Ludwigia inclinata var. verticillata "Pantanal"

Andreas S.

Member
Hallo,
bei mir wachsen sie bei 25°C. Alle anderen Daten habe ich irgendwo hier hinterlegt (vielleicht auch im thread "senegalensis").
@ Tobi:
Schade. Wenn ich durch die Wirren des jetzigen AQ-Zustands durch bin und die spec. noch geht, gibt's 'ne Rücksendung auf's Haus.

Gruß,
Andreas
 

Tobias Coring

Administrator
Teammitglied
Hi Andreas,

ehrlich gesagt... ich will sie momentan gar nicht mehr haben ;). Sie war mir zu zickig ;). Strebe in dem Becken gerade einen schönen Rotala Wald an :).

Heiko sorgt zudem dafür, dass haufenweise Pflanzen zum "Testen" angeschleppt werden. Da muss erstmal wieder etwas Struktur ins Kuddelmuddel.
 

DrZoidberg

Active Member
Hallo Leidensgenossen,
ich muss leider auch eingestehen, den Kampf verloren zu haben. Die höchsten Triebspitzen sind immer wieder verkrüppelt, trotz immer neuer Seitentriebe... Zwischendurch hat sie aus unerfindlichen Gründen (Werte konstant) das Wachstum für 2-3 Wochen eingestellt und ist mir letztenendes einfach zermatscht. :cry:
 

Andreas S.

Member
Hallo Christian!
Wie lange in Dauerkultur ?
Keine Änderungen am System ?
@tobi:
Welche Rotala?
Was die inclinata betrifft (inclinata var. inclinata):
das müssen Klone sein- alle submers gezogen. Ich habe sie nie emers bezogen, nur sub'.
An dem Geheimnis kleben seit Jahrzehnten etliche Altvordere- die entgeistert aufgegeben haben (bei besagten 3-4 Monaten).Ich auch- bis die "cuba" kam. Endlich konnte man aufatmen!
Dann die Steigerung: "pantanal".
Jetzt trennt sich ansch. wiederum die Spreu vom Weizen.
Nur: was ist der Grund, verdammt ?
Andreas
 

Fabi

Member
Hi,

sehr schade, ich teste mich erstmal mit der Ludwigia inclinata var. verticillata 'Cuba' :D

aber drücke für jeden Daumen :top:
 

Andreas S.

Member
"Pantanal"-Update

Patanal-update:

Hallo!
Meine quer durch das Forum an Liebhaber gestreuten Exemplare sind zum größten Teil nicht mehr existent (eingeholte Rückmeldungen durch pn).
Meine eigenen stehen gerade so eben noch.
Triebnekrosen zugunsten weniger Seitentriebe. Pflanzen sind immer weniger substanziell (Stängelquerschnitt 0,4mm), machen häufig nur noch Längenwachstum, um an die WO zu gelangen. Man traut sich fast garnicht mehr, die einzukürzen und neu zu setzen.
WW alle konstant. Ich denke nunmehr- nach mehr als 4 Monaten- das dies eine sehr schwierig in Dauerkultur zu haltende Variante ist; vielleicht sogar unmöglich, da müssen sich auch mal die anderen melden, ausser denen, die die Pflanzen von mir haben.
Damit hat sich das L. inclinata var. inclinata-Syndrom bestätigt, vor dem ich gewarnt habe.
Möglicherweise ist dies aber auch auf die Artenfülle an Ludwigien zurückzuführen:
ich versuche, 5 Arten, bzw. Varianten erfolgreich zu dauerkultivieren. Bei der affinis glandulosa, ovalis und "curly" ist das kein Problem: bis auf die "curly" habe ich die seit Jahren. Die senegalensis und pantanal hingegen sehen schlecht aus. Was waren das über Monate und Monate für Prachtexemplare !
Alle L. gelten als SE- hungrig, wobei ich nicht weiß, welches das Ausschlaggebende ist, da ich ja nur Fe als Indikator messen kann. Ich vertraue da der Zusammensetzung des Kramer-Drak's, den ich in einer Adaption an mein häusliches LW seit 2006 mit großem Erfolg anwende. Habe auch mit NO3, Mg u.a. Parametern gespielt (auch z.B. mal Temp. auf 23°C heruntergesetzt und so): kein Erfolg.
Sind's die LL ? Ich use seit langen Jahren die Lichtfarbe JBL Solar tropic T5 in 80W. Und die sind so ziemlich genau 2 J. alt jetzt. Vielleicht sind aus den 5Banden jetzt 3 geworden, weil der eine oder andere Farbstoff für mich unbemerkt "ausgebrannt" ist? Das müsste sich doch aber dann auch an Arten anderer Pflanzen bemerkbar machen, die jedoch immer noch produktiv treiben. Visuell sieht man ja eh' nix, weil sich das Auge ja stets an die aktuelle Qualität gewöhnt. Neue LL kommen in Kürze. Vielleicht geht's dann wieder besser !


Grüße an alle Interessierten !!!

Andreas
 

Heiko Muth (Sumpfheini)

Aquasabi Mitarbeiter
Teammitglied
Moin Andreas,

danke für das Update!
Ich habe zwar bisher von der "Pantanal" die Finger gelassen, aber:
nach meiner Erfahrung ist L. i. var. v. "Cuba" als emerse Pflanze recht einfach (auch wenn sie im Bot. Garten Gö. aufgr. Beschattung u. Vernachlässigung im Winter 2009/10 dann doch den Geist aufgegeben hat :roll: ). Das scheint auch bei der "Pantanal" der Fall zu sein, zumindest wucherte und blühte sie ja in Tobis ehemaligem Büro-Emersbecken prächtig.
Vielleicht wächst die "Pantanal" ja unter irgendwelchen noch rauszufindenden Bedingungen doch auf Dauer gut submers, aber wenn der Erhaltungs-Aspekt im Vordergrund steht, kommt aus praktischen Gründen für die wohl nur Emerskultur in Frage.
Das gleiche kann man wohl auch von der Ludwigia senegalensis sagen.

Gruß
Heiko
 

Andreas S.

Member
Hallo !
Hier, passend zum posting oben, aktuelle Bilder.
Die Stängel haben arg nachgelassen. Machen fast nur noch Längenwachstum- sind aber immer noch einkürz-und neusteckbar.
Trotzdem Triebnekrosen, trotz bester Makro und SE-Versorgung.
Auf den Ersten Blick vielleicht gerade noch so "hui"- wenn man die alten Bilder sieht und damit erkennt, wie die Pflanze "kann"...
"pfui".
Aktuelle Bilder der 'senegalensis folgen unter selbigen thread.
Gruß,
Andreas
 

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Andreas S.

Member
"pantanal" polymorph

Hallo!
Hier mal'n update.
Die Pflanze kann auch anders...
Ich hatte eine schwere Trübung im AQ, daher die üble Qualität- außerdem waren (das Foto ist mittlerweile älter) die Pflanzen in situ wesentlich roter. Alles eine Sache der canon IXUS 95 IS - Einstellungen, aber damit vergeude ich einfach keine Zeit.
Der LL-Wechsel hat den Pflanzen übrigens gut getan- allen voran besonders den Ludwigien (viele andere zeigen sich allerdings vom Habitus unbeeindruckt, auch wenn die reine Produktion zugenommen hat im Vergleich zu den alten LL).
Übrigens kann ich Heiko zustimmen:
die Pflanze ist abends wesentlich roter als am Vormittag.
Nachts ist sie dann vermutlich ganz weiss :-o .

Gruß,
Andreas
 

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Tiberius

Member
Guten Abend :D

Sehr schöne Pflanzen Da werde ich echt Neidisch. :mrgreen:
 

Heiko Muth (Sumpfheini)

Aquasabi Mitarbeiter
Teammitglied
Hi Andreas!
Übrigens kann ich Heiko zustimmen:
die Pflanze ist abends wesentlich roter als am Vormittag.
Ähm, ich hatte das nicht geschrieben, meinst du jemand anders? Aber, *off-topic*, bei einer ziemlich braun gefärbten Sagittaria subulata-Form ("Sagittaria natans") und bei dem "Nadel-Pfeilkraut" von Peter Schneider habe ich beobachtet, dass sie morgens stärker rot gefärbt sind als später am Tag.

Gruß
Heiko
 

Andreas S.

Member
Hallo Heiko,
ich hätte gedacht, du würdest dich mal zu der Phyllommorphose äußern. Ich hatte neulich einen Trieb, der wirklich rein garnichts mehr mit dem uns bekannten Habitus der " 'pantanal" gemein hatte. So breit waren die Blätter. Die sahen schon fast eher aus, wie aus dem repens-Formenkreis!
Danke außerdem für deine Richtigstellung; ich habe das durcheinander bekommen!

Gruß,
Andreas
 

Heiko Muth (Sumpfheini)

Aquasabi Mitarbeiter
Teammitglied
Hi Andreas,
ok, alles klar!
Ich hatte neulich einen Trieb, der wirklich rein garnichts mehr mit dem uns bekannten Habitus der " 'pantanal" gemein hatte. So breit waren die Blätter. Die sahen schon fast eher aus, wie aus dem repens-Formenkreis!
So wie Tobis emerse Exemplare hier?: download/file.php?id=12573&mode=view/pantanal_01.jpg Wechselständige Blätter?
ich hätte gedacht, du würdest dich mal zu der Phyllommorphose äußern.
Ich habe zu wenig Ahnung von Pflanzenphysiologie, um sagen zu können was genau dahintersteckt. Heterophyllie ist aber bei amphibischen Pflanzen häufig. In Mühlberg, "Das große Buch der Wasserpflanzen" sind Zeichnungen von Langtags- und Kurztagsblättern verschiedener Ludwigien, z.B. eine schmalblättrige L. repens(?)-Form mit schmaleren Langtags- und breiteren Kurztagsblättern (submers!). Oder die Formen aus der Echinodorus grisebachii-Gruppe: schmalere kürzergestielte Langtags-, breitere längergestielte Kurztagsblätter - submers, aber "Emers-Style".

Gruß
Heiko
 

Andreas S.

Member
Pantanal update für Lesehungrige

Pantanal-update.

Hallo!
Polymorphismus scheint auch reversibel zu sein!
Jedenfalls treiben die pantanal wieder mit den üblichen Blattspreiten aus.

Natürlich habe ich mich gefragt, woran das liegen könnte. Dazu möchte ich auch sagen, dass die in letzter Zeit nicht besonders gut standen- abgesehen von den Blattmorphosen- die ich auch so gelassen habe. Hinzu kommt eine leichte Dauertrübung im AQ, die ich nicht beseitigt bekomme, auch nicht mit UV-C (neu angeschafft. 11W, schön langsam durchlaufen lassen, die Brühe- vorübergehend mit großem Erfolg, dann aber wieder Eintrübung- wenn auch nicht so arg wie vorher).

Da ich in Kürze eh' umziehe und das Becken zerreissen werde, kann mir dies egal sein.
Interessant war, das alle Arten weiterwuchsen, obwohl ich in schweren Trübungszeiten "Spinatwasser" hatte:
man konnte tagelang nicht 5cm weit sehen! Mittlerweile ist dies besser, aber nicht wirklich behoben.
Alles eine Folge der Geringfilterung (seit 2Monaten) ? In HMF-Zeiten herrschten kristallklare Verhältnisse...
Wie beschrieben, haben zumindest die Ludwigia-Arten alle enorm durch den LL-Wechsel profitiert. Ich habe dazu ja einiges gepostet. Dazu zähle ich auch übrigens die Cuphea a., die ähnliche Ansprüche besitzen, wie Ludwigien (s. Foto). Die treiben jetzt sensationell, was man unter den alten LL nicht gerade behaupten konnte (s. eigener Beitrag)!

Da für mich einzig die Praxis zählt, mit beweisenden Fotos für Jedermann, egal ob gut oder schlecht fotografiert (s. meine Fotos z.B. die zugegebenermaßen eher "mau" sind), mit Pflanzenmängeln oder ohne- stellen sich mir immer noch Fragen zur Haltbarkeit meiner verwendeten Lichtfarbe, die mir aber anstatt der "Fachleute aus der Aquarientechnikfraktion" (ohne Spott) mittlerweile meine Pflanzen beantworten!

Was hat diese Morphosen bei den pantanal ausgelöst?
Vermutlich irgendein Nährstoffdefizit- vielleicht aufgrund von Ionen-Kompetition: die große blackbox der Pflanzenaquaristik!
Nachdem ich alles mögliche gemessen habe und versuchte, für ein Gleichmaß an Nährstoffversorgung zu sorgen (ein hoffnungsloses Unterfangen!), bin ich darauf gekommen, dass die o.g. Art unerhört gut auf CaNo3 anspricht. Die werden dann feuerrot und sehen unglaublich toll aus!

Bei KNO3, oder MgNo3 bei Weitem nicht in dieser Intensität.
Ich habe dann in unserem Arbeitskreis darüber gesprochen und die Möglichkeit der Ca-Verarmung wurde meinem AQ nahegelegt, da ich ja zufriedener Altwassermensch bin (natürlich nur aus purer Faulheit, denn Zeit ist bei mir Luxusgut).

Ich habe daraufhin "gepöbelt und gespuckt", was das Zeug hielt, da ich dies für unmöglich hielt, weil die GH ja nie sank, sonder eher: stieg! (ich bin durch die Düngerei mit Ca und Mg sogar 'mal bis 31°GH gegangen (DUPLA-Test GH, neu, DUPLA Ca-Test), ohne jegliche Probleme bei den Pflanzen (logisch auch, bei 1°KH und guten sonstigen Rahmenbedingungen!)!
Das ist aber mittlerweile lange her und ich musste aus irgendwelchen Gründen dann doch 'mal massive TWW vornehmen, sodass heute wieder andere GH-Verhältnisse vorliegen. Auf Wunsch poste ich ein aktuelles Parameterscreening. Aber nur wenn's gefordert wird, da ich rel. faul geworden bin, was die Messerei betrifft und es mich Zeit kostet; die "Kiste läuft" schließlich - was will ich mehr ?).

Ich frage mich also, warum die pantanal so auf CaNO3 steht, auch wenn sie andere N-Formen von mir kennt (s.o.).

Prozesse der Ca-Verarmung sind mir bekannt- jedoch ohne nennenswerten Mulm und ohne HMF kommen Fällungen, bzw. Komplexierungen in meinem AQ nicht in Betracht, zumal das AQ P-limitiert läuft (P-Mangel habe ich übrigens auch noch nie beweisbar beobachten können, ausser an Hygrophila pinnatifida, die dann ziemlich spillerig wird.).

Ich rechne bei meinem Sandboden zwar mit einem mittlerweile massiven Fe3Po4 -Depot (P-Düngung geschieht stoßweise, wobei ich damit rechne, dass das Meiste im Sediment verschwindet und dort verfügbar ist/bleibt- und dies ist ja auch i.O. so- die Pflanze macht das schon !) Das lässt sich z.B. an Blyxa j. erkennen, die - wenn ich 'mal 'ne Woche keinen KramerDRAK gedüngt habe- an den Wurzeln abwischbare Fe-Überzüge zeigt. Bekommen die genug Fe über's Wasser, bleiben die Wurzeln weiss. Da die Art bei mir sehr schnell wächst, kann ich die wöchentlich ernten und entspr. beobachten. Beim Rausreissen kann man dann schön vergleichen...
Aber ob das auch auf Ca zutrifft, ist fraglich (LF nimmt ja auch nicht ab !).
Um die Ionenkonkurrenzen zwischen Mg, K, Ca weiß ich auch. Es bleiben dennoch Fragen.
Also:
pantanal und Ca ?
Ich tappe immer noch im Dunklen, ehrlich gesagt- schmeisse aber jetzt häufiger N in der Ca-Form "rein" als mit K oder Mg (vorher immer im wö. Wechsel: KNO3/MgNO3/CaNO3- ohne Reihenfolge). Was das K betriffft: ich bin von den jahrelangen 12mg/l Dauergehalt runtergegangen auf zeitweise 0mg/l. Sollen "die" doch ihre Speicher aufzehren, verdammt. Bisher ging das immer gut, ohne jegliche Qualitäts/Quantitätseinbußen. Dann kann man wieder Stoßdüngen- aber nicht mehr auf blauen Dunst: nur wenn tatsächlich Mängel auftreten, die man auf K zurückführen kann
Ich werde weiter berichten.
Übrigens lassen sich die pantanal - Ludwigia-like - gut vermehren: ich schneide ab und lasse einfach die Stümpfe stehen. Die treiben dann wieder aus, müssen natürlich ganz frei stehen, um einen Lichtreiz zu erhalten. Z.Zt. bin ich massiv in Vermehrung unterwegs, da ich vermutlich Pflanzen an mir pers. bekannte Liebhaber auslagern muss, weil ich noch nicht weiß, ob ich die jetzige Kiste in der neuen Whg. überhaupt stellen kann.
Übrigens machen die pantanal in Bestkondition gewaltige "Köpfe"- ganz so, wie die "cuba".
Wie man sehen kann, ist also immer noch etwas im Argen.
Kurz: die pantanal halte ich immer noch für "schwierig" (zumindest unter meinen praktizierten Kulturbedingungen).
Anbei ein paar neue Fotos. Entschuldigung für die Trübe-Tasse-Verhältnisse!
Gruß,
Andreas
 

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Taron0283

New Member
Hi Tobias, my pantanal is in emersed form in my tank from 5 months, how did you bring the pantanal in submersed form?
Thank you
 
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