Hallo zusammen,
Hübby":akpxujql schrieb:
Will aber kein AlgExit einsetzten weil mein Becken bis auf die Clados super läuft.
@ Steffen,
Keine Algenmittel, das ist die richtige Einstellung… :thumbs:
Kleine Zusammenfassung.
Evtl. Erfolge damit haben andere Ursachen, meistens erreicht man genau das Gegenteil,
man ruiniert sich das Aquarien Milieu.
Im Grunde spielt da mehr die Zeit/Geduld eine Rolle und das sich im Laufe der Zeit angeeignete Wissen.
Algen sind permanent vorhanden,
kaum sichtbar, wenig störend bekommt man sie aber über die Wasserqualität.
Man muss jetzt unterscheiden zwischen Wasserwechsel mit den üblichen darauf ausgerichteten Ergänzungsdünger bzw. ohne Wasserwechsel mit Verbrauchsabhängiger Düngung.
Beachten,
Im Pflanzenbecken gibt es hohen PO4 / No3 Verbrauch.
Die Ionen Verhältnisse durch Einsatz der richtigen Salze im Rahmen halten.
Mit Wasserwechsel.
Bedeutet Abhängigkeit von der Leitungswasserqualität (oder entsalzen).
Leitungswasser ist oft Calciumhaltig, Magnesium und Kalium arm hat eine hohe KH /GH.
Die Ergänzungsdünger (Mg, K, lastig) passen nicht genau zum Verbrauch.
Das Problem (Akkumulation) wird nur nach hinten/später verschoben.
(Monate, Jahr, je nach Wasserqualität).
Ohne Wasserwechsel.
Guter bewährter Basisgrunddüngewert ist KH2, Einstellung durch fertiges Aufhärtesalz.
Bei einer Verbrauchsabhängigen Düngung spielt jetzt mehr das Calcium eine Rolle.
Beim nachfüllen von verdunsteten Wassers durch Vollentsalztes geht es jetzt weniger
um Magnesium und Kalium das im Leitungswasser ja oft fehlt, sondern um Calcium.
Magnesium und Kalium wird schon durch üblichen Eisenvolldünger mit eingebracht, Calcium fehlt da.
Düngeansätze Insgesamt sind immer im Zusammenhang von Löslich und Verträglichkeit zu sehen.
Calcium braucht man in der Karbonat form, da Karbonathärte durch Nitrifikation abgebaut wird.
Ansatz.
Calciumcarbonat CaCO3.
Natriumhydrogencarbonat NaHCO3 ist nicht zu empfehlen.
Biofilm / Kahmhaut,
der Biofilm besteht aus Mikroorganismen (Symbiose) und dazu gehören auch Algen.
Der Biofilm-Belag sollte stumpf und dünn sein, Kahmhaut keine.
Optisch sichtbar wird er nach einer gewissen Zeit an der Frontscheibe,
wird er dicker bzw. bekommt kleine Härchen ist das ein Alarmzeichen (Bezug Algen).
Jetzt heißt es Wasserwerte ermitteln und die Verhältnisse zueinander überprüfen.
Auf Verschieben von Verhältnissen PO4, NO3, Ca, Mg, reagieren Algen schneller als Pflanzen, (= Indikator).
Man kann also den Pflanzenwuchs überschaubar in jeglicher Richtung beeinflussen.
Bei Wasserwechselverfahren ist das natürlich schlecht nachzuvollziehen da man ja immer resetet.
Vergessen darf man auch nicht den Bodengrund, der sollte sich neutral verhalten, kann sogar ausgelaugt sein.
Hier werden auch Heutzutage noch die tollsten Mischungen ausprobiert,
erinnert mich an frühere Zeiten mit Gartenerde.
Soll heißen, Überraschungen sind da natürlich vorprogrammiert...