Hallo Sebastian,
Die CO2-Tropftests messen die Basenkapazität bis pH 8,3, d.h. die Menge an Natronlauge, bis dieser pH-Wert erreicht wird. Bei dieser Messung werden neben CO2 (bzw. Kohlensäure) auch organische Säuren (Huminstoffe, Gerbstoffe, usw.) miterfaßt.
Durch die von Anton beschriebene Vorgehensweise, werden bei der zweiten Messung nur die organischen Säuren (Blindwert) bestimmt und können von der Gesamtbasenkapazität abgezogen werden, sodass nur noch das CO2 übrigbleibt.
Hierbei ist es wichtig, solange zu Belüften bis wirklich alles CO2 ausgetrieben ist. Wenn man ein pH-Meter hat, kann man das Sicherstellen, indem man bis zur pH-Konstanz belüftet.
Wie groß der Blindwert ist, hängt von der Mengen an organischen Säuren im Wasser ab. Bei Altwasser, Torffilterung, o.ä. kann er sehr groß ausfallen.
In einem Becken wo regelmäßig größere Mengen Wasser gewechselt werden und keine Humin- oder Gerbstoffe zugesetzt werden, kann er dagegen gegen Null tendieren.
Falls sich herausstellt, dass das bei dir der Fall ist, kannst du dir die Blindwertbestimmung in Zukunft schenken, solange du keine großartigen Änderungen vornimmst.
Ich halte diese Methode für die genaueste dem Aquarianer zur Verfügung stehende Methode.
Die Differenzmethode (Blindwertbestimmung) gilt übrigens für alle CO2-Tropftests, auch diejenigen der großen kommerziellen Hersteller, selbst wenn sie das leider nicht in ihre Anleitung reinschreiben.
Gruß,
Robert
Die CO2-Tropftests messen die Basenkapazität bis pH 8,3, d.h. die Menge an Natronlauge, bis dieser pH-Wert erreicht wird. Bei dieser Messung werden neben CO2 (bzw. Kohlensäure) auch organische Säuren (Huminstoffe, Gerbstoffe, usw.) miterfaßt.
Durch die von Anton beschriebene Vorgehensweise, werden bei der zweiten Messung nur die organischen Säuren (Blindwert) bestimmt und können von der Gesamtbasenkapazität abgezogen werden, sodass nur noch das CO2 übrigbleibt.
Hierbei ist es wichtig, solange zu Belüften bis wirklich alles CO2 ausgetrieben ist. Wenn man ein pH-Meter hat, kann man das Sicherstellen, indem man bis zur pH-Konstanz belüftet.
Wie groß der Blindwert ist, hängt von der Mengen an organischen Säuren im Wasser ab. Bei Altwasser, Torffilterung, o.ä. kann er sehr groß ausfallen.
In einem Becken wo regelmäßig größere Mengen Wasser gewechselt werden und keine Humin- oder Gerbstoffe zugesetzt werden, kann er dagegen gegen Null tendieren.
Falls sich herausstellt, dass das bei dir der Fall ist, kannst du dir die Blindwertbestimmung in Zukunft schenken, solange du keine großartigen Änderungen vornimmst.
Ich halte diese Methode für die genaueste dem Aquarianer zur Verfügung stehende Methode.
Die Differenzmethode (Blindwertbestimmung) gilt übrigens für alle CO2-Tropftests, auch diejenigen der großen kommerziellen Hersteller, selbst wenn sie das leider nicht in ihre Anleitung reinschreiben.
Gruß,
Robert