Hi Tony,
Wichtiger wäre die PO4-Limitierung zu definieren und das ist nicht schon deshalb ein Defizit, weil PO4 nicht nachweisbar ist sondern erst, wenn Pflanzen entsprechende Mängel zeigen!
Allerdings mache ich das mit der PO4-Stoßdüngung schon so lange, dass ich nicht mehr sicher bin zum Unterschied einer fetten, ständig nachweisbaren Phosphatdüngung. Das muss ich mal wieder ausprobieren.
Gruß, Nik
Du hast es ja korrigiert, wenn eine Pflanze in PO4 oder auch einem anderen Nährstoff limitiert ist, dann braucht sie weniger CO2. Das gilt für die meisten Nährstoffe.Natural":2m61wqwe schrieb:Interessant ist an dieser Stelle wie gesagt für mich die von Tom Barr erwähnte PO4-CO2-Beziehung. Das würde dann ja doch einen Unterschied machen, wenn man beide Faktoren eben unlimitiert laufen lassen will. Die Frage ist aber
für mich vielmehr, ob die Pflanzen bei einer unlimitierten Gabe von NO3 und K nicht doch auch unlimitiert viel PO4 brauchen, um komplett gesund zu wachsen?
Wichtiger wäre die PO4-Limitierung zu definieren und das ist nicht schon deshalb ein Defizit, weil PO4 nicht nachweisbar ist sondern erst, wenn Pflanzen entsprechende Mängel zeigen!
Allerdings mache ich das mit der PO4-Stoßdüngung schon so lange, dass ich nicht mehr sicher bin zum Unterschied einer fetten, ständig nachweisbaren Phosphatdüngung. Das muss ich mal wieder ausprobieren.
Mir stellt sich das eher so dar, dass anfänglich zögerlich gedüngt wird und im (dadurch eher provozierten) Problemfall die Rettung in einer erst recht reduzierten Düngung gesucht wird. Das mag funktionieren, die Mikrobiologie stellt sich entsprechend ein, aber das Resultat ist dann später ein in verschiedenen Nährstoffen empfindliches Becken.Das ist für mich der entscheidende Punkt! Ich glaube, viele Aquarianer verhindern den erfolgreichen Aufbau eben dieser Mikroflora durch ein ständig wechselndes Dünge-Schema und kommen nie bei einem funktionierenden Becken raus. Wenn nun endlich diese Angst vor Nährstoffen schwindet und die Pflanzen gerade in der Anfangsphase alles bekommen, was sie brauchen, dann kann sich diese Mikroflora ungehindert etablieren.
Gruß, Nik