Austauscherbau

kurt

Well-Known Member
Hallo Georg,

Wir kommen immer mehr vom Thema ab und es wird unübersichtlich.
Sollten wie nicht ein neues Thema beginnen oder bei Meee weitermachen,
topic-884.html, ist alles ein bischen aufwendig aber bestimmt auch für
andere Forenmitglieder Interessant .Vorschläge von Bauweise / Regenerieren?Bastler gibt es im Forum genug. :D
 

styro

Member
Hallo Kurt

Ja, Du hast Recht - aber so ist das halt beim Schnacken in der Aquaristik :oops:. Vielleicht kann der Admin den letzten Beitrag zu einem Neuen Thema machen. Eine Weiterführung des Threads von Meee wäre natürlich auch eine Möglichkeit.

Ich denke Austauscherbau sollte noch mehr Leute hier im Forum interessieren.

Gruß Georg
 

styro

Member
Hallo Sabine

Würde meinen es sollte mit dem letzten Beitrag von Kurt in einem neuen Thread weitergehen. Das Thema wäre Austauscherbau.

Gruß

Georg
 

kurt

Well-Known Member
Hallo Georg,

Ich habe mal in den Unterlagen nachgesehen und ob es die Harze noch gibt kann ich nicht sagen, auf den Datenblättern steht
Januar 1986. Hier meine eingesetzten Harze.
Lewatit S100 ST Starksauer.
Lewatit MP 62 ST Schwachbasischer.
Lewatit M500 Starkbasischer.


Sabine68":3thex1tf schrieb:
huhu - wo soll ich trennen

@Sabine
Herzlichen Dank
 

styro

Member
Hallo zusammen

Ich fange mal lieber ganz von vorne bei diesem Thema an, da ich nicht schon bei der Auslegung Fehler machen will.

Da wir hier in Bayern echtes „Betonwasser“ haben, komme ich derzeit selbst mit meinem schwach saueren Kationentauscher auf eine Leitfähigkeit von ca. 200µS am Austritt. Ob dies am Kationentauscher selbst (der ist über 15 Jahre alt), oder an unserem Leitungswasser (siehe Analyse unten) liegt, vermag ich so nicht zu sagen.

Der tägliche Bedarf an Frischwasser ist (derzeit) ca. 10L, die per automatischen WW in mein 850L Becken gehen. In näherer Zukunft würde ich es gerne mal mit Rotkopf-Skalaren versuchen, deswegen will ich im Becken so 250µS bis 300µS anstreben.

Da ich noch zwei PVC-Säulenrohteile zur Verfügung habe (je 100mm Durchmesser x 600 mm Lang entspricht einem Volumen von knapp 5L), überlege ich derzeit ob ich mir zwei Austauscher bauen soll. Hierbei stellt sich die Frage welche Version (für meine Anforderung) wohl die beste Wäre.

Version 1:
Zwei stark saurer Kationentauscher hintereinander mit somit knapp 10L Volumen.

Version 2:
Ein stark saurer Kationentauscher und danach ein schwach basischer Anionentauscher mit je knapp 5L Volumen.

Mir fehlt das „chemische Feingefühl“, mit welcher Version ich am besten zum Ziel kommen würde. Vielleicht muss ich auch größere Austauschervolumen in Betracht ziehen. Wäre um Tipps und Anregungen diesbezüglich dankbar. Wenn die Auslegung klar ist, dann ginge es ans Bauen der Tauscher selbst.

Hier die Wasseranalyse (hoffe man kann es lesen, die Tabs wollen nicht so ganz hier):
Parameter Einheit Befund
Färbung farblos
Geruch ohne
Geschmack ohne
Trübung klar
Temperatur (Labor) °C 15,0
Temperatur (vor Ort) °C 9,4
Leitfähigkeit bei 20°C µS/cm 492
Leitfähigkeit bei 25°C µS/cm 549
ph-Wert (Labor) 7,60
ph-Wert (vor Ort) 7.70
Säurekapazität bis ph 4,3 mmol/l 4,25
Basekapazität bis ph 8,2 mmol/l 0,24
Sauerstoff (O2) gel. mg/l 9,8
Calcium (Ca) mg/l 72,8
Magnesium (Mg) mg/l 29
Natrium (Na) mg/l 5,0
Kalium (K) mg/l < 1
Eisen (Fe) mg/l 0,11
Mangan (Mn) mg/l 0,033
Ammonium (NH4) mg/l < 0,01
Chlorid (Cl) mg/l 16
Bromat (Bro3) mg/l < 0,01
Sulfat (SO4) mg/l 27
Härtebereich mg/l 3
Carbonathärte °dH 16,5
Benzol mg/l < 0,0001
Trichlorethen mg/l < 0,0002
Tetrachlorethen mg/l < 0,0002
1,2-Dichlorethan mg/l < 0,0005
Trichlormethan mg/l < 0,0001
Bromdichlormethan mg/l < 0,0002
Dibromchlormethan mg/l < 0,0002
Tribrommethan mg/l < 0,0003
Summe THM mg/l n.n.
Atrazin mg/l < 0,00005 (+)
Bentazon mg/l < 0,00003
Desethylatrazin mg/l < 0,00005 (+)
Desisopropylatrazin mg/l < 0,00002
Dichlorprop mg/l <0,00003
Duiron mg/l < 0,00001
Isoproturon mg/l < 0,00001
Mecoprop mg/l < 0,00003
Desethylterbuthylazin mg/l < 0,00001
Metazachlor mg/l < 0,00001
Simazin mg/l < 0,00001
Terbuthylazin mg/l < 0,00001
Summe Erdkalien mmol/l 2,99

@ Kurt
Danke für die Daten Deiner Harze. An die geht es erst im zweiten Schritt, zuvor muß mir die Auslegung (Version 1 oder 2 - oder eine andere Idee?) klar sein.

Gruß

Georg
 

kurt

Well-Known Member
Hallo Georg,

Bei einer Vollentsalzung kommst du unter 5µS/cm ,durch deine Teilentsalzung bleibt aber die Sulfathärte bestehen
die nur mit einem zusätzlichen Anionenaustauscher entfernt werden kann, daher der höhere Leitwert.
Dein Wasser besteht Hauptsächlich aus Karbonathärte, meiner Ansicht nach reicht da eine Teilentsalzung mit einem
Starksauren Harz (Kationenaustauscher).Nachteil wäre der niedrige PH Wert des Auslaufwassers welches belüftet werden müsste zur
Austreibung der Kohlensäure.Bei deiner Automatik und nur 10l Wasserwechsel könnte man es mit einem langsamen
Wasserauslauf direkt ins Aquarium probieren, Vorsichtig und messen.Stelle dir über einen Bypass die passende KH ein.
Ich würde Version 1 nehmen wegen der dann längeren Standzeit.
Also zwei stark saure Kationentauscher hintereinander mit knapp 10L Volumen.
Ich hoffe auf weitere Vorschläge vielleicht gibt es ja Experten im Forum.
 

nik

Moderator
Teammitglied
Hallo zusammen,

na ja, schildere ich erst mal meine Absichten im Thema. Meine VEA betreibe ich jetzt so an die 9 Jahre. Das ist eine 3-Säulen-Reinstwasseranlage mit 6l stark saurem, 8l stark basischem und 6l nicht regenerierbarem Megapure in der 3. Säule. Macht ein Wasser weit unter 1 µS/cm. Das Teil ist vollständig mit PVC verrohrt um über das Umstellen verschiedener 3-Wegehähne leicht regenerieren zu können. Das Teil ist für Susswasser völlig oversized und da ich an einer möglichen Option Meerwasser endgültig einen Haken gemacht habe, werde ich die "optimieren". :D
Das Megapure hat den Nachteil, dass ich, um es zu schonen, Kat- und AN-Harz ziemlich frühzeitig regenerieren muss. Trotz 20 l Harz komme ich bei nicht sonderlich hartem Wasser nur auf eine Ausbeute von 500l Wasser. Inzwischen gibt es vor allem im Bereich stark basische Harze Verbesserungen, die ich nutzen will. Also werde ich die große Säule mit 8l stark saurem und die beiden anderen mit insgesamt 12l stark basischem Harz befüllen. Das Verhältnis von 1:1,5 halte ich bei diesen Harzen für besser. In der Theorie ist mir das schon länger klar, es scheitert bis jetzt an mechanischen Problemen. Die "Einfüllöffnung" ist eigentlich nur eine Säuelenentlüftung und kann man sich wie die Öffnung einer Glasmineralwasserflasche vorstellen. Und da 20 l Harz raus und rein ... :shock: Das muss ich umbauen! Da die aber im Gegenstrom/Schwebbettverfahren arbeitet entstehen Zwänge, die das aufwendig machen. Ich brauche also Teile. :wink:

@ Georg

Stark sauer kann gehen. Leider ist die GH nicht direkt angegeben und ich muss die Umrechnung der mmol Angabe nachsehen. Interessant wird die Variante, wenn die GH nur wenig über der KH liegt. Das muss aber theoretisch klar sein, denn im Ablauf eines stark sauren Harze hast du je nach Wasser auch Salz-, Schwefel-, Salpeter- und Phosphorsäure. Die werden dadurch beseitigt indem man zur Neutralisation eine bestimmte Menge Leitungswasser zugibt, an dessen KH-Zerstörung die genannten Säuren sich verbrauchen. Das habe ich nicht mehr im Detail parat, aber im AiD haben Dirk und ich mal ziemlich konkret zu so einem Fall geschrieben.

Stark sauer und schwach basisch ist schon eine ganz gute Variante. Vor allem die Kapazität des schwachbasischen Harzes ist gegenüber der des stark basischen deutlich höher. Man hat halt die schwachen Säuren im Auslauf von denen eigentlich nur das freie CO2 auszutreiben ist. Über die Kieselsäure habe ich mir Jahre die Rummsmurmel gemartert, im Ergebnis war mir die Kieselsäure dann egal. :D

Allerdings halte ich die 2 5l Säulen (brutto) für fragwürdig. Es braucht sowieso mehr vom basischen Harz und dann kommt noch Ausdehnung durch Beladung hinzu, evtl. ein zusätzliches Trennharz, sodass für das Katharz vielleicht gute 3l übrig bleiben, wenn's reicht. Dann lieber gleich über ein 160er Rohr nachdenken und schauen wie es eine schicke Größe bekommt.

Gruß, Nik
 

kurt

Well-Known Member
Hallo zusammen,

Ich habe mir für die Ein und Ausläufe mit Gyrolok http://www.techmation.co.jp/gyrolokeng.pdf so umgebaut.
3/8" VA Gewindeanschluss wurde mit 12mm Rohr 80mm verlängert.Das Rohr ist komplett mit 5mm Bohrungen versehen und am
Ende zu.Im Rohr liegt ein anliegendes Sieb welches die Bohrungen abdichtet um ein Ausfluss der Harze zu vermeiden.
So habe ich Ausschraubare Filter, und kann am Einlauf auch mit einem Trichter die Harze einfüllen.Im allgemeinen wird das ja
nur einmal gemacht und mit ein bischen Wasser nachhelfen damit es besser läuft geht das schon.Man braucht für die Säulen dafür
aber auch nur einfache Rohre mit Deckel. Nik will das ja optimieren,vielleicht lohnt sich ja der Aufwand.
Durch die länge der Anschlüsse von 80mm und den Bohrungen rund herum erreiche ich eine große
Verteilungsfläche und besseren Durchfluss was auch beim regenerieren wichtig ist.Meine Austauscher sind auch
komplett zugeschweißt (Kunststoff)und haben außer Ein u. Auslauf nur noch eine Entlüftung.Mein Auslauf ist unten seitlich und ragt
80 mm in die Säule herein und hat ein Steigrohr mit 12mm Klemmverschraubung außen,das Rohr geht über Säulenhöhe damit sie immer voll Wasser steht.
Meine Säulen sind von 1986 und laufen Tadellos, wichtig ist das richtige regenerieren, nämlich das auflockern der Harze vorher, also aufwirbeln und setzen lassen
(im Intervall)da kann man einiges an Kapazität herausholen.
 

styro

Member
Hallo zusammen

Herzlichen Dank erst mal für die Antworten.

@ Kurt:
Ich hoffe, das es mit nur einem stark sauerem Kationentauscher funktionieren kann. Wegen der vorsichtigen Zudosierung wärend des Wasserwechsels mache ich mir eigentlich keine Sorgen. Das geschieht über den Selzle Timer und geht wirklich "schluckweise" ins Filterbecken. Ich kann die Pausenzeiten zwischen den Nachfüllintervallen (MV zum Kati), als auch die Länge der Füllintervalle selbst getrennt voneinander einstellen. Für die 10L braucht es derzeit so eine knappe Stunde bis der Niveausensor voll anzeigt und das Spielchen aufhört.

@ Nik:
Langsam kommen wir der Sache näher!
Wäre schön, wenn Du mir meine GH anhand der Analyse umrechnen könntest. Wäre natürlich einfacher, wenn es mit einem sauerem Kationentauscher (größer, und mit Bypass zum Verschneiden) alleine klappen würde. Den könnte ich auch einfacher (ohne Indikatorharz) ausführen ,da ich mit Hilfe meines Selzle Überbestandes einen Leitwertmesser im Ausgang positionieren kann. Sollte es wegen der GH nicht gehen, dann könnte ich nach dem (größerem Kati) eine/zwei kleine (5L) Anisäulen hängen - oder sehe ich das falsch?

Gruß

Georg
 

nik

Moderator
Teammitglied
Hallo Wolfgang,

die GH beträgt 16,8° dH. Ist eigentlich optimal für einen schwach saures Kat-Harz. Hast du Krauses "Handbuch Aquarienwasser", der schreibt eigentlich recht gut zum Thema.

Ich habe noch Zweifel. Wie willst du die VEA verwenden?
Extern ist stark sauer ok, im Becken kannst du wegen der resultierenden starken mineralischen Säuren einen Haken dran machen.

Gruß, Nik
 

styro

Member
Hallo Nik

Vielen Dank für die Antwort bezüglich GH, es würde demnach also mit einem schwach saurem bzw. stark saurem Harz funktionieren. :D

Ich habe noch Zweifel. Wie willst du die VEA verwenden?
Extern ist stark sauer ok, im Becken kannst du wegen der resultierenden starken mineralischen Säuren einen Haken dran machen.

Den stark sauren Kati würde ich (wie bisher den schwach sauren) betreiben wollen. Das Teil steht extern und wird über Druckminderer+Magnetventil gespeist+angesteuert. Es wird ein Signal gebildet, wenn der Wasserstand im Filterbecken zu niedrig ist (wenn die Wasserwechselpumpe gelaufen hat). Dann schaltet der Selzle Timer das Magnetventil bis max. 60 Sekunden (einstellbar) ein. Danach bis max. 25 Minuten (einstellbar) aus. Der ganze Zyklus läuft so lange bis der Wasserstand im Filterbecken wieder auf Sollhöhe ist. Das geht bis dato (wie schon erwähnt) recht langsam und quasi "schluckweise" ab, und zieht bei den Wasserwerten nach Umwälzpumpe (= Austritt Filterbecken) kaum Auswirkungen nach sich. Die Temperatur sinkt leicht, die Leitfähigkeit sinkt auch etwas, Redox ist ziemlich gleichmäßig, und der PH geht um ca. 0,1 nach unten.

Den Austritt des stark sauren Kati würde ich über einen Bypasshahn mit Leitungswasser verschneiden. Die Mischstrecke von Kati bis zum Filterbecken ist gut 3m, dort würde ich dann eine eigens angebrachte Leitwertmessung anbringen wollen (zu Kontrollzwecken). Wenn das mal eingestellt ist, dann sollte das doch eigentlich laufen?

Den Krause habe ich zwar, allerding nur den bezüglich der Aquarientechnik. Dafür habe ich den Selzle "Technische Aquaristik". Dort wird auch der schwach saure Kati bevorzugt behandelt. Wie dem auch sei, ich sollte in naher Zukunft recht einfach an stark saures Kati Harz rankommen da bei uns im Betrieb die VE-Anlage umgebaut wird. Und nachdem mein alter Tauscher scheinbar nicht mehr so ganz die Sache tut......... Denkst Du dieses Vorhaben ist wegen den verbleibenden mineralischen Säuren zu gefährlich?

Gruß

Georg
 

Roger

Active Member
Hallo,
wenn Ihr wisst, wie Ihr die Säulen technisch realisiert, wäre es echt nett von euch, wenn es hier eine technische Beschreibung der verwendeten Materialien geben könnte. Meine Säulen sind nämlich etwas zu klein und ich überlege gerade wie man günstig zu größeren kommen könnte.

Achtung WERBUNG: :D
Außerdem möchte ich euch auf folgenden Thread aufmerksam machen, in dem Ihr euch gerne äußern könnt

topic-1226.html

weil nach dem Bau kommt ganz sicher die Regeneration.

Gruß
Roger
 

kurt

Well-Known Member
Hallo zusammen,

Wie fahrt ihr eure VEA im normalen Betrieb, Einlauf von oben oder unten?
Was macht ihr beim Regenerieren.Vorher von unten spülen und auflockern danach mit Wasserstrahlpumpe von unten Säure bzw.
Lauge durchsaugen(Gegenstrom)?

@ Georg,
Die hohe KH spricht dafür. Günstige Gelegenheiten packt man am Schopfe und probiert. Du hast dann fast nur Kohlensäure im
Austritt (Belüften?) Grundlage zum Ausbau einer VEA wäre auch gegeben. Ich glaube Ein Härtegrad wird mit 30µS/cm gerechnet ich
weiß aber nicht ob auf KH bzw. auch auf GH.bezogen. Messgeräte hast du ja auch noch.

@ Roger
Vielleicht kann man ja was aus Abflussrohren aus dem Baumarkt basteln, einfach sollte es sein und jeder Seine Vorschläge machen.
Es muss erst noch ein Konzept entwickelt werden.
 

styro

Member
Hallo zusammen

Entgegen meiner letzten Äußerung werde ich mir nun doch einen Kati UND einen Ani bauen. Sollte ich mit dem Kati alleine zurecht kommen dann ist gut, wenn nicht dann habe ich halt eine komplette VEA. Wenn ich schon mal baue, dann macht es kaum Unterschied ob ich eine oder zwei Säulen anfertige.

@ Roger:
Die Technik / Zeichnung steht soweit. Das Material ist angefragt, und wird wohl in der ersten Januarwoche bestellt. So wie es ausschaut werde ich sowohl für den (stark sauren) Kati als auch für den (stark basischen) Ani eine Säule aus 160mm Rohr mit einem Meter Länge anfertigen (jeweils ca. 20L Volumen). Das Leitungswasser geht dann erst durch den bestehenden (schwach sauren) Kati bevor es zum (neuen) Kati und Ani geht. Werde alles aus PVC anfertigen, und überwachen werde ich anhand der Leitfähigkeit am Austritt der VEA.
Die Regeneration werde ich wie gehabt abwickeln - mit meiner Wasserstrahlpumpe.

@ Kurt:
Der normale Durchlauf (Betrieb) der Säulen sollte nach meiner Info immer von oben nach unten sein. Vor der Regeneration spüle ich immer erst mal rückwärts um das Harz zu lockern. Dann ziehe ich mit der Wasserstrahlpumpe entgegen der normalen Strömungsrichtung (= Gegenstromverfahren) Säure/Lauge durch. Danach spüle ich so lange, bis der Leitwert nicht mehr weiter fällt.

An Abflußrohre aus dem Baumarkt hatte ich anfangs auch schon gedacht. Sollte eigentlich auch funktionieren. Nur wenn beim Rückspülen mal das Harz als ein "Propf" nach oben geht, dann schießt under Umständen der Deckel gleich mit ab....... :oops:
Deswegen (und weil ich noch genug 160mm PVC-Rundmaterial habe) werde ich PVC-Druckrohr nehmen und an beiden Seiten Einsätze fertigen/einkleben. Diese dann mittels O-Ringdichtgung und Blindflansch abdichten. Oben und unten einen gut dimensionierten Harzfänger ran, und gut ist. Wenn alles klappt dann kostet mich der Spaß so 100 Euronen (PVC-Rundmaterial nicht mitgerechnet, da schon vorhanden).

Gruß

Georg
 
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