Umstellung auf Osmosewasser

Janosch

New Member
Hallo,

nachdem ich einige Zeit nur mitgelesen habe, würde ich auch gerne zwei Fragen zu Osmosewasser stellen.

Ich plane mein sehr hartes Wasser (über 20 Kh) auf ca. 10 Kh zu senken. Dazu zwei Fragen:

1) Ändert sich dadurch die Menge an CO2- die ich zuführen muss um weiterhin 30 mg/l Sättigung zu haben?

2) Würdet Ihr ein langsames Umstellen von dem harten Leitungswasser zu dem Verschnitt zwischen Osmosewasser empfehlen? Ich habe Red Sakuras in dem Becken, brauchen diese oder die Pflanzen eine langsame Gewöhnung an weicheres Wasser?

Ich hoffe das sind keine all zu dummen Anfängerfragen, aber ich habe schlechte Erfahrungen mit Wasserumstellungen gemacht und möchte gerne auf Nummer sicher gehen ;).

Danke!
Janosch
 
Hi Janosch!

Normalerweise solltest du bei geringerer KH auch weniger CO2 benötigen.
Die Umstellung würde ich einfach beim wöchentlichen Wasserwechsel machen. Einfach über die nächsten Wochen
immer mit verschnittenem Wasser auffüllen. So näherst du dich ganz gemütlich asymptotisch den Zielwerten an.
 
Hallo Janosch,

1) auch nein.
2) warum 10°dKH und nicht z.B. 3°dKH? 10°dKh ist ja immer noch eine ganze Menge. Als ich von 14°dKH schrittweise auf 2°dKH runter bin, haben meine Vallisnerien, Cryptocorynen und fast alle andere Pflanzen über Wochen das Wachstum eingestellt bzw. sie hat's komplett zerlegt (die Cryptos). Bzgl. der Pflanzen würde ich sagen: auf einmal senken. Dann ist der Streß rum. Tiere vertragen das auch, z.B. meine Rotkopfsalmler, die beim Händler in 600µS/cm stehen und bei mir damals in 120µS/cm einziehen mußten. Dito Amanos. Du füllst das Aq. halt über Stunden mit reinem Osmosewasser auf und rührst dabei sachte um (Pumpe) und kippst es nicht auf einmal rein.

Grüße, Markus
 
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