Aquascape 55 Liter Vorstellung

JebetusvonWabern

New Member
Hallow,

ich melde mich zurück mit einer Umgestaltung, nachdem mir der große Felsen im rechten Teil immer mehr Unbehagen bereitet hat. An sich ein schöner Stein aber für das kleine Becken ist er doch deutlich zu groß. Ersetzt habe ich ihn durch eine kleine "Platte aus dem gleichen Gestein, die nun eine Art Stufe auf die höher liegende Terasse bildet. Der frei gewordene Platz wurde genutzt um drei neue Pflanzen zu setzen. Ranunculus inundatus und Myriophyllum sp. "Guyana" sollen etwas mehr grün bringen und irgendwann den Filter verdecken. Vesicularia montagnei (Christmas moss) soll das Hardscape vorne und links etwas begrünen. Die Anubias ist endgültig rausgeflogen, nachdem kein Wachstum einsetzen wollte.

Frontalansicht 16.03.23.jpeg


Kurz nach meinem letzten Posting stagnierte das Pflanzenwachstum allerdings zusehends und die älteren Blätter der Cryptocorynen verfärbten sich blassgelb, sodass ich auf Nährstoffmangel schließen musste. Ich habe langsam wieder angefangen zu düngen und seit 2 Wochen dünge ich wieder fast täglich AR NPK und Easylife Profito, einmal die Woche mache ich einen Tag Pause. Seitdem wachsen die Pflanzen wieder deutlich besser. Werde damit jetzt so lange Fortfahren wie sich keine Probleme (Algen oä.) bemerkbar machen.
Die Scheiben musste ich auch nicht mehr putzen. Die leichten Beläge die sich bilden werdenvon den Schnecken entfernt, sodass sie nicht störend auffallen.
Ich habe nun einen CO2-Dauertest (20 mg/l Flüssigkeit) und der ist die meißte Zeit grün/hellgrün (je nach Blickwinkel), die CO2 Zufuhr passt also.

Grüße

Peter
 

buddyholly

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Ich würde sagen, dass der Stein nicht zu groß war, sondern die Pflanzen zu klein. ;) Wenn die mal Gas geben würden, dann hätte der Stein schon gepasst. Die Flache Platte jetzt ist schnell überwuchert, wenn die Pflanzen wachsen.
Alles in allem sieht das Becken jetzt aber biologisch besser in Schuss aus.
Viel Erfolg weiterhin. Bin gespannt wie es weiter geht.
 

JebetusvonWabern

New Member
Guten morgen,

gestern Abend habe ich ein kleines Froschlaichalgen-Büschel (etwa 1 cm) entdeckt, welches aus dem Sand wächst. So viel zur besseren Beckenbiologie:D

Bei der Bestimmung bin ich mir recht sicher. Die perlenschnur-artige Struktur ist bei genauerem Hinsehen gut zu erkennen. Da diese Alge ja eher unkritisch zu sein scheint, habe ich sie nicht direkt abgesammelt. Ich werde erstmal weiter beobachten ob sie sich weiter ausbreitet und dann eventuell eingreifen in Form von weniger Eisenvolldünger. Im Vergleich zu anderen Algen sieht sie ja sogar recht hübsch aus. Ein Bild kann ich durch Fehlen einer geeigneten Kamera leider nicht liefern, vllt gibt es bald eins durchs Mikroskop.

Peter
 

JebetusvonWabern

New Member
N'abend,

das Aquarium läuft jetzt etwas über 4 Monate und hat sich gut entwickelt. Alle Pflanzen wachsen schön und in angemessenem Tempo... nicht zu schnell und nicht zu langsam. Letzte Woche habe ich das erste Mal die Rotala geschnitten, das war überfällig. Zusätzlich habe ich hinten in der Mitte noch Blyxa japonica und Alternanthera reineckii eingesetzt. Die Grünalgen bin ich nicht 100% los und muss etwa einmal alle 2-3 Wochen die Scheiben putzen, damit es wieder schöner aussieht. Das ist für mich aber akzeptabel, werde keine Gegenmaßnahmen ergreifen.
Die Düngung habe ich wieder etwas runtergefahren, alle zwei Tage AR NPK (1 ml) und jeden Tag (mit Pausen) Easylife Profito (0,5 ml).

Ich konnte es außerdem nicht lassen und habe Mitte April 10 Kardinalfische in das Becken gesetzt. Bevor diese eingezogen sind habe ich einen großen Wasserwechsel (ca. 80%) durchgeführt. Nach 3,5 Monaten also den Ersten. Den Fischen geht es augenscheinlich gut und an der Oberfläche sind schon Fischlarven zu sehen, ich bin gespannt ob welche durchkommen! Ich versuche Ihnen manchmal gezielt etwas Spirulina Pulver zuzuführen, um sie zu unterstützen.

Insgesamt haben sich die von mir gemessenen Wasserwerte, also pH, TDS, EC und GH, über die Ganze Zeit sehr konstant im weiter oben genannten Bereich gehalten. Mit den Fischen jetzt werde ich aber etwas öfter Wasser wechseln. So einmal im Monat erscheint mir momentan sinnvoll.

Aber Bilder sagen natürlich mehr als 1000 Worte (siehe Anhang)

GLG

Peter
 

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Erwin

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Mit der momentanen, kaliumlastigen Düngung wird sich das massiv anreichern.
Hallo zusammen,

Die Pflanzen /und Algen verbrauchen ja auch zugegebene Nährstoffe. Wieviel davon wissen wir nicht.
Ich habe mal den Verbrauch versuchsweise äquivalent umgelegt/gleichgesetzt mit täglich 5% Wasserwechsel und schon hält sich die Anreicherung in Grenzen.
MfG
Erwin
 

Erwin

Well-Known Member
Wahrscheinlich werde ich nach insgesamt 3-4 Monaten mal einen größeren Wasserwechsel vornehmen, um eventuell langfristig angereicherte Schadstoffe zu entfernen.
Hallo Peter,

Darin liegt eine große Gefahr für den Besatz. (Wenn einer Vorhanden ist).
Es kann zu einer Unverträglichkeit führen, einige nennen es "Frischwasserallergie".
Ich würde beim Altwasseraquarium mit weniger beginnen und dann langsam steigern.
Erstmals 10%, eine Woche später 20%, wieder eine Woche später 30% usw...
Dauert dann zwar länger, aber die Anpassung ist für den Besatz besser.

MfG
Erwin
 

Erwin

Well-Known Member
Ich konnte es außerdem nicht lassen und habe Mitte April 10 Kardinalfische in das Becken gesetzt. Bevor diese eingezogen sind habe ich einen großen Wasserwechsel (ca. 80%) durchgeführt. Nach 3,5 Monaten also den Ersten. Den Fischen geht es augenscheinlich gut und an der Oberfläche sind schon Fischlarven zu sehen, ich bin gespannt ob welche
Hallo Peter,

dann kam ich mit meiner Warnung zu spät.

MfG
Erwin
 

JebetusvonWabern

New Member
Hallo Erwin,

danke für deine Hinweise. Das mit dem Verbrauch hatte ich auch schon bedacht, aber schön es nochmal übersichtlich im Rechner zu sehen, danke!
Zum Zeitpunkt des Wasserwechsels waren die Fische noch nicht drin, die sind erst danach eingezogen. Garnelen und Krebse haben es anscheinend vertragen, Nachwuchs kommt aber bei beiden keiner :/ ab jetzt werde ich dann ja einmal im Monat wechseln, da sollten 20-30% auf einmal kein Problem sein, oder?

Grüße

Peter
 
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