TT-Fuchs
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Hallo Axel,
ich muss sagen, dass ich flo's Rede nicht so flammend fand wie Du es empfunden hast. Er hat eigentlich nur Fakten genannt, warum er eine ungezielte, leichtfertige Antibiotika-Gabe verurteilt. Sicher hat er dabei in seiner Ausdrucksweise etwas übertrieben, nicht aber in den Fakten.
Ich habe hier mal einen Link, der zwar etwas fachlicher ist, aber dennoch einiges verdeutlicht. So ist z.B. klar zu erkennen, dass sich auch die Zeiträume von der Einführung eines Antibiotikums bis zur Bildung erster resistenter Stämme immer mehr verkürzt: Antibiotika und Resistenzen.
Man würde es wohl auch nie schaffen, alle Bakterien zu erwischen, wenn das Immunsystem nicht wär. Und so ist es auch im Wasser. Einige wenige überleben immer. Sei es durch ihren Aufenthaltsort und der dort verringerten Wirkstoffmenge, sei es durch Mutationen und dadurch schon vorhandene geringe Resistenz usw. Und wenn dann die Behandlung beendet ist und diese Erreger sich wieder erholen und vermehren, dann "Gute Nacht".
Nur am Rande: Wenn Du mal in einer Klinik erlebt hast, wie ein Patient eine Sepsis (landläufig Blutvergiftung) hat, was aber eigentlich generell eine lebensbedrohliche Ganzkörperverseuchung mit Bakterien darstellt, und die Ärzte krampfhaft versuchen, ein geignetes Antibiotikum zu finden, um diesen diesen zuretten, dann denkt man auch etwas anders darüber.
Auch dass sollte keine "flammende Rede" gewesen sein, sondern auch nur meine Meinung. Aber die steht fest. Antibiotika sollten nur eingesetzt werden, wenn Gefahr für Leib und Leben eines Menschen / Tieres besteht und nicht wahllos - egal wo. Gleiches gilt für die Tierzucht.
ich muss sagen, dass ich flo's Rede nicht so flammend fand wie Du es empfunden hast. Er hat eigentlich nur Fakten genannt, warum er eine ungezielte, leichtfertige Antibiotika-Gabe verurteilt. Sicher hat er dabei in seiner Ausdrucksweise etwas übertrieben, nicht aber in den Fakten.
Ich habe hier mal einen Link, der zwar etwas fachlicher ist, aber dennoch einiges verdeutlicht. So ist z.B. klar zu erkennen, dass sich auch die Zeiträume von der Einführung eines Antibiotikums bis zur Bildung erster resistenter Stämme immer mehr verkürzt: Antibiotika und Resistenzen.
Das ist zwar im Prinzip richtig, aber Ziel der Antibiotikagabe beim Menschen ist es auch, nur soviel zu geben, wie nötig. Das heisst, dass ein gewisse Anzahl der Bakterien nicht abgetötet, sondern nur geschwächt werden, um dann vom körpereigenen Immunsystem vernichtet zu werden. Denn auch dies ist wichtig für den einzelnen Menschen und seine Abwehr.
Man würde es wohl auch nie schaffen, alle Bakterien zu erwischen, wenn das Immunsystem nicht wär. Und so ist es auch im Wasser. Einige wenige überleben immer. Sei es durch ihren Aufenthaltsort und der dort verringerten Wirkstoffmenge, sei es durch Mutationen und dadurch schon vorhandene geringe Resistenz usw. Und wenn dann die Behandlung beendet ist und diese Erreger sich wieder erholen und vermehren, dann "Gute Nacht".
Nur am Rande: Wenn Du mal in einer Klinik erlebt hast, wie ein Patient eine Sepsis (landläufig Blutvergiftung) hat, was aber eigentlich generell eine lebensbedrohliche Ganzkörperverseuchung mit Bakterien darstellt, und die Ärzte krampfhaft versuchen, ein geignetes Antibiotikum zu finden, um diesen diesen zuretten, dann denkt man auch etwas anders darüber.
Auch dass sollte keine "flammende Rede" gewesen sein, sondern auch nur meine Meinung. Aber die steht fest. Antibiotika sollten nur eingesetzt werden, wenn Gefahr für Leib und Leben eines Menschen / Tieres besteht und nicht wahllos - egal wo. Gleiches gilt für die Tierzucht.
