Hi !
Ich habe bei Dipl.Ing. Deters etwas über das Wasserwechseln gefunden :
Wasserwechsel und Mulmabsaugen
Über lange Zeit war ich der Ansicht, dass ein Wasserwechsel während der Einlaufphase eines Aquariums unkritisch ist, solange man dabei die Bakterien in Ruhe lässt. Da die Bakterien zumeist sessil leben, also auf Oberflächen sitzen, erwischt man sie mit Wasserwechseln nicht.
Heutzutage sehe ich das etwas anders. Mit einem Wasserwechsel dünnt man die Nahrung der Bakterien aus und damit verbunden kann es auch wieder zu Störungen und Verzögerungen der Bakterienpopulation kommen.
Ich hatte den Eindruck bei einigen meiner Becken, dass sich das tatsächlich so einstellen kann. Ich möchte das an folgender Grafik veranschaulichen. (Grafik rechts)
Es wurde rechnerisch am 12. Tag ein 50%-Wasserwechsel durchgeführt (sh. untere Kurven). Die damit verbundene Verminderung der Bakterienpopulation wurde mit 10% angesetzt und die der Stoffe mit 50%. Man erkennt einen kleinen Hpüfer in der Kurve und das war es.
Jetzt mache ich daraus aber einen 60%igen Wasserwechsel. Damit passiert plötzlich viel mehr. Die Nahrung schmilzt durch den Wasserwechsel so zusammen, dass auch die Bakterienpopulation nahezu komplett zusammenbricht(verhungert). Das muss sich erst langsam wieder aufbauen.
Wohlgemerkt, es handelt sich nur um rechnerische Simulationen, aber solche Phänomene lassen sich in der Praxis wiederfinden und zur Veranschaulichung sollten solche Grafiken erlaubt sein...........
Hier der Originallink :
http://www.deters-ing.de/Allgemeines/einfahren.htm
Ich glaube bei 2mal 90% wäre es nicht schlecht ein flüssiges Filtermedium reinzukippen.
Wg Easylife. Es gibt zig dieser Mittelchen, manche wirken gar nicht, darum habe ich auch nichts davon gehalten und nicht einmal beim Einfahren etwas zugegeben, bis ich auf Easy Life gest0ßen bin :lol:
Liebe Grüße
Bruno