Hi Marco
Hier also die versprochene Illustration Deines "Lichtbalkeneffekts":
(Und sorry für die Verzögerung: mir ist Sa-vormittag der Rechner abgeraucht, Ersatzteil konnte ich erst Mo beschaffen und wurde mit der Reparatur nicht fertig, bevor ich dann noch 3 Tage weg war ...)
Das vom Reflektor reflektierte Licht spielt für den Effekt keine Rolle (es sei denn, dass der rechte Flügel erheblich steiler steht als in der Skizze) und ist deshalb nicht illustriert.
Die Bereiche der Hintergrundbeleuchtung:
A) Schatten des linken Reflektorflügels
B) Halbschatten des linken Reflektorflügels (nur ein sehr schmaler Streifen der Röhrenoberfläche leuchtet dahin)
C) Schatten der Silikonnaht der Strebe
D) Der "
Lichtbalken": Der Bereich, in dem das Licht ankommt, das flacher als mit 29° auf die horizontale Oberfläche (Wasser oder Strebe) trifft und deshalb mit einem kleineren Einfallswinkel auf die Rückseite der Rückscheibe trifft, so dass es diese nach außen/hinten (in der Zeichnung links) verlassen kann, Deinen Hintergrund beleuchtet und so den "Lichtbalken" produziert.
Ob diese horizontale Oberfläche nun Strebe oder Wasser ist, spielt für das Auftreten des Effekts keine Rolle, beeinflusst aber die Höhe (und in der Richtung auch die "Breite") des "Lichtbalkens".
E) Schatten der (vertikalen) vorderen Fläche der Strebe
F) Schatten der Totalreflektion
Du könntest den Effekt durch eine aufge
klebte Rückwandfolie (und damit die Totalreflektion im Bereich F) verhindern. Bereich D wird dadurch nicht dunkler, aber Bereich F wird dann genauso hell.
Inwieweit dann ein (Halb)Schattenstreifen in Bereich E stören könnte ist von der genauen Breite und Stärke der Strebe und der Höhe des Wasserspiegels abhängig. Du könntest es aber mit minimalem Aufwand testen, indem Du einfach ein weißes Klebeband senkrecht hinter die Rückscheibe klebst und Dir dem Lichtverlauf daran anschaust.
ps: *oops* Gerade bemerkt, dass ich die Angabe zur Strebenbreite übersehen hatte (zu schmal gezeichnet). Macht aber für das Prinzip keinen Unterschied.