Marcel_87
New Member
Hallo,
wie ich in meinem Vorstellungsthema schon schrieb, wollte ich mein 120 Liter Becken neu aufsetzen. Der Hauptgrund dafür war eine Planarienplage welche ich nicht in den Griff bekam.
Anfangs schwebte mir ein Strömungsbecken mit dopeltem Boden vor. Doch nach genauer Recherche und einer Kalkulation der zusätzlichen Anschaffungskosten muss die Idee in die Zukunf verschoben werden. Die zweite Idee ist ebenfalls ein langer Traum und zwar die Haltung eines "Ivanacara Adoketa" Pärchens Um ihnen ein gemütliches Zuhause zu bieten entschied ich mich dazu das Becken nach einem Bachausschnitt eines Rio Negro Zuläufers zu gestalten.
Bevor das Unterfangen starten konnte besorgte ich meinen noch übrigen Fischen ein neues Zuhause samt kompletter Inneneinrichtung, damit keine Planarie mit umzieht. Die zehn roten Keilfleckbärblinge "Trigonostigma espei" und drei Zwergpanzerwelse "Corydoras pygmaeus" sind in das neue Becken vorerst umgezogen.
Übergangsbecken:
Nach dem Umzug flog alles aus dem alten Becken raus. Die Steine und Wurzeln wurden abgekocht und anschließend im Lager verstaut. Man weiß ja nie ob vielleicht doch noch ein Becken dazukommt. Das ganze Schlauchmaterial wurde durch neues ausgetauscht, das Becken und der Filter wurden desinfiziert und ebenfalls mit kochendem Wasser gereinigt. Neue Wurzeln, Pflanzen und neuer Bodengrund, inklusive Steinen, wurden besorgt. Leider hat mein Steinedealer noch bis Ende Januar Urlaub und ich erfuhr dies erst als ich vor seinem Tor stand. Bis dahin habe ich ein paar Kieselsteine aus dem Baumarkt eingesetzt. Das dürfte auch der Grund sein, warum ich nicht ganz zufrieden mit dem Endergebniss bin. Naja warten wir mal ab wenn ich andere, vielleicht auch ein paar größere, Kieselsteine habe.
Neues Becken
120 Liter, 100x40x30 (Länge x Tiefe x Höhe)
Als neuer Bodengrund wurde eine Mischung es Sand und Kieselsteinchen mit der Körnung 1-4mm verwendet.
Mischungsverhältnis: Sand 2/3 und Kies 1/3
Zusätzlich wurde im Bereich der Pflanzen ein Nährboden mit eingebracht.
Pflanzen:
Limnophila hippuridoides
Eleocharis acicularis
Nymphaea Lotus
Echinodorus "red chilli"
Potamogeton gayi
Im selbstgebauten Unterschrank befindet sich der Außenfilter, die CO2 Versorgung sowie die Verschlauchung für den Wasserwechsel. Hierfür befindet sich in der Wand eine Revisionsöffnung mit einer Warmwassermichbatterie sowie einem Abfluss
.
Bei der Beleuchtung habe ich mich folgende Gedanken über die Beleuchtungsstärke gemacht, weil ich das Becken eher dezent beleuchten will.
Über dem Becken sind die folgenden LEDs in einem Abstand von ca. 30cm zum Bodengrund aufgehängt. Abzüglich des Bodengrundes hat das Becken ein grobes Fassungsvermögen von 100l. Entsprechend würde man bei einer Ausleuchtung von 100% folgende Lumen pro Liter erreichen.
LED 1: 3500 Kelvin mit 2700 Lumen -> 100% Leuchtkraft: 27 lm/l
LED 2: 7500 Kelvin mit 2700 Lumen -> 100% Leuchtkraft: 27 lm/l
--> gesamt: 54 lm/l
Damit wäre das Becken eher in Richtung stark beleuchtet.
Aufgrund dessen, das die 3500 Kelvin LED besser für die Pflanzen geeignet ist und auch das passendere Licht erzeugt, würde ich diese LED stärker als die 7500 Kelvin LED leuchten lassen. Angestrebt ist eine mittlere Beleuchtung bei 30 lm/l. Um diesen Wert zu erreichen Würde ich die LEDs wie folgt dimmen.
LED 1: 3500 Kelvin mit 2700 Lumen -> 80% Leuchtkraft: 22 lm/l
LED 2: 7500 Kelvin mit 2700 Lumen -> 30% Leuchtkraft: 8,3 lm/l
--> gesamt: 30,3 lm/l
Anfangs soll das Becken 8h beleuchtet und nach und nach auf 10h gesteigert werden.
Mir ist bewusst das die "limnophila hippuridoides" eine starke Ausleuchtung benötigt und diese sehr wahrscheinlich dadurch kümmert. Sollten die Auswirkungen zu stark sein, werde ich sie in mein kleines Becken umsetzen.
Alle anderen Pflanzen müssten mit der mittleren Beleuchtung auskommen.
Aufgrund der mittleren Ausleuchtung würde ich auch entsprechend nur 1/3 der benötigten maximalen Nährstoffe, welche die Pflanzen benötigen durch Düngen zur Verfügung stellen. Auch die CO2 Zugabe würde ich auf 1/3 beschränken.
Entsprechend würden sich für die Pflanzen folgende Zielwerte für das Becken ergeben, welche ich versuchen würde, vorsichtig unter Beobachtung der Pflanzen und einem eventuellem Wachstum von Algen, zu erreichen.
pH-Wert: 6,0 - 6,5
CO2: 20-25 mg/l
Nitrat: 20-30 mg/l
Phosphat: 0,5-1 mg/l
Kalium: 10-15 mg/l
Eisen: 0,1-0,3 mg/l
Gerne würde ich eure Meinung zu meiner Überlegung hören
Hier noch Bilder zum Vergleich.
Leider wählt die Handykamera unterschiedliche Einstellungen durch das unterschiedliche Licht aus. Ich hoffe dennoch das eine Vergleich möglich ist.
100%
80% / 30%
Gruß
Marcel
wie ich in meinem Vorstellungsthema schon schrieb, wollte ich mein 120 Liter Becken neu aufsetzen. Der Hauptgrund dafür war eine Planarienplage welche ich nicht in den Griff bekam.
Anfangs schwebte mir ein Strömungsbecken mit dopeltem Boden vor. Doch nach genauer Recherche und einer Kalkulation der zusätzlichen Anschaffungskosten muss die Idee in die Zukunf verschoben werden. Die zweite Idee ist ebenfalls ein langer Traum und zwar die Haltung eines "Ivanacara Adoketa" Pärchens Um ihnen ein gemütliches Zuhause zu bieten entschied ich mich dazu das Becken nach einem Bachausschnitt eines Rio Negro Zuläufers zu gestalten.
Bevor das Unterfangen starten konnte besorgte ich meinen noch übrigen Fischen ein neues Zuhause samt kompletter Inneneinrichtung, damit keine Planarie mit umzieht. Die zehn roten Keilfleckbärblinge "Trigonostigma espei" und drei Zwergpanzerwelse "Corydoras pygmaeus" sind in das neue Becken vorerst umgezogen.
Übergangsbecken:
Nach dem Umzug flog alles aus dem alten Becken raus. Die Steine und Wurzeln wurden abgekocht und anschließend im Lager verstaut. Man weiß ja nie ob vielleicht doch noch ein Becken dazukommt. Das ganze Schlauchmaterial wurde durch neues ausgetauscht, das Becken und der Filter wurden desinfiziert und ebenfalls mit kochendem Wasser gereinigt. Neue Wurzeln, Pflanzen und neuer Bodengrund, inklusive Steinen, wurden besorgt. Leider hat mein Steinedealer noch bis Ende Januar Urlaub und ich erfuhr dies erst als ich vor seinem Tor stand. Bis dahin habe ich ein paar Kieselsteine aus dem Baumarkt eingesetzt. Das dürfte auch der Grund sein, warum ich nicht ganz zufrieden mit dem Endergebniss bin. Naja warten wir mal ab wenn ich andere, vielleicht auch ein paar größere, Kieselsteine habe.
Neues Becken
120 Liter, 100x40x30 (Länge x Tiefe x Höhe)
Als neuer Bodengrund wurde eine Mischung es Sand und Kieselsteinchen mit der Körnung 1-4mm verwendet.
Mischungsverhältnis: Sand 2/3 und Kies 1/3
Zusätzlich wurde im Bereich der Pflanzen ein Nährboden mit eingebracht.
Pflanzen:
Limnophila hippuridoides
Eleocharis acicularis
Nymphaea Lotus
Echinodorus "red chilli"
Potamogeton gayi
Im selbstgebauten Unterschrank befindet sich der Außenfilter, die CO2 Versorgung sowie die Verschlauchung für den Wasserwechsel. Hierfür befindet sich in der Wand eine Revisionsöffnung mit einer Warmwassermichbatterie sowie einem Abfluss
.
Bei der Beleuchtung habe ich mich folgende Gedanken über die Beleuchtungsstärke gemacht, weil ich das Becken eher dezent beleuchten will.
Über dem Becken sind die folgenden LEDs in einem Abstand von ca. 30cm zum Bodengrund aufgehängt. Abzüglich des Bodengrundes hat das Becken ein grobes Fassungsvermögen von 100l. Entsprechend würde man bei einer Ausleuchtung von 100% folgende Lumen pro Liter erreichen.
LED 1: 3500 Kelvin mit 2700 Lumen -> 100% Leuchtkraft: 27 lm/l
LED 2: 7500 Kelvin mit 2700 Lumen -> 100% Leuchtkraft: 27 lm/l
--> gesamt: 54 lm/l
Damit wäre das Becken eher in Richtung stark beleuchtet.
Aufgrund dessen, das die 3500 Kelvin LED besser für die Pflanzen geeignet ist und auch das passendere Licht erzeugt, würde ich diese LED stärker als die 7500 Kelvin LED leuchten lassen. Angestrebt ist eine mittlere Beleuchtung bei 30 lm/l. Um diesen Wert zu erreichen Würde ich die LEDs wie folgt dimmen.
LED 1: 3500 Kelvin mit 2700 Lumen -> 80% Leuchtkraft: 22 lm/l
LED 2: 7500 Kelvin mit 2700 Lumen -> 30% Leuchtkraft: 8,3 lm/l
--> gesamt: 30,3 lm/l
Anfangs soll das Becken 8h beleuchtet und nach und nach auf 10h gesteigert werden.
Mir ist bewusst das die "limnophila hippuridoides" eine starke Ausleuchtung benötigt und diese sehr wahrscheinlich dadurch kümmert. Sollten die Auswirkungen zu stark sein, werde ich sie in mein kleines Becken umsetzen.
Alle anderen Pflanzen müssten mit der mittleren Beleuchtung auskommen.
Aufgrund der mittleren Ausleuchtung würde ich auch entsprechend nur 1/3 der benötigten maximalen Nährstoffe, welche die Pflanzen benötigen durch Düngen zur Verfügung stellen. Auch die CO2 Zugabe würde ich auf 1/3 beschränken.
Entsprechend würden sich für die Pflanzen folgende Zielwerte für das Becken ergeben, welche ich versuchen würde, vorsichtig unter Beobachtung der Pflanzen und einem eventuellem Wachstum von Algen, zu erreichen.
pH-Wert: 6,0 - 6,5
CO2: 20-25 mg/l
Nitrat: 20-30 mg/l
Phosphat: 0,5-1 mg/l
Kalium: 10-15 mg/l
Eisen: 0,1-0,3 mg/l
Gerne würde ich eure Meinung zu meiner Überlegung hören
Hier noch Bilder zum Vergleich.
Leider wählt die Handykamera unterschiedliche Einstellungen durch das unterschiedliche Licht aus. Ich hoffe dennoch das eine Vergleich möglich ist.
100%
80% / 30%
Gruß
Marcel