Hi Lukas,
gern geschehen :smile:
Grundsätzlich ist es so, dass bei hoher Lichtintensität schnell etwas aus dem Ruder laufen kann (Stichwort: Nährstoffungleichgewicht)... dennoch benötigt man die hohe Lichtintensität bei lichthungrigen Pflanzen.
Meiner persönlichen Erfahrung nach (und auch nach der Erfahrung vieler andere hier im Forum) klappt es (insbesondere zu Anfang... oder wenn eben etwas schief gelaufen ist) am besten, wenn man die Lichtintensität direkt auf das (gewünschte und angemessene) Maximum einstellt und dann die Beleuchtungsdauer (beginnend mit 6 Stunden) langsam anhebt. - Klar hat man dann anfänglich nicht so viel vom Becken, später dafür umso mehr :grow:
Thema Mittagspause: Eines im Vorwege... ich bin weder Biologe noch Botaniker, habe also nur ein mehr oder weniger gefährliches Halbwissen, welcher aber mittlerweile immerhin durch einige Jahre Praxis unterfüttert ist :lol:
Pflanzen können nur eine bestimmte Zeit lang Licht und Nährstoffe umwandeln, dann benötigen sie eine Pause. Algen können dies viel länger und manche sogar 24 Stunden am Tag. "Belastet" man das Becken also zu lange mit Licht, so haben die Algen einen gewissen Vorteil gegenüber den Pflanzen. Meines erachtens reicht eine Mittagspause von 3 Stunden für eine Regeneration der Pflanzen nicht aus.
Bei Kieselalgen beispielsweise klappt eine Beleuchtungsdauer von 6 Stunden reproduzierbar gut. Kieselalgen treten ja besonders gerne in der Einlaufphase auf. Steige ich von Beginn an z.B. mit 8 Stunden Licht ein, so treten oft Kieselalgen auf. Reduziere ich auf 6 Stunden, dann verschwinden sie oft binnen 1-2 Tagen. Ich beleuchte mein Becken abends, dann habe ich was davon, wenn ich abend auf dem Sofa sitze
VG
Denis