Olli2
Member
Hiho,
ich kann hier natürlich nur meine eigenen Erfahrungen zum Besten geben. Da andere das auch so sehen, kommt es gern mal zu gegensätzlichen Meinungen. Liegt in der Natur der Sache und verwirrt dann gern den Fragesteller, lässt sich aber nicht vermeiden ;P
Eudrakon N ist sicher ein feiner Dünger, gehört meiner Meinung nach aber nicht in ein Diskusbecken.
Die Urea-Düngung funktioniert nur in ganz wenig Diskusbuden und Ammonium ist Algengarant Nummer 1.
Ich würde diesen Dünger nur in eher unbesetzten, stark bepflanzten Scapes einsetzen, wenn der NO3-Bedarf recht hoch ist und mittels KNO3 nicht gedeckt werden kann, da man sonst auf Dauer zuviel K zuführen würde.
Diskusbecken sind allein schon durch den Besatz mit fast allem gesegnet, was die Pflanzen brauchen.
Entweder muss N angepasst werden oder P.
Das beide Werte gleichzeitig angezogen werden müssen, wird Dir in Deinem Becken sicher nicht passieren.
Schau Dir beide Werte im Verbrauch an und passe einfach den jeweils niedrigeren auf das übliche 23:1-Verhältnis an:
N mit z.B. dem Basic N oder KNO3 von z.B. Dillnuss
P mit z.B. dem Basic Phosphat oder einem PPS-Dünger, der dann auch gleich noch Magnesium mitbringt
Das Deine Mikro-Pumpe für ne Woche nicht funktionierte, hat wohl in erster Linie Dein Ca:Mg-Verhältnis beeinflusst und aus den Pinseligen nun eben Bartalgen werden lassen. Meiner ganz persönlichen Erfahrung nach, begünstigt ein zu hoher Eisenwert Rotalgen. Ob´s nun Pinsel- oder Bartalgen werden, scheint nur noch vom vorhandenen Mg abzuhängen.
Wenn Du Dein verschnittenes Osmosewasser nun auch noch mit Preis aufsalzt, ist bereits alles drin. Wobei ich noch keine negativen Auswirkungen auf ein verschobenes Ca:mg-Verhältnis zugunsten von Mg feststellen konnte. Sprich: Auch Ca:Mg = 3:2 scheint Algenwuchs nicht zu begünstigen, nur Mg-Mangel wird bestraft.
Dazu kommt noch, dass ein Becken Deiner Größe im Allgemeinen die Reaktionszeit eines Tankers hat, d.h. auch gravierende Veränderungen der Parameter setzen manchmal recht spät ein, verändern das Becken dann aber kräftig.
Du kannst die Mikros bei Wurzelzehrern sicher auch problemlos über die Wassersäule düngen. Würde ich aber in Deinem Fall mangels Pflanzenmasse nicht machen. Düngekugeln faulen auch nicht. 1-2 kugeln pro Pflanzen reichen locker und halten für Monate. Und wenn´s dann unbedingt sein muss, weil Du Deine Dosiereinheit benutzen willst, kannst Du ja mal den Spezial Eisen von flowgrow probieren. Einen Volldünger wirst Du eigentlich nicht brauchen, da Du Dein Wasser ja noch aufsalzt und der Spezial ja auch noch mal Mg mitbringt.
Eigentlich ist das im Diskusbecken alles ganz einfach: Makros einstellen und zwischen den WW halbwegs stabil halten, bei jedem WW ordentlich SP´s durchs aufsalzen und Eisen nach Bedarf. Und Licht eben soviel, wie die vorhandene Pflanzenmasse benötigt. Und mit Licht, Sp´s und Eisen hast Du meiner Meinung nach in der Vergangenheit deutlich übertrieben.
LG
Olli
PS: Mein Becken ist fast doppelt so gross wie Deines und wird über lediglich 9 Liter Schaumstoff gefiltert.
Die Rücklöseprozesse durch eingefahrenes Filtermaterial würde ich nicht unterschätzen. Wenn Deine Beckenstabilität es zulässt, würde ich den Filter noch mal kurz und sanft reinigen und daraufhin zur Sicherheit mal 1-2 Tage nicht füttern. Deine Burschen stehen ja gut im Futter ;P
ich kann hier natürlich nur meine eigenen Erfahrungen zum Besten geben. Da andere das auch so sehen, kommt es gern mal zu gegensätzlichen Meinungen. Liegt in der Natur der Sache und verwirrt dann gern den Fragesteller, lässt sich aber nicht vermeiden ;P
Eudrakon N ist sicher ein feiner Dünger, gehört meiner Meinung nach aber nicht in ein Diskusbecken.
Die Urea-Düngung funktioniert nur in ganz wenig Diskusbuden und Ammonium ist Algengarant Nummer 1.
Ich würde diesen Dünger nur in eher unbesetzten, stark bepflanzten Scapes einsetzen, wenn der NO3-Bedarf recht hoch ist und mittels KNO3 nicht gedeckt werden kann, da man sonst auf Dauer zuviel K zuführen würde.
Diskusbecken sind allein schon durch den Besatz mit fast allem gesegnet, was die Pflanzen brauchen.
Entweder muss N angepasst werden oder P.
Das beide Werte gleichzeitig angezogen werden müssen, wird Dir in Deinem Becken sicher nicht passieren.
Schau Dir beide Werte im Verbrauch an und passe einfach den jeweils niedrigeren auf das übliche 23:1-Verhältnis an:
N mit z.B. dem Basic N oder KNO3 von z.B. Dillnuss
P mit z.B. dem Basic Phosphat oder einem PPS-Dünger, der dann auch gleich noch Magnesium mitbringt
Das Deine Mikro-Pumpe für ne Woche nicht funktionierte, hat wohl in erster Linie Dein Ca:Mg-Verhältnis beeinflusst und aus den Pinseligen nun eben Bartalgen werden lassen. Meiner ganz persönlichen Erfahrung nach, begünstigt ein zu hoher Eisenwert Rotalgen. Ob´s nun Pinsel- oder Bartalgen werden, scheint nur noch vom vorhandenen Mg abzuhängen.
Wenn Du Dein verschnittenes Osmosewasser nun auch noch mit Preis aufsalzt, ist bereits alles drin. Wobei ich noch keine negativen Auswirkungen auf ein verschobenes Ca:mg-Verhältnis zugunsten von Mg feststellen konnte. Sprich: Auch Ca:Mg = 3:2 scheint Algenwuchs nicht zu begünstigen, nur Mg-Mangel wird bestraft.
Dazu kommt noch, dass ein Becken Deiner Größe im Allgemeinen die Reaktionszeit eines Tankers hat, d.h. auch gravierende Veränderungen der Parameter setzen manchmal recht spät ein, verändern das Becken dann aber kräftig.
Du kannst die Mikros bei Wurzelzehrern sicher auch problemlos über die Wassersäule düngen. Würde ich aber in Deinem Fall mangels Pflanzenmasse nicht machen. Düngekugeln faulen auch nicht. 1-2 kugeln pro Pflanzen reichen locker und halten für Monate. Und wenn´s dann unbedingt sein muss, weil Du Deine Dosiereinheit benutzen willst, kannst Du ja mal den Spezial Eisen von flowgrow probieren. Einen Volldünger wirst Du eigentlich nicht brauchen, da Du Dein Wasser ja noch aufsalzt und der Spezial ja auch noch mal Mg mitbringt.
Eigentlich ist das im Diskusbecken alles ganz einfach: Makros einstellen und zwischen den WW halbwegs stabil halten, bei jedem WW ordentlich SP´s durchs aufsalzen und Eisen nach Bedarf. Und Licht eben soviel, wie die vorhandene Pflanzenmasse benötigt. Und mit Licht, Sp´s und Eisen hast Du meiner Meinung nach in der Vergangenheit deutlich übertrieben.
LG
Olli
PS: Mein Becken ist fast doppelt so gross wie Deines und wird über lediglich 9 Liter Schaumstoff gefiltert.
Die Rücklöseprozesse durch eingefahrenes Filtermaterial würde ich nicht unterschätzen. Wenn Deine Beckenstabilität es zulässt, würde ich den Filter noch mal kurz und sanft reinigen und daraufhin zur Sicherheit mal 1-2 Tage nicht füttern. Deine Burschen stehen ja gut im Futter ;P