emzero
Member
Hallo,
ich bräuchte bitte noch einmal Euren Rat, da ich heute ein schockierendes Erlebnis hatte ... :nosmile:
Mein Becken mit den Daten habe ich hier schon mal vorgestellt.
Kurzform:
Langer Pflegestau, so dass zuletzt sogar die Cryptos verschwunden (vermutl. Cryptocorynen-Fäule wg. Nitartüberschuss?!) sind.
Im Januar mit der "Restaurierung" begonnen, neue Pflanzen, teilw. tägl. Klein-WW mit Osmoseverschnitt, nun seit 14 Tagen geregelt 2x wöchentl. je 40%.
Durch 50% Osmosewasser und Zugabe von Bittersalz und Kaliumsulfat gebe ich (rechnerisch) folgendes Wasser hinzu:
Karbonathärte 5,7 °dH
Nitrat 8,0 mg/l
Phosphat 1,0 mg/l
Kalium 7,5 mg/l
Natrium 42,5 mg/l
Calcium 44,7 mg/l
Magnesium 9,9 mg/l
Iwie wollen die Pflanzen nicht so recht in Schwung kommen, dafür die Grünalgen (schätze Fusselalgen).
Trotz kräftiger Eisendüngung (Profito+Ferrogan) zeigten sich gelbliche Blätter, und die Vermutung ging deshalb auch etwas RIchtung Nitratmangel.
Heute der Schock:
Ich hatte mir nun doch mal wieder neue NO3 und PO4-Test bestellt. Leider ist der Nitrattest (Filterking - PO4-Test ist super) farblich sehr schlecht zuzuordnen, aber in etwa habe ich heute (4. Tag nach letztem WW) fogendes gemessen:
PO4: ca. 0,8 mg/l
NO3: deutlich >40, geschätzt mind. 50 mg/l
Ich habe keine Ahnung, wo dieses viele Nitrat herkommt??? :?
Dass sich inbes. 2012 einiges angesammelt hat, ist klar, obwohl ich eher mit einer Phosphat-Anreicherung gerechnet hätte (NO3O4 im LW: 16:2).
Aber nach den unzähligen WW der letzten Wochen müsste sich der NO3-Wert doch (auch bei schlechtem Pflanzenwachstum - die Algen fressen ja auch was) eigentlich langsam dem Wechselwasser angleichen?! :?
Iwie scheine ich da irgendwo ein NO3-Depot im Becken zu haben .... aber wo?????
Der (neue) Filter ist vermutlich momentan eher zu sauber, Wurzeln habe ich nicht, und im Becken ist nur ( 5-11 cm dick) Kiesboden (3-4 mm Körnung, zur Düngung immer mal wieder mit Laterit-Kugeln versetzt), einige Lavasteine, zwei Stück Schiefer und eine halbe Kokusnussschale.
Kann es sein, dass hier irgendwo das NO3 der letzten Jahre gespeichert wurde, und nun tonnenweise an das eher nitratarme Frischwasser abgegeben wird?????
Ich hätte ja den Bodengrund in Verdacht, aber den habe ich schon recht gründlich mit der Mulmglocke durchgearbeitet. Allerdings leider nicht systematisch, sondern immer so, wie mir die Pflanzen gerade Platz gaben - wollte nicht alle rausrupfen - zumal die verloren geglaubten Cryptocorynen zu meiner Freude gerade alle wieder aus dem Nichts auftauchen.
Oder könnte es sein, dass ich gerade durch diese Arbeit die Freisetzung des im Boden gespeicherten Nitrats an die Wassersäule begünstigt habe???????
Bin gerade völlig ratlos, woran es liegt, und was ich nun machen soll ... :nosmile:
Klar: Weiter kräftig WW.
Aber was ist mit dem Boden?
Kann es noch einen anderen Schuldigen geben?
Muss er raus und das Becken komlett neu gemacht werden ... wo die Pflanzen sich gerade langsam einzuwachsen scheinen?
Oder weiter mit der Taktik, bei jedem kleinen Umpflanzen wieder kräftig mit der Mulmglocke säubern?
Oder den Boden viell. sogar besser erstmal ganz in Ruhe lassen?
Ich würde mich sehr freuen, wenn Ihr mir ein wenig auf die Sprünge helfen könntet :tnx:
ich bräuchte bitte noch einmal Euren Rat, da ich heute ein schockierendes Erlebnis hatte ... :nosmile:
Mein Becken mit den Daten habe ich hier schon mal vorgestellt.
Kurzform:
Langer Pflegestau, so dass zuletzt sogar die Cryptos verschwunden (vermutl. Cryptocorynen-Fäule wg. Nitartüberschuss?!) sind.
Im Januar mit der "Restaurierung" begonnen, neue Pflanzen, teilw. tägl. Klein-WW mit Osmoseverschnitt, nun seit 14 Tagen geregelt 2x wöchentl. je 40%.
Durch 50% Osmosewasser und Zugabe von Bittersalz und Kaliumsulfat gebe ich (rechnerisch) folgendes Wasser hinzu:
Karbonathärte 5,7 °dH
Nitrat 8,0 mg/l
Phosphat 1,0 mg/l
Kalium 7,5 mg/l
Natrium 42,5 mg/l
Calcium 44,7 mg/l
Magnesium 9,9 mg/l
Iwie wollen die Pflanzen nicht so recht in Schwung kommen, dafür die Grünalgen (schätze Fusselalgen).
Trotz kräftiger Eisendüngung (Profito+Ferrogan) zeigten sich gelbliche Blätter, und die Vermutung ging deshalb auch etwas RIchtung Nitratmangel.
Heute der Schock:
Ich hatte mir nun doch mal wieder neue NO3 und PO4-Test bestellt. Leider ist der Nitrattest (Filterking - PO4-Test ist super) farblich sehr schlecht zuzuordnen, aber in etwa habe ich heute (4. Tag nach letztem WW) fogendes gemessen:
PO4: ca. 0,8 mg/l
NO3: deutlich >40, geschätzt mind. 50 mg/l
Ich habe keine Ahnung, wo dieses viele Nitrat herkommt??? :?
Dass sich inbes. 2012 einiges angesammelt hat, ist klar, obwohl ich eher mit einer Phosphat-Anreicherung gerechnet hätte (NO3O4 im LW: 16:2).
Aber nach den unzähligen WW der letzten Wochen müsste sich der NO3-Wert doch (auch bei schlechtem Pflanzenwachstum - die Algen fressen ja auch was) eigentlich langsam dem Wechselwasser angleichen?! :?
Iwie scheine ich da irgendwo ein NO3-Depot im Becken zu haben .... aber wo?????
Der (neue) Filter ist vermutlich momentan eher zu sauber, Wurzeln habe ich nicht, und im Becken ist nur ( 5-11 cm dick) Kiesboden (3-4 mm Körnung, zur Düngung immer mal wieder mit Laterit-Kugeln versetzt), einige Lavasteine, zwei Stück Schiefer und eine halbe Kokusnussschale.
Kann es sein, dass hier irgendwo das NO3 der letzten Jahre gespeichert wurde, und nun tonnenweise an das eher nitratarme Frischwasser abgegeben wird?????
Ich hätte ja den Bodengrund in Verdacht, aber den habe ich schon recht gründlich mit der Mulmglocke durchgearbeitet. Allerdings leider nicht systematisch, sondern immer so, wie mir die Pflanzen gerade Platz gaben - wollte nicht alle rausrupfen - zumal die verloren geglaubten Cryptocorynen zu meiner Freude gerade alle wieder aus dem Nichts auftauchen.
Oder könnte es sein, dass ich gerade durch diese Arbeit die Freisetzung des im Boden gespeicherten Nitrats an die Wassersäule begünstigt habe???????
Bin gerade völlig ratlos, woran es liegt, und was ich nun machen soll ... :nosmile:
Klar: Weiter kräftig WW.
Aber was ist mit dem Boden?
Kann es noch einen anderen Schuldigen geben?
Muss er raus und das Becken komlett neu gemacht werden ... wo die Pflanzen sich gerade langsam einzuwachsen scheinen?
Oder weiter mit der Taktik, bei jedem kleinen Umpflanzen wieder kräftig mit der Mulmglocke säubern?
Oder den Boden viell. sogar besser erstmal ganz in Ruhe lassen?
Ich würde mich sehr freuen, wenn Ihr mir ein wenig auf die Sprünge helfen könntet :tnx: