Schönen guten Abend allerseits,
ich stehe gerade kurz davor mir ein neues Aquarium zu kaufen und habe noch eine Frage die mich zögern lässt. Erst einmal zum angestrebten Aquarium. Bei dem Neuen soll es sich um ein Poolbecken mit den Abmessungen 110x50x50 cm handeln.
Ich habe heute mit meinem lokalen (Hamburg) Aquarienbauer telefoniert. Er machte mir zuvor ein schriftliches Angebot mit 12 mm Glasstärke und mit Wulstverklebung. Ich fragte ihn ob das Becken auch aus 10 mm starkem Glas (Float) gefertigt werden kann und ob die Verklebetechnik etwas mit der Stabilität zu tun hat. Von anderen Herstellern, unter anderem von Emmel, hatte ich direkt Angebote mit 10 mm Glasstärke und Stoßverklebung bekommen, ohne dies explizit angesprochen zu haben. Da ich das Becken eigentlich gerne bei meinem lokalen AQ-Bauer beziehen möchte, weil hier der zeitliche und finanzielle Aufwand das Becken ins Haus zu bekommen sehr gering ist, würde ich sehr gerne eure Meinung zu den beiden folgenden Aussagen hören. Die Wortwahl ist nicht genau, aber die Kernaussage wird getroffen.
Frage: Ist es möglich, dass Becken in der Konfiguration auch aus 10 mm starkem Glas herzustellen? (Mit dem Wissen, dass mir dies so von anderen angeboten wurde und entsprechende Tabellen zur Glasstärke in meiner Literatur dies bestätigen)
Antwort: Prinzipiell sei dies gerade noch so möglich, wobei 12 mm starkes Glas natürlich eine höhere Sicherheit bietet. Wenn das AQ nicht unbeding bis zum Rand aufgefüllt werden würde, wäre das wohl kein Problem auch mit der Langzeithaltbarkeit.
Frage: Ist die Wahl der Verklebung abhängig von der Glasstärke bzw. inwiefern beeinträchtigt sie die Festigkeit?
Antwort: Die Wulstverklebung macht die Glasverbindung etwas elastischer und somit unanfälliger gegenüber leichter Unebenheiten. Dadurch können sich die Glasplatten nicht so stark verkanten, wodurch dann entsprechend auftretende Spannungen vermieden werden können. (Er würde die Wulsverklebung empfehlen, fertigt aber auf Wunsch auch mit Stoßverklebung, denke ich.)
Was ist eure Meinung zu dem Thema? Würdet ihr euch ein solches Aquarium, stoßverklebt und mit 10 mm Glasstärke guten Gewissens ins Haus stellen? Den Unterschrank fertige ich aus Aluminum-Systemprofilen, der ist ziemlich stabil und eben. Zum Vergleich, das EHEIM Proxima 250 misst 100x50x50 cm und wird aus 8 mm starkem Glas gefertigt. Der Glasstärkentabelle der Flachglas AG zufolge ist für eine Beckenhöhe und bei dreiseitiger Auflagerung eine Glasstärke von 10 mm bis zu einer Beckenlänge von 150 cm möglich. Dies möchte ich zwar bezweifeln, ist jedoch so angegeben. Aus wirtschaftlichen Gründen wären das für den AQ-Bauer natürlich die besseren Varianten, da beides mehr Materialeinsatz verlangt. Dass die Wulstverklebung die auftretenden Spannungen im AQ verringert sehe ich ein, bin mir jedoch nicht sicher, ob das bei einem anständigen Unterschrank ein Entscheidungskriterium ist. Ich persönlich hätte das Becken am liebsten aus 10 mm starkem Glas und stoßverklebt.
Ich bin um jegliche Meinung / Stellungnahme sehr sehr dankbar.
VLG
Nico
ich stehe gerade kurz davor mir ein neues Aquarium zu kaufen und habe noch eine Frage die mich zögern lässt. Erst einmal zum angestrebten Aquarium. Bei dem Neuen soll es sich um ein Poolbecken mit den Abmessungen 110x50x50 cm handeln.
Ich habe heute mit meinem lokalen (Hamburg) Aquarienbauer telefoniert. Er machte mir zuvor ein schriftliches Angebot mit 12 mm Glasstärke und mit Wulstverklebung. Ich fragte ihn ob das Becken auch aus 10 mm starkem Glas (Float) gefertigt werden kann und ob die Verklebetechnik etwas mit der Stabilität zu tun hat. Von anderen Herstellern, unter anderem von Emmel, hatte ich direkt Angebote mit 10 mm Glasstärke und Stoßverklebung bekommen, ohne dies explizit angesprochen zu haben. Da ich das Becken eigentlich gerne bei meinem lokalen AQ-Bauer beziehen möchte, weil hier der zeitliche und finanzielle Aufwand das Becken ins Haus zu bekommen sehr gering ist, würde ich sehr gerne eure Meinung zu den beiden folgenden Aussagen hören. Die Wortwahl ist nicht genau, aber die Kernaussage wird getroffen.
Frage: Ist es möglich, dass Becken in der Konfiguration auch aus 10 mm starkem Glas herzustellen? (Mit dem Wissen, dass mir dies so von anderen angeboten wurde und entsprechende Tabellen zur Glasstärke in meiner Literatur dies bestätigen)
Antwort: Prinzipiell sei dies gerade noch so möglich, wobei 12 mm starkes Glas natürlich eine höhere Sicherheit bietet. Wenn das AQ nicht unbeding bis zum Rand aufgefüllt werden würde, wäre das wohl kein Problem auch mit der Langzeithaltbarkeit.
Frage: Ist die Wahl der Verklebung abhängig von der Glasstärke bzw. inwiefern beeinträchtigt sie die Festigkeit?
Antwort: Die Wulstverklebung macht die Glasverbindung etwas elastischer und somit unanfälliger gegenüber leichter Unebenheiten. Dadurch können sich die Glasplatten nicht so stark verkanten, wodurch dann entsprechend auftretende Spannungen vermieden werden können. (Er würde die Wulsverklebung empfehlen, fertigt aber auf Wunsch auch mit Stoßverklebung, denke ich.)
Was ist eure Meinung zu dem Thema? Würdet ihr euch ein solches Aquarium, stoßverklebt und mit 10 mm Glasstärke guten Gewissens ins Haus stellen? Den Unterschrank fertige ich aus Aluminum-Systemprofilen, der ist ziemlich stabil und eben. Zum Vergleich, das EHEIM Proxima 250 misst 100x50x50 cm und wird aus 8 mm starkem Glas gefertigt. Der Glasstärkentabelle der Flachglas AG zufolge ist für eine Beckenhöhe und bei dreiseitiger Auflagerung eine Glasstärke von 10 mm bis zu einer Beckenlänge von 150 cm möglich. Dies möchte ich zwar bezweifeln, ist jedoch so angegeben. Aus wirtschaftlichen Gründen wären das für den AQ-Bauer natürlich die besseren Varianten, da beides mehr Materialeinsatz verlangt. Dass die Wulstverklebung die auftretenden Spannungen im AQ verringert sehe ich ein, bin mir jedoch nicht sicher, ob das bei einem anständigen Unterschrank ein Entscheidungskriterium ist. Ich persönlich hätte das Becken am liebsten aus 10 mm starkem Glas und stoßverklebt.
Ich bin um jegliche Meinung / Stellungnahme sehr sehr dankbar.
VLG
Nico