Hallo zusammen,
da mein erster Versuch mit einem 460Liter Pflanzenaquarium in ein leichtes Algenchaos ausgeartet ist, möchte ich bevor ich mich an einen quasi "Neuanfang" begebe mal kurz euren Rat einholen.
Gründe waren wahrscheinlich: zu viel rumexperimentiert, zu wenig Geduld, zu wenig Erfahrung mir Düngern.
Frische Pflanzen bekomme ich relativ günstig bzw. hab in anderen Becken noch was zur Verfügung, daher mache ich den schritt jetzt auch. Bei meinen "Fehlern" werde ich mich auch bessern :smile:
Zu erst mal zum Becken: 460 Liter, 4x 54 Watt T5 965, hochwertige Reflektoren, 2-3 mm Kieß (Kein Nährboden), Eheim 2075 (jetzt nur noch die Kunststoffröllchen und grobe Matte drin), 5 kg CO2 Anlage mit ph Regler.
Pflanzen:
HCC im Vordergrund (wächst mometan auch sehr gut, ist aber nach ein paar Tagen immer wieder mit buschigen Fadenalgen bedeckt)
pogostemon stellatus (wächst auch ganz gut), rotala rotundifolia, Cabomba caroliniana und Hornkraut habe ich noch frisch reingeworfen.
Sowie viele Fadenalgen, ein paar Bartalgen und seit kurzen auch eine schöne Algenblüte (36 Watt UVC ist jetzt erst mal an).
Meine Leitungswasserwerte (Bodenseewasser):
NO3: 4,5, PO4: <0,0025, K: 1,4, Ca: 48, Mg: 8,0, KH7, GH9
http://www.zvbwv.de/fileadmin/user_uplo ... te2011.pdf
Düngen wollte ich nun wie folgt (bzw. tue es schon seit 1 Woche im "Chaosbecken"):
täglich: 8ml Eudrakon N, 16 ml Eudrakon P, 6 ml Ferrdrakon K, 3 ml Ferrdrakon
Damit würde ich folgende Makros zugeben:
NO3: 2mg/l (davon 0,19 Ammonium)
PO4: 0,2mg/l
K: 1mg/l
Mein Leitungswasser hat ja ziemlich wenig Nitrat. Ich hatte auch schonmal versucht es auf 10-15 mg aufzudüngen, aber hab dann dadurch sehr viel Kalium im Becken.
Ich dachte nun den NO3 Wert so um 5 mg im Becken zu halten. Dadurch sollten ja die Pflanzen auch das durch das Eudrakon N eingebrachte Ammonium aufnehmen können. Denn Doc. Kremser schreibt ja bei dem Dünger, dass bei NO3 > 5 sie kein Ammonium mehr aufnehmen.
Was meint ihr? Ist das für den Anfang ein vernünftiger Weg?
Dann noch eine weitere Verständnisfrage in Bezug auf Dünger.
Es wird ja immer geraten schnellwachsende Pflanzen einzusetzen um überschüssige Nährstoffe aufzunehmen.
Aber z.B. beim EI sind ja immer alle Nährstoffe vorhanden. Welche überschüssigen sollen die Pflanzen denn dann aufnehmen?
Vielen Dank für eure Hilfe!
Marcel
da mein erster Versuch mit einem 460Liter Pflanzenaquarium in ein leichtes Algenchaos ausgeartet ist, möchte ich bevor ich mich an einen quasi "Neuanfang" begebe mal kurz euren Rat einholen.
Gründe waren wahrscheinlich: zu viel rumexperimentiert, zu wenig Geduld, zu wenig Erfahrung mir Düngern.
Frische Pflanzen bekomme ich relativ günstig bzw. hab in anderen Becken noch was zur Verfügung, daher mache ich den schritt jetzt auch. Bei meinen "Fehlern" werde ich mich auch bessern :smile:
Zu erst mal zum Becken: 460 Liter, 4x 54 Watt T5 965, hochwertige Reflektoren, 2-3 mm Kieß (Kein Nährboden), Eheim 2075 (jetzt nur noch die Kunststoffröllchen und grobe Matte drin), 5 kg CO2 Anlage mit ph Regler.
Pflanzen:
HCC im Vordergrund (wächst mometan auch sehr gut, ist aber nach ein paar Tagen immer wieder mit buschigen Fadenalgen bedeckt)
pogostemon stellatus (wächst auch ganz gut), rotala rotundifolia, Cabomba caroliniana und Hornkraut habe ich noch frisch reingeworfen.
Sowie viele Fadenalgen, ein paar Bartalgen und seit kurzen auch eine schöne Algenblüte (36 Watt UVC ist jetzt erst mal an).
Meine Leitungswasserwerte (Bodenseewasser):
NO3: 4,5, PO4: <0,0025, K: 1,4, Ca: 48, Mg: 8,0, KH7, GH9
http://www.zvbwv.de/fileadmin/user_uplo ... te2011.pdf
Düngen wollte ich nun wie folgt (bzw. tue es schon seit 1 Woche im "Chaosbecken"):
täglich: 8ml Eudrakon N, 16 ml Eudrakon P, 6 ml Ferrdrakon K, 3 ml Ferrdrakon
Damit würde ich folgende Makros zugeben:
NO3: 2mg/l (davon 0,19 Ammonium)
PO4: 0,2mg/l
K: 1mg/l
Mein Leitungswasser hat ja ziemlich wenig Nitrat. Ich hatte auch schonmal versucht es auf 10-15 mg aufzudüngen, aber hab dann dadurch sehr viel Kalium im Becken.
Ich dachte nun den NO3 Wert so um 5 mg im Becken zu halten. Dadurch sollten ja die Pflanzen auch das durch das Eudrakon N eingebrachte Ammonium aufnehmen können. Denn Doc. Kremser schreibt ja bei dem Dünger, dass bei NO3 > 5 sie kein Ammonium mehr aufnehmen.
Was meint ihr? Ist das für den Anfang ein vernünftiger Weg?
Dann noch eine weitere Verständnisfrage in Bezug auf Dünger.
Es wird ja immer geraten schnellwachsende Pflanzen einzusetzen um überschüssige Nährstoffe aufzunehmen.
Aber z.B. beim EI sind ja immer alle Nährstoffe vorhanden. Welche überschüssigen sollen die Pflanzen denn dann aufnehmen?
Vielen Dank für eure Hilfe!
Marcel