Halo Allerseits,
Tobi":g9t5y2g9 schrieb:
... Ich hätte den PO4 Wert jetzt jedoch erstmal nicht weiter hochgefahren. Durch mehr PO4 steigt nämlich auch der CO2 Bedarf der Pflanzen. Rotalgen sind primär mit zu geringen CO2 Konzentrationen in Zusammenhang zu bringen. Aus diesem Grund hat sich an der Situation nicht so viel verbessert...
Zu spät
. Da hab ich mich in diesem
Beitrag etwas von Sabine beeindrucken lassen und meinte, PO
4 sei schon etwas mehr nötig.
Mein Licht habe ich jetzt auf 9h 2x39W reduziert - ohne Pause - von 14 bis 23.00 Uhr.
Düngen werde ich weiter mit 6ml NPK, 3ml Ferrdrakon und 6 ml EC täglich. Meinen Blumendünger lasse ich weg (obwohl dies nur 0,3 mg/l Ammonium waren, die ich jeweils 1-2x wöchentlich zugegeben hatte). Aber klar, an Ammonium als Algenaulöser hatte ich dabei gar nicht gedacht.
Tobi":g9t5y2g9 schrieb:
Ich würde noch etwas weiter Aufhärten. PMS kannst du natürlich auch dazu nutzen, jedoch konnte ich sowohl mit PMS wie auch mit Ca/Mg diesen Effekt bei solchen Rotalgen feststellen.
Wie weit sollte ich denn noch hoch gehen? Ich hatte ja von ursprünglich 8 °dGH auf 13 °dGH aufgehärtet. Sollte ich eventuell auch die EC-Zugabe noch etwas verstärken?
Tobi":g9t5y2g9 schrieb:
Wie sieht eigentlich deine Filterung aus?
Hatte ich glaube ich schon mal erwähnt: "Gefiltert wird über einen Eheim-Aussenfilter bestückt mit einer Hand voll einfachen Tonröhrchen (keine Bio-Filtermasse), groben Filterschaum und etwas Filtervlies. Der Filter läuft auf max. Durchfluß."
Aber das mit dem CO2 kann ich irgendwie nicht glauben. Sicher ist eine CO
2-Anlage schon wesentlich gleichmässiger und bequemer, aber auch nicht gerade billig. Irgendwann werde ich mir diese auch leisten, aber zur Zeit muss es BIO-CO
2 auch tun. Ich mache zur Zeit aller zwei Wochen einen neuen Ansatz in einem zweiten Kanister (5l) der erst einen Tag anfährt, bevor ich ihn anschliesse. Damit stelle ich sicher, dass die Blasenzahl nicht unter 30/min sinkt. Im Gegenteil: Nach etwa 3 Tagen habe ich schon fast 60 Blasen/min. Letztens war es so viel, dass meine Fische sogar tagsüber bei Licht an der Oberfläche hingen. Ich habe dann den Filterauslauf etwas höher platziert und damit das Wasser etwas mehr bewegt (ohne plätschern) und den CO
2-Gehalt damit wieder etwas reduziert (ich habe ja jetzt weniger Licht
). Nachts wird für ein paar Stunden belüftet.
Jedenfalls hatte ich nach anfänglichen Dosierschwierigkeiten in den letzten 4-6 Wochen das CO
2 immer so hoch, dass der Dauertest nie unter normal grün ging. Er war eigentlich immer hellgrün bis sogar gelb und wird regelmässig gewechselt.
Also Fazit: weitere Massnahmen sind ein WW mit Aufhärtung um weitere 5°dGH (oder doch lieber weniger?) und tägliche Düngung (6ml NPK, 3ml Ferrdrakon und 6 ml EC) und CO2 nicht unter 20-30 mg/l fallen lassen.
@Tobi: Ich nutze zur Zeit den AquaRebell Basic NPK. Ich wollte eventuell auf den Makro Basic Estimative Index umsteigen. Worin unterscheiden sich denn die beiden? Als Volldünger benutze ich zu Zeit Ferrdrakon, wollte diesen aber auch gegen den neuen Kramerdrak austauschen. Ich will ja irgendwann mal wieder voll beleuchten. Was würdest Du mir empfehlen? Mein NPK ist nämlich fast alle und ich brauche neuen. Soll ich alles erstmal so belassen oder ist es egal?