Hi Erwin,
Dazu brauchte es immer auch ein zusätzliches Nahrungsangebot wie Alkohol, Zucker, Stearin oder Nitrex.
Also eine Kohlenstoffquelle. Vielleicht ist das der Grund warum einige Leute bei Siporax im Scape eine Nitratreduzierung feststellen?
bei Fischkot fällt Urea an, da ist zumindest Kohlenstoff mit drin. Dazu kommen noch "schwer verdauliche Kohlenhydrate" (was bei uns die Ballaststoffe sind). Könnte genug Kohlenstoff für die Bakterien übrig bleiben.
Bei meinem Testbecken ist ja Torf unten im Boden, das ist auch eine mögliche Kohlenstoffquelle. Da blubbert es auch fleißig...
Ps: ich muss mal suchen, ob ich noch irgendwo altes Siporax im Keller habe. Früher habe ich mit Zeolith und Siporax im Filter auch schon Algen gekillt.
Da würde ich das Zeolith eher für verantwortlich machen. Das nimmt bevorzugt Ammonium auf, wenn das "die Stickstoffquelle" für Algen ist, dann hungern die Algen aus. Ob Bakterien das im Zeolith gebundene Ammonium verarbeit können? Wenn ja, dann würde es sich selbst einigermaßen regenerieren.
Hi Christian,
Syporax hat eine bessere Ansiedlungs fläche ,das meiste hat er mir auch geschenkt,hatte zuviel über.
komischerweise habe ich seit einigen Jahren auch sehr viel von diesen Biofiltermedien "über"...
an der Scheibe habe ich noch ein bisschen grüne harte Algen flächen.
Die Pflanzen assimilieren auf jeden Fall ohne ende.
Punktalgen? Hmm, wenn die bei den Mengen Phosphat auftreten, dann würde ich wieder Richtung Filter schauen... Tust du in ein paar Monaten wahrscheinlich sowieso: "Die Rückkehr der Rotalgen".
Richtig ausgeperlt haben die Pflanzen vorher komischerweise nur, wenn quasi kein Phosphat im Wasser war - jetzt tun sie es bei solchen Pegeln?
Gut, wenn die Pflanzen dazu verdammt sind Stickstoff als NO3 aufzunehmen und den unter Energieaufwand zu Ammonium reduzieren, dann bleibt Sauerstoff übrig.