SusanStoHelit
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Hallo zusammen,
wie schon in meiner Vorstellung geschrieben, bin ich gerade umgezogen und möchte mir hier ein neues Becken aufbauen. Als Besatz sind auf jeden Fall blaue Neocaridinas geplant, ich denke Blue Dream/Velvet, und die üblichen kleinen Schnecken (Blasen, PHS, TDS). Diesmal möchte ich meine Einrichtung aber etwas koordinierter angehen und mir im Vorfeld ein Konzept für die Beckengestaltung überlegen, anstatt planlos drauf los zu pflanzen. Dabei würde ich euch gerne mitnehmen und freue mich über Input.
Für mein kleines Garnelenhabitat stelle ich mir eine Art Pfütze/Flussabschnitt vor, mit eher rundlichen Kieselsteinen verschiedener Größen und darauf Wurzeln, die ins Wasser hineinragen. Da ich immer einen Haufen trockene Blätter für die Garnelen drin hatte, passt das für mich dann ganz gut zusammen als Naturbecken. Auf und zwischen die Steine und Hölzer sollen dann Aufsitzerpflanzen, Moose, kleineren Cryptocorynen,... Die Pflanzen eher einfach bis mittel im Anspruch, nichts zuuu kompliziertes oder ausgefallenes, aber dafür reichlich.
Grundsätzlich vom Layout ähnlich wie das 45F von Pepe, aber die Steine weicher und runder, alles etwas lockerer und ohne den emersen Teil (obwohl ich den dort mega cool finde).
Ursprünglich wollte ich wieder meinen alten 30er Cube von Dennerle nehmen, von den Gestaltungsmöglichkeiten spricht mich mittlerweile aber eine Rechteckform mehr an und gerne auch etwas größer. Also eher Richtung kleiner Teich statt nur Pfütze vielleicht 45-60l. Dazu gleich noch Fragen, aber erstmal die sonstigen Randbedingungen:
Fragen zum Becken: Das soll in meinem Arbeitszimmer stehen, eigentlich hatte ich hier einen (vorhandenen) kleinen Alexschrank von Ikea gedacht mit dem Cube drauf. Das passt nämlich ziemlich perfekt vor einen Mauervorsprung neben meinen Schreibtisch, der ist 60cm lang. Das Schränkchen hat als Grundfläche 58x36cm und irgendwie sieht der 30l Würfel (30x30cm) jetzt doch etwas deplatziert darauf aus. Außerdem finde ich mittlerweile die hohe Würfelform recht unpraktisch um darin zu hantieren und auch schwierig ein ansprechendes Layout zu gestalten.
Als Rechteckbecken kommen 45 oder 60cm Kantenlänge in Frage, gerade die 60cm würden wirklich perfekt an die Wand passen. Aber das möchte ich dann vom Gewicht dem Alex eigentlich nicht mehr zumuten und bräuchte entsprechend einen passenden Unterschrank dazu. Bei der Suche habe ich bisher als Becken+Schrank-Kombi das Eheim Clearscape 73 gefunden (73l, 60x35x35cm) oder das Aquael Ultrascape 60 (60l, 60x30x36cm). Der weiße Schrank würde farblich ein bisschen besser passen, das ist aber nicht die größte Priorität. Das Aquael kommt mir in der Kombination erstaunlich günstig vor, gerade weil da ja auch noch Beleuchtung dabei ist (Leddy Tube 1x Sunny, 2x Plant).
Nachdem die Suche hierzu wenig hergab: gibt es damit Erfahrungen bezüglich Verarbeitung von Schrank und Becken und zur Tauglichkeit der Lampen? Wobei preislich gesehen könnte ich auch die Lampe austauschen und wäre immer noch gut dabei, solange Becken und Schrank taugen.
Oder ganz andere Ideen für Schrank und Becken? Bin nicht auf Weißglas festgelegt, aber gerne als Pool ohne Abdeckung.
Fragen zum Wasser: Ich wohne in Heidenheim an der Brenz, das Wasser hier ist relativ hart aber nichts was mich als ursprünglich Würzburgerin wirklich schockiert. Bei ähnlichen Werten hatte ich in der Nähe von Frankfurt keine Probleme mit Neocaridina. Die genaue Trinkwasseranalyse gibts hier, die wichtigsten Werte daraus:
pH: 7,26
GH: 17,33 °dH
KH: 14,87 °dH
Ca: 117 mg/l
Mg: 4,2 mg/l
NO3: 13,4 mg/l
K: 1,0 mg/l
PO4 ist in der Liste nicht angegeben, aber am Ende steht der Satz der mich aktuell am meisten beschäftigt:
Meine Frage hierzu: Wenn wir einen Aktivkohlefilter in unsere Spülarmatur bauen, kann ich das gefilterte Wasser dann auch fürs Aquarium verwenden oder hat das irgendwelche Nachteile? Ohne Chlor sollte das Wasser dann doch verwendbar sein, solange ich die Wasserhärte bei Pflanzen und Besatz berücksichtige oder? Im Zweifel würde ich sonst lieber direkt eine Osmoseanlage anschaffen.
Es gibt auch so Kombifilter mit Kohle und Ionentauscher (Na gegen Ca), aber letzteres ist fürs Aquarium murks, weil nur anderes Salz. Verkürzt gesagt, aber hab ich das richtig verstanden?
Vielen Dank an alle, die es bisher geschafft haben und entschuldigung für den Roman. Ich bemühe mich in Zukunft um weniger Text und mehr Bilder!
Viele Grüße
Verena
wie schon in meiner Vorstellung geschrieben, bin ich gerade umgezogen und möchte mir hier ein neues Becken aufbauen. Als Besatz sind auf jeden Fall blaue Neocaridinas geplant, ich denke Blue Dream/Velvet, und die üblichen kleinen Schnecken (Blasen, PHS, TDS). Diesmal möchte ich meine Einrichtung aber etwas koordinierter angehen und mir im Vorfeld ein Konzept für die Beckengestaltung überlegen, anstatt planlos drauf los zu pflanzen. Dabei würde ich euch gerne mitnehmen und freue mich über Input.
Für mein kleines Garnelenhabitat stelle ich mir eine Art Pfütze/Flussabschnitt vor, mit eher rundlichen Kieselsteinen verschiedener Größen und darauf Wurzeln, die ins Wasser hineinragen. Da ich immer einen Haufen trockene Blätter für die Garnelen drin hatte, passt das für mich dann ganz gut zusammen als Naturbecken. Auf und zwischen die Steine und Hölzer sollen dann Aufsitzerpflanzen, Moose, kleineren Cryptocorynen,... Die Pflanzen eher einfach bis mittel im Anspruch, nichts zuuu kompliziertes oder ausgefallenes, aber dafür reichlich.
Grundsätzlich vom Layout ähnlich wie das 45F von Pepe, aber die Steine weicher und runder, alles etwas lockerer und ohne den emersen Teil (obwohl ich den dort mega cool finde).
Ursprünglich wollte ich wieder meinen alten 30er Cube von Dennerle nehmen, von den Gestaltungsmöglichkeiten spricht mich mittlerweile aber eine Rechteckform mehr an und gerne auch etwas größer. Also eher Richtung kleiner Teich statt nur Pfütze vielleicht 45-60l. Dazu gleich noch Fragen, aber erstmal die sonstigen Randbedingungen:
- Bodengrund: Kies (stabil über die hoffentlich lange Standzeit)
- Beleuchtung: LED im Bereich von 30-50 Lumen/l (vielleicht wieder Selbstbau?)
- Düngung: CO2 über SodaStream (Anlage schon vorhanden), sonst Einzelkomponenten von AR (zu Düngekonzepten hab ich viel gelesen, hatte früher oft Probleme mit Kalium-Anreicherung, daher lieber über einzelne Komponenten - da komm ich dann später nochmal drauf zurück wenn der Rest steht)
- Filter: Innenfilter mit Schwamm, ich mag den Pat Mini gerne - geht vielleicht mit größerem Schwamm auch für 60l?
Fragen zum Becken: Das soll in meinem Arbeitszimmer stehen, eigentlich hatte ich hier einen (vorhandenen) kleinen Alexschrank von Ikea gedacht mit dem Cube drauf. Das passt nämlich ziemlich perfekt vor einen Mauervorsprung neben meinen Schreibtisch, der ist 60cm lang. Das Schränkchen hat als Grundfläche 58x36cm und irgendwie sieht der 30l Würfel (30x30cm) jetzt doch etwas deplatziert darauf aus. Außerdem finde ich mittlerweile die hohe Würfelform recht unpraktisch um darin zu hantieren und auch schwierig ein ansprechendes Layout zu gestalten.
Als Rechteckbecken kommen 45 oder 60cm Kantenlänge in Frage, gerade die 60cm würden wirklich perfekt an die Wand passen. Aber das möchte ich dann vom Gewicht dem Alex eigentlich nicht mehr zumuten und bräuchte entsprechend einen passenden Unterschrank dazu. Bei der Suche habe ich bisher als Becken+Schrank-Kombi das Eheim Clearscape 73 gefunden (73l, 60x35x35cm) oder das Aquael Ultrascape 60 (60l, 60x30x36cm). Der weiße Schrank würde farblich ein bisschen besser passen, das ist aber nicht die größte Priorität. Das Aquael kommt mir in der Kombination erstaunlich günstig vor, gerade weil da ja auch noch Beleuchtung dabei ist (Leddy Tube 1x Sunny, 2x Plant).
Nachdem die Suche hierzu wenig hergab: gibt es damit Erfahrungen bezüglich Verarbeitung von Schrank und Becken und zur Tauglichkeit der Lampen? Wobei preislich gesehen könnte ich auch die Lampe austauschen und wäre immer noch gut dabei, solange Becken und Schrank taugen.
Oder ganz andere Ideen für Schrank und Becken? Bin nicht auf Weißglas festgelegt, aber gerne als Pool ohne Abdeckung.
Fragen zum Wasser: Ich wohne in Heidenheim an der Brenz, das Wasser hier ist relativ hart aber nichts was mich als ursprünglich Würzburgerin wirklich schockiert. Bei ähnlichen Werten hatte ich in der Nähe von Frankfurt keine Probleme mit Neocaridina. Die genaue Trinkwasseranalyse gibts hier, die wichtigsten Werte daraus:
pH: 7,26
GH: 17,33 °dH
KH: 14,87 °dH
Ca: 117 mg/l
Mg: 4,2 mg/l
NO3: 13,4 mg/l
K: 1,0 mg/l
PO4 ist in der Liste nicht angegeben, aber am Ende steht der Satz der mich aktuell am meisten beschäftigt:
Silikat hatte ich schon immer recht hohe Werte, aber mit den Kieselalgen kann ich im Allgemeinen leben und Phosphat sehe ich jetzt auch nicht soo kritisch. Die Analyse ist von Juni 2023, allerdings schmeckt das Wasser tatsächlich leicht nach Chlor, das scheint also ein längerfristiges Problem zu sein. Daher möchten wir auf jeden Fall irgendeine Art der Filterung, weil wir sehr viel Leitungswasser trinken und blank schmeckt das Wasser eher nicht so gut.Gemäß Trinkwasserverordnung geben wir unseren Trinkwasserkunden bekannt, dass wir dem Trinkwasser zur Härtestabilisierung und zum Schutz vor Korrosionsproblemen 1,5 mg/l PO4 und 5,0 mg/l SiO2 hinzu dosieren.
Zur Transportdesinfektion wird dem Trinkwasser 0,1 mg/l freies Chlor beigefügt.
Meine Frage hierzu: Wenn wir einen Aktivkohlefilter in unsere Spülarmatur bauen, kann ich das gefilterte Wasser dann auch fürs Aquarium verwenden oder hat das irgendwelche Nachteile? Ohne Chlor sollte das Wasser dann doch verwendbar sein, solange ich die Wasserhärte bei Pflanzen und Besatz berücksichtige oder? Im Zweifel würde ich sonst lieber direkt eine Osmoseanlage anschaffen.
Es gibt auch so Kombifilter mit Kohle und Ionentauscher (Na gegen Ca), aber letzteres ist fürs Aquarium murks, weil nur anderes Salz. Verkürzt gesagt, aber hab ich das richtig verstanden?
Vielen Dank an alle, die es bisher geschafft haben und entschuldigung für den Roman. Ich bemühe mich in Zukunft um weniger Text und mehr Bilder!
Viele Grüße
Verena