Hallo, Vivipare (Sumpfdeckelschnecken, Pianoschnecken usw. )sind nur für fortgeschrittene Schneckenfreunde.
Es sind zusätzlich Filtrierer, die in einem Gesellschaftsbecken mit Filterung und ohne Fütterung von Staubfutter keine lange Lebenserwartung haben. Außerdem darf ihre Gesellschaft nicht an den Fühlern zupfen oder sie am Aufstieg zur Wasseroberfläche hindern (nicht um zu atmen, sondern um Scheibe und oberen Rand abzuweiden). Wenn sie ständig von Fischen (zb. Panzerwelsen) angestoßen und gestört werden verziehen sie sich in Ihr Gehäuse und verhungern. Auf die muß man sich voll und ganz einstellen und das Becken nach ihren Bedürfnissen einrichten.
Dazu könnte man noch Brotia Pagodula und Brotia armata nennen, die aber ebenso schwierig zu halten sind.
In einem Garnelenbecken mit spartanischer Luftfilterung leben sie bei mir schon recht lange,
ohne großen Aufstand . Das sieht allerdings nicht ganz Wohnzimmertauglich aus, mit Mulmschicht und Belägen an den Scheiben.
So finden sie genug zu fressen und fühlen sich sichtlich wohl.
So hat man sehr viel Freude mit den lebendgebährenden Arten :grow:
Würde Turmdeckelschnecken und Posthornschnecken empfehlen. Die Gelege der Posthornschnecken sind relativ unauffällig. Blasenschnecken sind auch eifrige Algen und Futterrestevertilger, deren Gelege nicht so sehr ins Auge stechen.
Tarebia Lineata sind größere Turmdeckelschnecken, die in Gefangenschaft noch nicht vermehrt wurden und auch keine Gelege irgendwo hinpappen.
Tarebia granifera sind lebendgebährende Turmdeckelschnecken, die etwas größer werden und auch eine nettes Ringelmuster auf dem Gehäuse haben.
Schwarze TDS sind auch etwas ungewöhnlicher als die Normalos
Ebenso Thiaria winteri. Wenn ihnen die Wasserwerte behagen, bekommen sie sogar Zacken am Gehäuse.
Chiao Moni