unbekannt1984
Well-Known Member
Hi Christian,
Die Sache ist, es wäre schon ziemlich knapp bei deiner KH. Wenn ich mal in den alten Artikeln bei Deters nachschlage, dann findet sich unter Phosphat:
nicht einfach reinkippen.KH sollte bei 2 liegen. Also auch wenn ich kaum po4 im Wasser haben,das JBL Zeug einfach reinkippen?
Die Sache ist, es wäre schon ziemlich knapp bei deiner KH. Wenn ich mal in den alten Artikeln bei Deters nachschlage, dann findet sich unter Phosphat:
Du hast aber auch nicht die Mengen an Phosphat - selbst nach der Düngung nach Dosierempfehlung (12 ml pro 100 l) sind wir bei gerade einmal 0,37 mg/l PO4. Wenn, dann müsste man mit der Dosierung des Phosphatentferners auf so 20 bis 25% der Dosierempfehlung runter und schauen was dann die KH machen würde.10.) Einsatz von Chemie zur Phosphatreduktion
Seit vielen Jahren kombiniere ich den wöchentlichen Wasserwechsel mit dem Zusatz von Eisen-(III)-chloridlösung, das inzwischen als DUPLA-CRYSTAL im Zoofachhandel erhältlich ist. Pro 15 Liter-Eimer Frischwasser verwende ich 20 Tropfen. Das reduziert die Karbonathärte von 7 auf 5,9 °dKH, d. h. um 1,1 °dKH oder 0,4 Millimol pro Liter, einen ungefährlichen Betrag. Das Wasser wird dadurch weißlich bis bräunlich trübe. Je nach Leistungsfähigkeit des Filters ist das Wasser nach 0,5 bis 3 Stunden wieder glasklar und phosphatärmer als vorher.
Wenn das zugegebene Eisen-(III)-chlorid zu 100% Eisenphosphat (FePO4) bilden würde, würden durch die 20 Tropfen (~1,0 ml) ~190 mg PO4 ausgefällt. Leider verschwindet nur ein Teil davon, und von diesem wird wiederum ein Teil in Tagesfrist rückgelöst. Offenbar wird Eisenhydroxid gebildet und das Phosphat teilweise adsorbiert. Vielleicht geben auch die Pflanzen aus ihrem Speicher an das Wasser ab. Trotzdem ist diese Methode wirkungsvoll genug, um bei dem hohen Fischbesatz in meinen Becken die Phosphatkonzentration unter 1 mg PO4/L zu halten. Ich kann die Methode nur empfehlen!