Hallo Mark
Über die vorgesehene Größe des Technikbeckens ließe sich sicher streiten - mir kommt es etwas wenig vor. Wie auch immer, die wasserseitige Kopplung ist nicht ganz soooo einfach würde ich meinen.
A) Technikbecken so stellen, das es die gleiche Beckenoberkante wie das Aquarium hat. Verbindung über U-Rohr, entlüften, Pumpe ins Technikbecken und los. Nachlauf über Nieveauunterschied. Sofern Du nicht unmengen an Wasser umwälzen willst (Green Reef?) sollte das klappen. Nachteil: Technikbecken dürfte nur schwer so aufzustellen sein (evtl. beide Becken in einer Regalaufstellung?), U-Rohr braucht ggf. Dauerentlüftung (Diffusoranschluß der Umwälzpumpe) da sonst irgendwann eine Gasblase das System aus dem Gleichgewicht bringen könnte und Du ggf. 12L Wasser im Aquarium zusätzlich unterbringen mußt.
B) Technikbecken neben/unter das Aquarium. Abfluß über Bohrung/Tankverschraubung in Boden- oder Seitenscheibe. Die gängigste Lösung, weil über die Höhe/Position des Ablaufrohrs die Nachlaufmenge justiert werden kann (Stromausfall/Pumpendefekt). Nachteil: Beckenbohrung erforderlich
C) Technikbecken neben dem Aquarium und Verbindung über U-Rohr. Die sportliche "no risk no fun" Version. Für Parkett- und Teppichbesitzer nicht anzuraten. Von solchen Spielereien rät sogar Krause ab......
Wenn Du was sicheres und Vernünftiges willst, bleibt wohl nur Version B übrig. Die Meerwasserleute führen diese Version oft noch mit einem Betriebs- UND einem Notablauf aus (quasi die Gürtel+Hosenträgerlösung). Wie immer Du es drehst und wendest, würde immer zwei Fälle (nach Murphys Law) berücksichtigen, und scharf testen:
1) Stromausfall/Pumpendefekt => Nachlaufmenge von Aquarium zum Technikbecken (Reserve in Fassungsvermögen des Technikbeckens)
2) Zulauf aus dem Aquarium verstopft => 12L Wasser ins Aquarium (Reserve in Fassungsvermögen des Aquariums); die Menge kann ggf. durch eine Pumpenkammer reduziert werden
Gruß
Georg