Guten Morgen! Herr Kaufmann hat mir schon auf meine Mail geantwortet!
Guten Tag Frau Steingrobe,
vielen Dank für Ihre Anfrage. Sie haben recht, es sieht sehr nach dem Darmtang Enteromorpha intestinalis aus. Da Sie Garnelen halten, scheiden alle chemischen Algenmittel selbstverständlich aus. Mein Rat ist: Zunächst mechanisch entfernen, was erreichbar ist. Dann an die exponierten Stellen einfach ein möglichst schnellwüchsiges Moos aufbinden. Sind die Algen stark dezimiert und Moos an ihrer Stelle platziert, fehlt ihnen das Licht und der Platz. Falls es dann an anderen Stellen anfängt, von vorneherein akribisch absammeln.
Im bis jetzt einzigen mir bekannten Fall, dem ich die Bilder in meiner Algendatenbank zu verdanken habe, waren ebenfalls Osmosewasser und ein Aufhärtesalz im Spiel. Zwei Fälle sind natürlich nicht repräsentativ, aber ich habe schon sehr oft andere negative Erfahrungen mit Aufhärtesalzen gemacht. Wenn das Leitungswasser nicht wirklich üble Eigenschaften aufweist, würde ich es zur Aufhärtung grundsätzlich den Salzen vorziehen. Und dies, obwohl wir selbst ein derartiges Präparat im Programm haben.