Hi zusammen,
wollte Euch ein kurzes Update geben was den Fortschritt des Projekts angeht.
Mittlerweile habe ich 2 Stück der LinearZ 28 zuhause und auch das Netzteil (ELG-150-42A) ist da.
Meinen bisherigen Testaufbau, mit einem ESP32, der eine Dummy-LED auf einem Breadboard ansteuert, wollte ich daher einen Schritt weiter in Richtung Ziel bringen.
Lampe/Elektronik:
- Netzteil per internem Poti auf 40,5V eingestellt (3V gehen ja durch KSQs verloren und LEDs brauchen 37,5V)
- KSQ und DCDC-Wandler parallel am Netzteil angeschlossen
- 2x LinearZ parallel am KSQ-Ausgang angeschlossen
- Ausang des DCDC-Wandlers per integriertem Poti auf 3,3V eingestellt
- ESP32 an die 3,3V des DCDC-Wandlers angeschlossen (d.h. die Versorgung erfolgt nicht mehr per USB versorgt)
- PWM Pin des ESP32 steuert jetzt nicht mehr eine Dummy-LED an sondern den Dimmungseingang der KSQ.
Funktioniert soweit, d.h. ich kann die "Lampe" in die Steckdose stöpseln und 1-2 Sekunden später kann ich per Alexa die LinearZ anschalten/ausschalten und dimmen. :thumbs:
Für viele von Euch mag das hier alles total logisch und simpel sein, aber vielleicht gibt es ja noch andere Anfänger wie mich, für die das alles Neuland ist. So müssen die vielleicht nicht durch's Tal der Tränen gehen. Ich habe z.B. schon das erste Multimeter geschrottet, weil ich nicht wusste, dass man beim Messen immer mit dem größten Wertebereich anfangen sollte.
Becken/Acrylglas:
Inspiriert von den Anleitungsvideos, die ich oben verlinkt hatte, habe ich mir noch Applikationsfläschchen mit feinen Kanülen bestellt. Hintergrund war, dass ich den Ansatz charmant fand, die zu klebenden Platten vorher komplett in Position zu bringen und auszurichten und die Verklebung dann im "ruhenden" Zustand vorzunehmen. Dabei habe ich festgestellt, dass der Acrifix 192, den ich verwende NICHT dafür geeignet ist, weil nicht dünnflüssig genug. D.h. die Kapillarwirkung ist nicht groß genug um den Kleber wirklich komplett in die Klebestelle reinzuziehen.
Bei näherer Studie der Datenblätter zu Evonik-Klebern habe ich auch festgestellt, dass dafür eher Acrifix 9091 ("verschweißender" Kleber) oder Acrifix 0117 (Lösungsmittel basiert) geeignet wäre. Diese beiden Kleber scheinen aber irgendwie nirgends erhältlich zu sein. Der 0117er wirft wohl auch eher Bläschen beim aushärten, was natürlich auch nicht so doll wäre.
Der Acrifix 192 scheint zwar ein super Kleber zu sein, aber man muss eigentlich zuerst den Kleber auftragen und dann das zu verklebende Bauteil draufstellen. Das heißt wiederum, dass der Kleber überlaufen/überstehen wird und man das Ergebnis für eine saubere Optik abschleifen muss.
Ich werde heute mal noch die Nadelmethode testen, d.h. 2 Nadeln zwischen die zu verklebenden Flächen stecken und sehen ob die Kapillarwirkung dann groß genug ist. Bin aber etwas skeptisch :smile:
Der Kollege im Video nutzt Weld-on 4, wohl ein amerikanisches Produkt, dass hierzulande auch nicht wirklich verfügbar ist.
Weiß jemand wo man Acrifix 9091 oder diesen Weld-on 4 beziehen kann oder kennt andere geeignete Alternativen?
Viele Grüße,
Flo