren JBL Teststreifen, ob die so noch stimmen wird dann der große Wassertest zeigen.
Hardscape:
1kg Spielsand, 3kg schwarzer Garnelenkies, 2kg Spaghettistein, geschätzte 8kg Schiefer, 3 Stücke Korkenzieherweide
Pflanzen:
Fissidens Fontanus
Ricca Fluitans
Windelov Wasserfarn
Flame moos
Christmas Moos
Quellmoos (ich nehme an es ist Fontinalis antipyretica var. Gigantea)
Mini Pellia
Anchormoos, das gerade eingehen will
Grasblättriger Wasserschlauch (wird schon wieder von den Turmdeckelschnecken hochgebuddelt)
Und ein paar aufgebrochene Moosbälle
Tiere:
3 erwachsene und an die 50 bis 2 cm große CPOs
Rund 20 Whitepearl Garnelen
Grau, braun gemischte Posthornschnecken
Unzählige indische und schwarze Turmdeckelschnecken
Fragen:
1. Warum ist v.a. das Anchormoos eingegangen?
2. Braucht es eine Stärkere Beleuchtung, und wenn ja Welche?
3. Mit was und wie häufig sollte ich düngen?
4. Hat der grasblättrige Wasserschlauch überhaupt eine Überlebenschance?
5. Würdet Ihr an meinem 1. Scape noch was verändern?
Liebe Grüße
Nunduun