Hi André,
Haeck":1h25rz30 schrieb:
Nene, dein Einsatz wurde mit offenen Haenden bereits erwartet :thumbs:
Das durchaus als facettenreich zu betrachtende Thema Po4, ist doch dein absolutes Steckenpferd.
nicht mehr als andere Nährstoffe. Phosphat ist eben sehr bindungsfreudig, das zieht ein paar Dinge nach sich und führte zu meiner PO4-Stoßdüngung, mit idR. nicht nachweisbarem Phosphat.
Im Prinzip unterscheidet sich die hier praktizierte Duengung wenig von deiner fuer ein geringgefiltertes Becken. Po4 wird einmal woechentlich auf Stoss verabreicht. Entgegen deiner Praxis werden die Werte dem Verbrauch (optisch) angepasst, womit das Training des Biofilms, auf die von dir propagierten optimal Werte zur Beckenstabilitaet ausfaellt.
Ich weiß! ^^ Du hast aber nachweisbares Phosphat - und das scheint in der Höhe eine Rolle zu spielen! Das ist mir nicht nachollziehbar. Ich habe idR. PO4 n.n. und warte bis irgendeine Pflanze meckert, dann stoßdünge ich PO4 und habe bei PO4 n.n. wieder wochen-, monatelang Ruhe. Ich kenne ja auch Leitungswaser mit 1,5 mg/l PO4, das brachte keinen erkennbaren Benefit, eher Probleme.
Ich kenne deine Becken in- und auswendig :smile:. No3 verbraucht sich mit einer Praesenz von 20 mg/l ueblicherweise bis zum naechsten woechentlichen Wasserwechsel nicht. Ich tippe auf einen maximalen Verbrauch von 10 mg/l woechentlich, ohne Einfluss von Urea. Bei der Verwendung von Harnstoff reduziert sich der No3-Verbrauch entsprechend. Ein N-Defizit tritt hier gewoehnlich bei ausbleibenden Wasserwechseln innerhalb von 14 Tagen ein. Das macht sich an der Rotfaerbung der Tenellum bemerkbar.
Öhm, Danke für dein Interesse! Selbst bei meinen Altwasserbecken rechne ich bei der Düngung ganz locker mit einem N-Verbrauch von 2 mg/l am Tag, das gebe ich als Nitratäquivalent in Urea(~1mg/l) zu.
Anbei ein Bild vom verwendeten Kies Groesse 0:
... nicht "zitierbares" Attachment snipped ....
... fein und sehr dicht. Meinst Du nicht, das hier ein annaehernd vergleichbarer, isolierender Effekt hinsichtlich der Nitrifikation wie beim Pollfiltersand eintritt ?
Das ist nicht so klar. Das sieht schon feiner aus, wobei mir so ein Bild ohne Vergleich nicht wirklich hilft. Trotzdem sieht es nach einer Körnung 2 mm oder kleiner aus - und dann ist es Sand. Sand ist aber nicht gleich Sand und mich hat seinerzeit der 2 mm Sand wegen des einsickernden Mulms nicht überzeugt. Ob aber bei einem Sand/Kies Mulm einsickert, hängt auch von der unteren Körnung und deren Anteilen ab. Das bestimmt die Größe der Zwischenräume und damit ob und wieviel Mulm einsickert. Ein Sand 0,4 - 2 mm mit höheren feinen Anteilen könnte genau so dicht sein wie mein 0,4 - 0,6 mm Sand. Das kann man mit der Zeit, spätestens nach einem Jahr, an der Frontscheibe sehen.
..., denn auch Harnstoff traegt zum Vergroesserungseffekt bei, den Du ja verwendest.
Sicher, Urea ist ein Speed, könnte man aber auch mit leben, wenn man N nur als NO3 zugäbe. Wichtiger ist bei Urea die K-freie N-Zugabe. Bei allgemein guten Bedingungen explodieren Pflanzen mit CO2. Das ist so schlimm, dass ich Probleme habe CO2 ausreichend runterzuregeln. Das sind Werte klar unter 10 mg/l und das bekomme ich in meinen Nanos ohne Magnetventil nicht sinnvoll hin. Um da einen Eindruck von der Regulierbarkeit mit guten CO2-Diffusoren zu vermitteln: das sind Bereiche, da geben die gar keine Blasen mehr ab.
Wir geraten in dieser Sache ja wiederholt aneinander ^^ , habe aber das Bild von der fetten M. hirsuta, besser M. crenata, gefunden. Die ist aus einem 10 l Cube bei nicht nachweisbarem Phosphat
rausgewachsen. Hm, stimmt nicht, der Schirm mit 50 mm ist submers, der gezeigte. Der emerse ist höher aber kleiner. Nicht wirklich verwunderlich, denn mit dem emersen Schirm kommt sie nicht mehr an die Nährstoffe im Wasser ran.
Gruß Nik