Hallo Burghard,
habe mal aus Langeweile ^^ den link geklickt. Das liest sich nach Werbeprosa. Ich habe dann hier ein bisschen geschrieben, was dann den Rahmen sprengte, so wird das der Anfang eines Threads mit einer Betrachtung aquaristisch üblicher Bodensubstrate werden. Deshalb hier nur kurz. Zirkulation kannst du im Bodengrund vergessen, wenn sie nicht aktiv oder mittels Temperaturunterschieden (Heizkabel) herbeigeführt wird. Nährstofftransport findet in jedem Fall mittels Diffusion statt und nach dem ich mir das genauer angesehen hatte, war ich ziemlich überrascht wie effizient das schon im Sand (nutze ich) ist. Desweiteren ist es vor allem eine Frage wieviel organische Stoffe in den Bodengrund einsickern können und ob ausreichend O2 vorhanden ist um eine aerobe Mineralisation zu gewährleisten. Eine anaerobe ist wegen Nitratverlusten und/oder möglichem Schwefelwasserstoff unerwünscht. Bei den dauerhaften Kiesnutzern kann man jedenfalls sehen, dass die regelmäßig den Bodengrund abmulmen müssen um ihn von Organika/Schlamm zu befreien, weil das auf Dauer problematisch wird.
Warum es notwendig ist Bakterien im Bodengrund zu kultivieren, dafür organische Stoffe einzubringen, damit die was zu knuspern haben mit dem Ziel, dass Pflanzen mit den Mineralisationsprodukten langsam versorgt werden, kann man auch prima diskutieren, wenn mineralische, gelöste Nährstoffe sowieso in den Boden diffundieren.
Es wird schon wieder lang, es lässt sich schon eine Menge dazu schreiben, aber nicht hier.
Gruß, Nik