Hei, bei Erd und Kompostaufuss geht es aber nicht nur um die isolierten Bakterien, sondern auch um Pilze und sonstige Microorganismen, die am Abbau beteiligt sind.
Huminstoffe klar, dieses Video hat mich auch letzten Winter bewogen, mal wieder Erlenzapfen zu sammeln. Jetzt kommt wieder nach jedem Wasserwechsel ein Schluck mit rein.
An den Erlenzapfen aus der Natur kleben auch wieder etwas Infusorien. Bei käuflichen Produkten, ehr nicht.
Ich habe in meiner Anlage ein Becken, was ums verrecken mich richtig läuft. Mulm wird nicht fein, Scheiben immer braun und den Garnelen geht’s auch solala.
Das Problem habe ich bei den Elassoma und Dario immer. Die bekommen ja nur Lebendfutter und die Trockenmasse davon geht gegen Null. Die Becken sind auch immer extrem Nährstoffarm. Deswegen fällt mir da immer das C//N Verhältnis im Kompost ein. Wenn das nicht stimmt, können Bestandteile, die einen Hohen Kohlenstoffanteil haben , sich nicht zersetzen. Ich schaffe es nicht mit dem normalen Schlauch und 80% Wasserwechsel den ganzen hellbraunen, flockigen Mulm abzuholen. Deswegen nehme ich im Mom einen Luftschlauch. Damit hole ich mehr Mulm raus, als mit dem 6mm Schlauch. Es sieht halt einfach nur bescheuert aus, wenn im Becken 1,5cm Mulm am Boden liegt. Den Fischen tut es nix. Im Gegenteil...da halten sich die Jungen drin auf. Besonders die ganz kleinen, nachdem sie die Phase an der Wasseroberfläche, kurz nach Aufschwimmen übewunden haben. Trotzdem sieht es nicht gut aus. Die können sich auch unter Herbstlaub verstecken. Ich frage mich immer, wo der ganze Mulm herkommt. Von den paar Artemia,, Würmchen und Moina kann das ja wohl nicht kommen.
Für die großen Becken habe ich jetzt mal den Microbelift Gravelcleaner angeschafft, habe aber Hemmungen, das in die kleinen, fast techniklosen Beckelchen zu schütten.
Da ist ein winziger Kompostaufguss, warscheinlich die bessere Alternative.
VG Monika