Artemius
Member
Hallo,
@Manni
gut das sich das Missverständnis mit dem Osmosewasserwert von 4 °d KH aufgeklärt hat. Die meisten Ersatzmembranen kosten immerhin fast so viel wie eine neue Anlage.
Wenn du dein Wechselwasser mit der 95%-Rückhalterate der Osmoseanlage berechnen willst, kannst du das sehr komfortabel bei Olaf Deters Berechnungsseite unter "gemischter WW" bzw. "zusammengesetztes Wechselwasser" machen, einfach unter Wirkungsgrad 95% eintragen (oder den genauen Wert des Membranherstellers). Diese Berechnung muss man bei konstant gleichen Wechselmengen ja nur einmal machen. http://www.deters-ing.de/Berechnungen/B ... ischter-WW
@Nik und Tobi
Danke sehr für die detaillierte Erläuterung Nik !
Ich erinnere mich jetzt diese Erklärung früher schon einmal von Robert Miehle in einem anderen Forum gelesen zu haben. Anton Gabriel hatte auch mal etwas ähnliches geschrieben. Solange die K2CO3-Düngung bei mir die KH nicht messbar erhöhte, interessierte ich mich auch nicht für die exakte Begründung. Schließlich kann man die eventuell erhöhte KH durch einen veränderten Verschnitt des Wechselwassers auf das einfachste wieder korrigieren.
Wenn ich nun aber lese, dass die Erhöhung der Karbonathärte erst bei einer Kaliumsättigung einsetzt, finde ich das sehr interessant. Die Idee der indirekten Kontrolle kam mir, weil ich diesen Ansatz gedanklich mit einem Aufsatz von G. Kassebeer, CO2-Berechnung falsch?, http://www.deters-ing.de/Gastbeitraege/CO2_falsch.htm , über die indirekte KH-Messung verbunden habe. Wenn man nun vielleicht mit einem einfachen KH-Tröpfchentest - den wohl jeder hat, der zu den einfachsten und genauesten Tests zählt und der als Nachfüllreagenz auch noch billig ist - eine gewisse Kontrolle für den Maximalwert des Kaliumgehalts erhält, fände ich das gut.
Bei regelmäßigen, großen Wasserwechseln dürfte sich das zwar relativieren. Da hat Nik sicherlich recht. Und interessant wäre das alles nach meinem Verständnis vor allem für Aquarien mit hoher K2CO3-Düngung bei nicht zu hoher KH und geringen Wasserwechselmengen. Ob für mich als 50%-Wechsler und gemäßigten K-Dünger eine messbare praktische Relevanz bleibt, ist fraglich. Aber spannend finde ich es schon.
Hat eigentlich jemand eine Idee wie Krause eine Steigerung von 0,15 °d KH errechnet hat?
Nachdenkliche Grüße
Thomas
@Manni
gut das sich das Missverständnis mit dem Osmosewasserwert von 4 °d KH aufgeklärt hat. Die meisten Ersatzmembranen kosten immerhin fast so viel wie eine neue Anlage.
Wenn du dein Wechselwasser mit der 95%-Rückhalterate der Osmoseanlage berechnen willst, kannst du das sehr komfortabel bei Olaf Deters Berechnungsseite unter "gemischter WW" bzw. "zusammengesetztes Wechselwasser" machen, einfach unter Wirkungsgrad 95% eintragen (oder den genauen Wert des Membranherstellers). Diese Berechnung muss man bei konstant gleichen Wechselmengen ja nur einmal machen. http://www.deters-ing.de/Berechnungen/B ... ischter-WW
@Nik und Tobi
Danke sehr für die detaillierte Erläuterung Nik !
Ich erinnere mich jetzt diese Erklärung früher schon einmal von Robert Miehle in einem anderen Forum gelesen zu haben. Anton Gabriel hatte auch mal etwas ähnliches geschrieben. Solange die K2CO3-Düngung bei mir die KH nicht messbar erhöhte, interessierte ich mich auch nicht für die exakte Begründung. Schließlich kann man die eventuell erhöhte KH durch einen veränderten Verschnitt des Wechselwassers auf das einfachste wieder korrigieren.
Wenn ich nun aber lese, dass die Erhöhung der Karbonathärte erst bei einer Kaliumsättigung einsetzt, finde ich das sehr interessant. Die Idee der indirekten Kontrolle kam mir, weil ich diesen Ansatz gedanklich mit einem Aufsatz von G. Kassebeer, CO2-Berechnung falsch?, http://www.deters-ing.de/Gastbeitraege/CO2_falsch.htm , über die indirekte KH-Messung verbunden habe. Wenn man nun vielleicht mit einem einfachen KH-Tröpfchentest - den wohl jeder hat, der zu den einfachsten und genauesten Tests zählt und der als Nachfüllreagenz auch noch billig ist - eine gewisse Kontrolle für den Maximalwert des Kaliumgehalts erhält, fände ich das gut.
Bei regelmäßigen, großen Wasserwechseln dürfte sich das zwar relativieren. Da hat Nik sicherlich recht. Und interessant wäre das alles nach meinem Verständnis vor allem für Aquarien mit hoher K2CO3-Düngung bei nicht zu hoher KH und geringen Wasserwechselmengen. Ob für mich als 50%-Wechsler und gemäßigten K-Dünger eine messbare praktische Relevanz bleibt, ist fraglich. Aber spannend finde ich es schon.
Hat eigentlich jemand eine Idee wie Krause eine Steigerung von 0,15 °d KH errechnet hat?
Nachdenkliche Grüße
Thomas