Hallo zusammen,
wir sind neu hier im Forum und möchten uns kurz vorstellen: Nachdem wir beide schon vor längerer Zeit Aquarien hatten, haben wir nun seit ca. 9 Monaten ein 450-Liter Süßwasser-AQ im Einsatz. Drin sind Neons, Panzerwelse, Ohrgitterharnischwelse, Ameca splendens und gefühlt 10.000 Red Fire Garnelen. Wir beleuchten mit einem LED-Balken und 2 Neonröhren - beizeiten werden wir die ggf. auch durch LED ersetzen. CO2-Anlage ist vorhanden, aber derzeit außer Betrieb, da auch so alles gut wächst.
Nun zum Thema: Seit einiger Zeit erhöht sich der Nitratgehalt, was sicher auch am Besatz liegt (bevor die Amecas hinzukamen, war es eigentlich ganz OK; deshalb werden wir auch einige wieder abgeben), teilweise aber auch daran, dass der Nitratwert unseres Leitungswassers (Brunnen) schon bei über 40 liegt. Außerdem haben wir zwar einen Ionentauscher zur Wasserenthärtung, der aber nicht die Karbonathärte beeinflusst, so dass der Wert (bei 7-8° dGH) bei über 16 KH liegt. Dementsprechend haben wir auch durch CO2-Zugabe den pH-Wert nicht runterbekommen. Auch wenn man bei den Bewohnern keine nachteiligen Auswirkungen sieht und sich die Panzerwelse, die Amecas und vor allem die Garnelen munter vermehren, wollen wir ihnen bessere Wasserwerte bieten.
Um nun nicht an einzelnen Werten herumzumurksen, kommt aus unserer Sicht nur eine Osmoseanlage in Betracht. Nachdem wir nun ein bisschen herumgestöbert haben, würden wir gerne ein paar Meinungen aus Anwendersicht einholen. Es scheint ja wie so oft zu sein: Es mag gute und schlechte Anlagen geben, vor allem aber gibt es passende und weniger passende. Im Netz wird der Einsteiger in dieses Thema aber regelrecht von Informationen erschlagen. Ohnehin sind praktische Tipps und Erfahrungen viel besser. :lol:
Nun unsere bisherigen Gedanken mit der Bitte, diese zu korrigieren, zu kommentieren oder weiterzuführen:
1. Wir haben keinen Platz für ein Einbaugerät. Sinnvoller Einbauort könnte nur die Küche sein, da passt sie aber vermutlich nirgendwo rein, ohne große Umbauten vorzunehmen. Ideal wäre es also, wenn man sie einfach bei Bedarf an den Wasserhahn in der Küche anschließen und nach Gebrauch wieder wegpacken könnte.
2. Die Durchflussmenge sollte so bemessen sein, dass man nicht einen ganzen Tag für den WW braucht. Wir wechseln ca. 20- 30% wöchentlich, das sind also 100-150 Liter. Gibt es in diesem Segment vernünftige und preiswerte Anlagen?
3. Evtl. besteht die Möglichkeit, draußen einen großen Tank hinzustellen, den man auch mit einer (kleineren) Anlage auf Vorrat befüllen könnte. Dann bräuchte man natürlich eine Pumpe, um das Wasser ins AQ zu bekommen. Die Anlage wäre dann im Keller, so dass dann auch die Frage wäre, ob sie das Wasser bis in den Tank pumpen könnte. Außerdem haben wir so ein bisschen Sorge, dass das Wasser im Tank irgendwann keimbelastet sein könnte.
4. Die Anlage wird auch mal für eine Weile stillstehen. Hierzu haben wir gelesen, dass die Membran keine Untätigkeit bzw. keine Trockenheit mag. Auf der anderen Seite wollen wir natürlich nicht permanent Wasser für den Abfluss produzieren. Wie problematisch ist es, die Anlage mal eine Woche (oder im Urlaub auch mal 2 oder 3) stillstehen zu lassen?
5. Auf welche Details sollte man unbedingt achten? Man liest von Rückspülventilen, Druckerhöhungspumpen und dergleichen und weiß nicht, wie wichtig das ist.
6. Weiterer Punkt: Dann und wann würden wir die Anlage auch für Wasser brauchen, das wir beim Bierbrauen :bier: einsetzen. Denn manche Sorten benötigen sehr weiches Wasser und insbesondere die hohe Karbonathärte ist gar nicht gut. Die Anlage sollte also so zu reinigen sein, dass sie nicht nur gutes Wasser für das AQ produziert, sondern auch für Lebensmittel geeignet ist.
Wir freuen uns über alle konstruktiven Antworten!
Viele Grüße
Tina & Stefan
wir sind neu hier im Forum und möchten uns kurz vorstellen: Nachdem wir beide schon vor längerer Zeit Aquarien hatten, haben wir nun seit ca. 9 Monaten ein 450-Liter Süßwasser-AQ im Einsatz. Drin sind Neons, Panzerwelse, Ohrgitterharnischwelse, Ameca splendens und gefühlt 10.000 Red Fire Garnelen. Wir beleuchten mit einem LED-Balken und 2 Neonröhren - beizeiten werden wir die ggf. auch durch LED ersetzen. CO2-Anlage ist vorhanden, aber derzeit außer Betrieb, da auch so alles gut wächst.
Nun zum Thema: Seit einiger Zeit erhöht sich der Nitratgehalt, was sicher auch am Besatz liegt (bevor die Amecas hinzukamen, war es eigentlich ganz OK; deshalb werden wir auch einige wieder abgeben), teilweise aber auch daran, dass der Nitratwert unseres Leitungswassers (Brunnen) schon bei über 40 liegt. Außerdem haben wir zwar einen Ionentauscher zur Wasserenthärtung, der aber nicht die Karbonathärte beeinflusst, so dass der Wert (bei 7-8° dGH) bei über 16 KH liegt. Dementsprechend haben wir auch durch CO2-Zugabe den pH-Wert nicht runterbekommen. Auch wenn man bei den Bewohnern keine nachteiligen Auswirkungen sieht und sich die Panzerwelse, die Amecas und vor allem die Garnelen munter vermehren, wollen wir ihnen bessere Wasserwerte bieten.
Um nun nicht an einzelnen Werten herumzumurksen, kommt aus unserer Sicht nur eine Osmoseanlage in Betracht. Nachdem wir nun ein bisschen herumgestöbert haben, würden wir gerne ein paar Meinungen aus Anwendersicht einholen. Es scheint ja wie so oft zu sein: Es mag gute und schlechte Anlagen geben, vor allem aber gibt es passende und weniger passende. Im Netz wird der Einsteiger in dieses Thema aber regelrecht von Informationen erschlagen. Ohnehin sind praktische Tipps und Erfahrungen viel besser. :lol:
Nun unsere bisherigen Gedanken mit der Bitte, diese zu korrigieren, zu kommentieren oder weiterzuführen:
1. Wir haben keinen Platz für ein Einbaugerät. Sinnvoller Einbauort könnte nur die Küche sein, da passt sie aber vermutlich nirgendwo rein, ohne große Umbauten vorzunehmen. Ideal wäre es also, wenn man sie einfach bei Bedarf an den Wasserhahn in der Küche anschließen und nach Gebrauch wieder wegpacken könnte.
2. Die Durchflussmenge sollte so bemessen sein, dass man nicht einen ganzen Tag für den WW braucht. Wir wechseln ca. 20- 30% wöchentlich, das sind also 100-150 Liter. Gibt es in diesem Segment vernünftige und preiswerte Anlagen?
3. Evtl. besteht die Möglichkeit, draußen einen großen Tank hinzustellen, den man auch mit einer (kleineren) Anlage auf Vorrat befüllen könnte. Dann bräuchte man natürlich eine Pumpe, um das Wasser ins AQ zu bekommen. Die Anlage wäre dann im Keller, so dass dann auch die Frage wäre, ob sie das Wasser bis in den Tank pumpen könnte. Außerdem haben wir so ein bisschen Sorge, dass das Wasser im Tank irgendwann keimbelastet sein könnte.
4. Die Anlage wird auch mal für eine Weile stillstehen. Hierzu haben wir gelesen, dass die Membran keine Untätigkeit bzw. keine Trockenheit mag. Auf der anderen Seite wollen wir natürlich nicht permanent Wasser für den Abfluss produzieren. Wie problematisch ist es, die Anlage mal eine Woche (oder im Urlaub auch mal 2 oder 3) stillstehen zu lassen?
5. Auf welche Details sollte man unbedingt achten? Man liest von Rückspülventilen, Druckerhöhungspumpen und dergleichen und weiß nicht, wie wichtig das ist.
6. Weiterer Punkt: Dann und wann würden wir die Anlage auch für Wasser brauchen, das wir beim Bierbrauen :bier: einsetzen. Denn manche Sorten benötigen sehr weiches Wasser und insbesondere die hohe Karbonathärte ist gar nicht gut. Die Anlage sollte also so zu reinigen sein, dass sie nicht nur gutes Wasser für das AQ produziert, sondern auch für Lebensmittel geeignet ist.
Wir freuen uns über alle konstruktiven Antworten!
Viele Grüße
Tina & Stefan