Hallo,
im kommenden jahr plane ich den Bau eines neuen Wohnzimmerbeckens. Die aktuell zur Diskussion stehenden Maße sind 250x75x65.
Das Becken soll wieder mit Sand betrieben werden. Hier schwanke ich noch zwischen meinem bisherigen Sand (0,7-1,2mm) und eventuell einem etwas feinerem Sand so 0,4-0,6mm. Vorschläge und Empfehlungen hierzu sind sehr willkommen.
Größeres Kopfzerbrechen macht mir allerdings die Filterung des Beckens. Bislang hate ich einen u-förmigen Mattenfilter in Betrieb. Den Fischen gings gut, allerdings "frisst" mir das Teil zuviele Mikros weg-die Verschlammung ist trotz recht grober Matte ordentlich.
An einem anderen Becken betreibe ich einen Biofilter mit Filterwürfeln über Luftheber. Dieses Prinzip fände ich recht interessant zur Übertragung auf das neue Becken. Das Wasser wird hier aus dem Becken via Rohr durch mehrere Kammern zirkulierend geführt und dann via Luftheber ins Becken zurück geführt.
Für das neue Becken dachte ich an einen eingeklebten Innenfilter mit den Maßen 60x25x58. Diesen hätte ich an der linken Innenseite vorn an der Frontscheibe anstoßend platziert. Der Zulauf könnte hinter dem Filter via Überlaufkamm in eine Klarwasserkammer erfolgen. Von dort nach oben aufsteigend durch die Filterwürfel über einen Überlauf nach unten und wieder nach oben aufsteigend in der nächsten Kammer. Insgesamt sollen 4 Kammern (Einlaufkammer mit Watte, 2xFilterwürfel und Pumpenkammer mit Würfel+Siporax) entstehen. Die letzte Kammer sollte oben einen Raum ohne Filtermaterial bekommen (ca. 15cm hoch in der Grundfläche der Kammer) wo die Pumpe platziert ist.
Die Grundfläche der einzelnen Filterkammern soll bei 25x12,5cm liegen. Die Kammern sind 48cm hoch befüllt und bekommen dazu unten einen Freiraum von ca. 5cm zum Absetzen des Mulms. Damit liegt die Gesamthöhe der Kammern bei 53cm. Die Befüllung soll aus Filterwürfeln zzgl. einige Liter Siporax/Micromech etc. bestehen. Die Filterwürfel sollen 2-3cm groß und mittelgrob sein. Das Siporax (o.ä.) soll die letzte Stufe vor der Pumpe sein. Ich dachte an so 3-4 Liter. In Summe müsste ich bei der Größe auf rd. 40 Liter netto an Filtermaterial kommen.
Das Becken wird meine Regenbogen beheimaten (40-50 mittelgroße Tiere) und dazu kommen ca. 15 Brochis splendens. Es ist also kein schwerpunktmäßiges Pflanzenbecken, aber ein guter Wuchs ist mir schon wichtig. Etliche Beiträge zur Geringfilterung habe ich schon gelesen, aber da hätte ich Fracksausen bei der Besatzstärke. Ansosnten hätte mich das ebenfalls interessiert.
Die Strömung möchte ich auf der gegenüber liegenden Seite mit 1-2 Tunze Nanostream realisieren.
Einige Fragen bleiben für mich:
Ist der Filter ausreichend bemessen? Oder sind die 40 Liter (ca. 5% der Nettoliter) schon zu reichlich ... seht Ihr die Gefahr einer Überfilterung?
Wie seht Ihr die Sauerstoffzehrung in einem solchen Filter?
Reicht die Wasserzuführung nur über Überlauf aus? Vom Einlauf zur Rückwand wären noch gut 10cm Platz-ausreichend?
Sollte ich anderes Filtermaterial wählen?
Da sich bei eingeklebten Filtern Fehler nur schwer korrigieren lassen :lol: bitte ich Euch um Eure kritische Beleuchtung meiner Konstruktion und tätige Unterstützung.
Ich hoffe daher auf viele konstruktive Beiträge.
Herzlichen Dank.
Mike
im kommenden jahr plane ich den Bau eines neuen Wohnzimmerbeckens. Die aktuell zur Diskussion stehenden Maße sind 250x75x65.
Das Becken soll wieder mit Sand betrieben werden. Hier schwanke ich noch zwischen meinem bisherigen Sand (0,7-1,2mm) und eventuell einem etwas feinerem Sand so 0,4-0,6mm. Vorschläge und Empfehlungen hierzu sind sehr willkommen.
Größeres Kopfzerbrechen macht mir allerdings die Filterung des Beckens. Bislang hate ich einen u-förmigen Mattenfilter in Betrieb. Den Fischen gings gut, allerdings "frisst" mir das Teil zuviele Mikros weg-die Verschlammung ist trotz recht grober Matte ordentlich.
An einem anderen Becken betreibe ich einen Biofilter mit Filterwürfeln über Luftheber. Dieses Prinzip fände ich recht interessant zur Übertragung auf das neue Becken. Das Wasser wird hier aus dem Becken via Rohr durch mehrere Kammern zirkulierend geführt und dann via Luftheber ins Becken zurück geführt.
Für das neue Becken dachte ich an einen eingeklebten Innenfilter mit den Maßen 60x25x58. Diesen hätte ich an der linken Innenseite vorn an der Frontscheibe anstoßend platziert. Der Zulauf könnte hinter dem Filter via Überlaufkamm in eine Klarwasserkammer erfolgen. Von dort nach oben aufsteigend durch die Filterwürfel über einen Überlauf nach unten und wieder nach oben aufsteigend in der nächsten Kammer. Insgesamt sollen 4 Kammern (Einlaufkammer mit Watte, 2xFilterwürfel und Pumpenkammer mit Würfel+Siporax) entstehen. Die letzte Kammer sollte oben einen Raum ohne Filtermaterial bekommen (ca. 15cm hoch in der Grundfläche der Kammer) wo die Pumpe platziert ist.
Die Grundfläche der einzelnen Filterkammern soll bei 25x12,5cm liegen. Die Kammern sind 48cm hoch befüllt und bekommen dazu unten einen Freiraum von ca. 5cm zum Absetzen des Mulms. Damit liegt die Gesamthöhe der Kammern bei 53cm. Die Befüllung soll aus Filterwürfeln zzgl. einige Liter Siporax/Micromech etc. bestehen. Die Filterwürfel sollen 2-3cm groß und mittelgrob sein. Das Siporax (o.ä.) soll die letzte Stufe vor der Pumpe sein. Ich dachte an so 3-4 Liter. In Summe müsste ich bei der Größe auf rd. 40 Liter netto an Filtermaterial kommen.
Das Becken wird meine Regenbogen beheimaten (40-50 mittelgroße Tiere) und dazu kommen ca. 15 Brochis splendens. Es ist also kein schwerpunktmäßiges Pflanzenbecken, aber ein guter Wuchs ist mir schon wichtig. Etliche Beiträge zur Geringfilterung habe ich schon gelesen, aber da hätte ich Fracksausen bei der Besatzstärke. Ansosnten hätte mich das ebenfalls interessiert.
Die Strömung möchte ich auf der gegenüber liegenden Seite mit 1-2 Tunze Nanostream realisieren.
Einige Fragen bleiben für mich:
Ist der Filter ausreichend bemessen? Oder sind die 40 Liter (ca. 5% der Nettoliter) schon zu reichlich ... seht Ihr die Gefahr einer Überfilterung?
Wie seht Ihr die Sauerstoffzehrung in einem solchen Filter?
Reicht die Wasserzuführung nur über Überlauf aus? Vom Einlauf zur Rückwand wären noch gut 10cm Platz-ausreichend?
Sollte ich anderes Filtermaterial wählen?
Da sich bei eingeklebten Filtern Fehler nur schwer korrigieren lassen :lol: bitte ich Euch um Eure kritische Beleuchtung meiner Konstruktion und tätige Unterstützung.
Ich hoffe daher auf viele konstruktive Beiträge.
Herzlichen Dank.
Mike