Ludwigia inclinata var. verticillata "Pantanal"

Andreas S.

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Update pantanal

Hallo!
Es wird Zeit für ein update von meiner Seite aus.
Vorweg:
im Oktober '13 ist es mir durch einen Unfall beim Neuaufsetzen eines Acryl-AQ's gelungen,
sicher 85% meines gesamten Pflanzenbestandes, fast alle Schnecken und viele meiner Amapa-Salmler innerhalb weniger Std. zu killen (ohne weitere Ausführung; es war, was die Pflanzen betrifft, eine globale Plasmolyse).

Dank Werner ("Channaobscura") kam ich aber an alle meiner verloren Arten wieder heran, da wir uns i.d.V. viel hin-und hergeschickt hatten und Werner meine "Sachen" auch sehr erfolgreich und: in wirklich toller Kondition pflegt.
An dieser Stelle möchte ich dir, Werner,
öffentlich- meinen Dank dafür aussprechen!

Dank aber nicht nur in Sachen:
"Ca:Mg:K-Verhältnis", das evtl. einen Meilenstein i.d. Pflanzenaquaristik bedeuten können, obwohl die Erkenntnisse (leider)überhaupt nicht neu sind, uns lediglich viele Erfahrungen anderer AQer fehlen, die diesen Weg beschreiten mögen !
: Sondern über Pflanzenkultur und AQistik überhaupt.

Hier geht es aber um die pantanal.
Und um das Ca:Mg:K- Verhältnis.

Werner's Foto's beweisen es:
Vielleicht ist es wirklich das "Verhältnis"; der Rest sind die SE.

Was die Makro's (Ca, Mg, K) betrifft:
Dazu ist hier und an anderer Stelle bereits viel geschrieben worden (mit Ausnahme der SE).
Aktuell ist es auch in der hobbyistischen Presse ("Aquaristik Fachmagazin", aktuelle Ausgabe: Nr. 237 Juni/juli 2014 Jahrg. 46, S. 62-67) durch HGK niedergelegt worden, fußend auf einem Vortrag m.W. in Göttingen, 2013.
Für den "Stickstoff-Teil" des Artikels zeichne ich mich übrigens n.i.c.h.t. verantwortlich.

Durch Werner habe ich auch wieder gesunde, gute Triebe der "p." erhalten, worüber ich sehr glücklich bin, da diese Art (?) meine letzte "Aufgabe" darstellt in der Pflanzen-Aquaristik.
Sie machen sich hier z.Zt. schwer, wachsen aber.
- der Habitus der Vorkultur war zwar deutlich besser als der jetzige- aber abwarten !
Immerhin:
sie ist wieder da in meinem Bestand und darf nun die von uns - vorsichtig formulierte- Ca: Mg: K-"Ratio" geniessen:
bei aktuell 21,5°dGH (M-N neu, und gg. Ltg.-Wasseranalyse der Stadtwerke aus '13).
Aber: wen interessiert noch die "GH" als reines Summenparameter !?
Gerne würde ich wieder an... "die alten Tage" (-> Fotos) herankommen.
Ich bleibe 'dran!

Fortsetzung folgt (hoffentlich).

Gruß, Andreas
 

Andreas S.

Member
Hallo!
Hier die Fortsetzung- aber ohne die "'pantanal". Die ist zwar noch da, aber andere Dinge finde ich z.Zt. wichtiger.
Deshalb setzte ich direkt an mein letztes posting an, welches ja schon länger her ist...

- Achtung: langes Posting-

(...)
Es wäre in dem Zusammenhang einmal interessant, die "AQ-Sorgenkinder- postings" der Subforen "Algen"& "Erste Hilfe" auf das Ca:Mg:K-Verhältnis hin auszuwerten.
Gefühlsmäßig könnte ich mir den einen oder anderen Tropfen auf die Mühle der "Ca:Mg:K- 'Ratio" vorstellen:
Mit "Ratio" meine ich: "das Verhältnis" von Ca:Mg:K.
Dazu müsste man das aber ersteinmal statistisch erfassen und entsprechend verarbeiten.
Fraglich allerdings, wer das freiwillig machen würde :-((
Warum?
Weil immer noch das Ca:Mg-Verhältnis ohne K -isoliert betrachtet wird. Und dies halte ich pers. für schwierig.

Problematisch wäre leider die Glaubhaftigkeit der Messwerte, die gepostet werden/wurden. Denn selbst so einige GH-Tests, haben bei mir i.d.V.in Sachen "Genauigkeit" kläglich versagt ( z.B.: j . l gg. M -N gg. Vgl.-Lsg. und der aktuellen Leitungswasseranalyse des lokalen Versorgers).

Und da wäre man wieder bei den Messwert-Angaben, die zumindest, wenn sie ohne saubere Vgl.-Lsg.erhoben wurden, quasi grundsätzlich anzuzweifeln sind, da ungenau/unverlässlich.
Wobei ich mir durchaus bewusst bin, das man hobbyistisch einfach nicht "genau" messen kann, da das dafür notwendige Equipment fehlt. Auch das Ansetzen von genauen, respektive "sauberen" Vergleichslösungen ist unter Laienbedingungen durchaus mit vielen Schwierigkeiten verbunden, die man o.W. ohne prof. Equipment und know-how nicht bewältigt.

Außerdem: mit SE, N,P&K düngen ja alle fleissig - v.a. mit K!

Also da - mit der Applikation von Makros - kann der "Fehler", Dank FG-Rechner, eigentlich nicht liegen.
Vielleicht beim K ?
Ja-
vielleicht,
-> zu "hoch" - im Sinne der ' "Ratio"?

- Vielleicht täusche ich mich aber auch und verrenne mich in diesem Thema.
Dann böte ich freundlich um "Abbremsung"!
Wenn ich mir aber postings durchlese, in denen K unkritisch mit z.B. dauerhaften10mg/l (+) angegeben werden, werde ich stutzig. V.a. bei zweifelhaften Ca:Mg- Verhältnissen (K>Mg!)
Allerdings habe ich selbst lange Zeit derartige K-Mengen "gefahren" (heute frage ich mich, warum).

Das im o.g. AF-Artikel durch HGK erstellte Foto, war der Zustand meines alten Juwel-Beckens (goldeloxiert, halbgerahmt, 350l), welches ich in 8/'13 durch ein neues 350er Acryl-Becken ersetzte.


Meinen Aufzeichnungen nach,
lag die damalige GH bei 21°d (das Leitungswasser hat konstante 11°dGH (Anlayse Wasserwerke gg. M-N & Vergleichslösung), N-Düngung erfolgte ausschließlich in -Mg/Ca-Form)-
allgemeinaquaristisch und damit umgangssprachlich:
"hoch" (was das auch immer heissen möge!),
aber das Ca:Mg:K-Verhältnis stimmte ! Der Zustand des Beckens war quasi monatelang der gleiche- eine Wahnsinns-Biomasse, die da wö. anfiel und die im FG ihre glücklichen Abnehmer fand !


Es gibt noch viele Fragen zur "'Ratio" zu klären (und damit meine ich nicht die Redfield'sche; wobei ich insgeheim der Meinung bin, dass, wenn wir in das Ca:Mg:K.-Verhältnis noch N&P einbeziehen (und dies muss man im Grunde genommen), genau*dort* landen und dann evtl. "neu denken" müssen !):

1)
Fkt. das Ca:Mg:K-Verhältnis bzgl. des K auch bei "hohen Gesamthärten" lt. Waschmittelgesetz dauerhaft - über meinetwegen: 25°d -und damit hohem Mg-Gehalt ?

Ich bin - mit dem alten AQ, aber anderem Wohnort- mal zwei J. lang bei 26-28°dH gewesen:
Top-Becken, nur ...."Weichwassermakrophyten" und "schwierige", "seltene Arten" -blablabla, ohne jegliche Pflanzenmängel blablablabla, bei aberwitziger, wöchentlicher Biomasse-Produktion/Wo. !
Fotobeweise liegen in FG vor, die Bewertungen meiner Pflanzenqualität auch.

Ebenso meine halbquantitativ und möglichst sorgsam erhobenen Messwerte: M-N neu gg. sorgfältig angesetzte Vgl.-Lsg.

2)
Was sind überhaupt "hohe Gesamthärten" pflanzenaquaristisch?
Das Waschmittelgesetz hilft da nicht weiter- macht im Gegenteil: nur blind& v.a.: hysterisch!
Im Prinzip kämen dann K-Beträge weit überhalb 20mg/l in Frage!
Also ganz so, wie es aus den USA -Foren beschrieben wird, bei tollen in situ-Aufnahmen (Frage: wie lange "stehen" solche Becken? Wie und womit wird gemessen, wie sind die Ausgangswässer, ggf. "Aufbereitung" derer (UOA/VE, TE ?) Wird dort das Ca:Mg:K.-Verhältnis beachtet?

Das "pflanzenfreundliches Wasser" HCO3- arm sein sollte, ist nun langsam auch nichts Neues mehr:
Die "3°-Grenze" hat schließlich AMANO schon vor langer Zeit herausbekommen, womit er seiner Zeit voraus war.

3) Wird K evtl. grundsätzlich viel zuviel, also unkrtisch, gedüngt und erst recht im Missverhältnis zu Ca:Mg ?
Dann griff' hier bereits der Antagonismus zu Ca&Mg und die Pflanzen kämen, lt. Lit., nicht mehr heran ( -> EHRENBERG'sches Kalk-Kali-Gesetz, und nichts anderes bespreche ich hier, in Form der Ca:Mg-K-"Ratio"; beziehe lediglich das Mg mit ein) !?
Das würde dann Wuchsdepression mit verminderter, wöchentlicher Biomasseproduktion bedeuten- in der Folge dann evtl. sogar Algenaufkommen durch fehlende Wuchskonkurrenz höherer Pflanzen.

- Im Vergleich:
N&P werden "gezehrt", bis nichts mehr da ist.
Wobei das meiste P wohl bei gleichzeitiger SE-Düngung (und grundsätzlich ja auch mit: Ca) mit Fe ausfällt,- widerum aber nicht aus der Welt ist, sondern im BG deponiert.
Wohlgemerkt: bei Nichtfilterung; sonst -> Filterschlamm, oder Schlamm im Nichtsand-BG!
Was Ca betrifft- so ist es nicht o.W. remobilisierbar, da schwerlöslich ( (Ca3(PO4)2) ).
(Ein Faktor für sog. "Altwasserbecken", deren Definition ("Altwasser") bis heute fehlt).

4) Warum funktionieren langfristige, jahrelange CaNO3 - Düngungen- als Allein-N-Gaben- in diesem Ca:Mg:K-V. -Zsh. so gut, wenn man gleichzeitig das Verhältnis von Mg:K im Auge behält- vollkommen unabhängig der "dGH"?

Der diesbzgl. in der gängigen Sammel-Lit. formulierte "Second-Messenger-Effekt" des extrazellulären Ca über das intrazelluläre (Ziel-)Protein Calmodulin soll, lt. Dr. WANKE (mdl. Mittlg. 6/'13), nicht zutreffen, da der Ca-Gehalt im Cytosol zu gering sei.
Die aktuelle Sammellit., bspw. Petra MARSCHNER (3.Aufl.) und div. Internetquellen (Original-Quellen kann ich nicht mehr belegen, da ich mir "Texte" zum pers. Eigengebrauch schlicht: zusammenkopiere) sprechen da anderes. Calmodulin sorgt ja gerade dafür, dass der Ca-Gehalt im Cytosol niedrig bleibt, damit Ca als Auslöser einer Wirkkaskade auch "funktionstüchtig" bleibt (mir fehlt da gerade ein passender, fachlichsprachlich angemessener Begriff).



Ich denke also,
da gäbe es für Interessierte noch einiges zu diskutieren und v.a.: recherchieren, denn ich bin mir sicher, das viele unserer Fragen längst geklärt sind und in der Literatur stehen, die es lediglich zu entdecken gilt.

Wichtig wären Praxiserfahrungen von möglichst vielen Pflanzen-AQern,

die nicht "voreilig" ihr Ausgangswasser mittels UOA, TE oder VE "enthärten", aufgrund der üblichen "GH / Leitfähigkeits-Hysterie",

sondern ihr Ausgangswasser so nutzen, wie es ist und dies zunächst nur mittels MgSO4 in die richtige ' "Ratio" schubsen (2:1-4:1);

dann K max. in der Höhe des Mg dosieren (besser: 50% der Höhe des Mg) und den realen Verbrauch wöchentlich über z.B. drei Monate eruieren, um zu wissen, wieviel K tatsächlich benötigt wird (Kontrolle: Biomasse/Woche).

N&P düngen, bei (vorausgesetzt: N&P freiem Leitungswasser) 20-30N und z.B. 1mg/l P/Wo
und einen SE-Dünger nach Wahl applizieren.
Dieser aber ohne jegliche Makros;

dies erscheint mir wichtig:

in SE-Düngern haben "Makros" - m.W. nach- einfach nichts zu suchen; diese sind einzig nach dem Verhältnis Ca:Mg:K und ihrer messtechnischer* Aufzehrung durch Pflanzenassimilation nach, zu applizieren!

Obiges setzt jedoch voraus, dass man sein Ausgangswasser gut "kennt" und es entspr. zu manipulieren weiß (Wdh.: ohne GH-Enthärtung).
Hat man N,P und K im Leitungswasser, entfiele ja zunächst TWW von alleine, da die Düngung durch den "Hahn" erfolgte.
Wichtige Prämisse:
Ich spreche hier von Pflanzenaquaristik mit einer
- KH von 0,1°-bis max. 3°d.
Diese muss über den Weg der Säureentcarbonisierung hergestellt werden, da man sonst die GH verändert (wozu?)
- Damit pH-Werten bei 5,0;
- CO2-Mengen ab 20mg/l (ich frage mich warum, - aber das ist eine andere Baustelle),
- Lichtmengen von > 0,5W/l Licht und
- größtmöglichem Bedeckungsgrad des AQ-BG von:
-> Stängelpflanzen hoher Artendiversität (- keine Monokulturen) !
- Kein Holz, keine Steine, keine sonstige Deko': möglichst nur Pflanzen.
- Keine regelm. TWW !
- keine Filterung, bzw. nur die sog.: ..."Geringfilterung",
- reine Sandböden ohne jegliche Additive.
- Ganz wichtig: Keine "soils" :
Die machen Sachen mit dem Wasser, die definitiv nicht zu steuern sind, da die mineralische Zusammmensetzung nicht verraten wird.

Ich verzichte hier somit sehr wohl auf allgemeinsprachliche, irreführende Begrifflichkeiten wie "Starklicht" (was ist das ?), "saurer pH-Wert" (pH5,0 ist chemisch noch lange nicht: "sauer"), "hoher CO2-Gehalt" (was ist das ?), "niedrige/hohe KH" &"GH" (was ist das ?), "Weichwasserpflanzen" (was sollen diese sein ?) oder "Weichwasser" (was ist das ?). Diese Begriffe sagen allesamt garnichts aus, werden aber immer noch bedient.
Ein Tribut der hobbyistischen Literatur, der v.a. auf dem Waschmittelgesetz beruht, s.o.!

Wir bedürfen m.M. nach,
eines neuen Sprachgebrauchs alter- aquaristischer- Begrifflichkeiten, mit schlicht: griffigeren Definitionen (die noch zu formulieren sind !), damit v.a. auch die Kommunikation untereinander im Sinne vergleichbarer Messergebnisse "verständlicher" und somit unnötiger Pflanzenverbrauch ("Totpflege") minimiert wird- eine wichtige Grundvoraussetzung, wie ich finde.
Mit der Minimierung der HCO3- Gehalte im Wasser sind wir da schon recht "weit" gekommen, wie ich finde.
Aber: wielange hat dies gedauert ?

Ein langer,
aber wie ich denke, lohnenswerter Weg, dies zu etablieren!
Über zwei Hürden kommen wir dabei aber alle nicht hinweg:
1) die reproduzierbare Erhebung von Messwerten, die man dann gemeinsam diskutieren könnte.
So, wie es z.Zt. läuft (Messwert-Postings ohne Vgl.-Lsg. um die Richtigkeit der Tests zu überprüfen), geht's m.E. nach einfach nicht. Was da veranstaltet wird, stellt schlicht den Turmbau zu Babel dar!
2) der Aufwand, der damit betrieben wird:
Liebhaber, Beginner u.a., die einfach nicht soviel Zeit, Geld und Engagement investieren wollen (oder: können), könnten mit der Messerei schlicht: überfordert sein. Die bekäme man nicht ins "Körbchchen" und das ist schade, denn sie stellen wohl den Großteil aller AQer dar.
Für dieses Problem weiß ich keine Lösung. Vermutlich wird es diese nie geben.
Gruß, Andreas
 
Hi Andreas,

da ich in meinem Becken seit über einem Jahr diffuse Wuchsprobleme habe und da mittlerweile nicht mehr so recht weiterweiß, würde ich evtl. Deine Herangehensweise einmal ausprobieren.
Becken: 60x30x36 cm,2x24 W T5 mit Reflektoren, filterlos betrieben, ungedüngter Granatsandboden mit Körnung 0,25-0,5 mm.

Bei mir sind allerdings einige Deiner Prämissen nicht gegeben:

- KH von 0,1°-bis max. 3°d. Die könnte ich mit Duradrakon auf Kh 1° einstellen, da das von mir verwendete Quellwasser praktisch keine Gh/Kh hat. Leitungswasser würde ich nicht nehmen, da es PO4 enthält
Diese muss über den Weg der Säureentcarbonisierung hergestellt werden, da man sonst die GH verändert (wozu?)
- Damit pH-Werten bei 5,0; So tief werde ich wohl nicht kommen
- CO2-Mengen ab 20mg/l (ich frage mich warum, - aber das ist eine andere Baustelle),
- größtmöglichem Bedeckungsgrad des AQ-BG von:
-> Stängelpflanzen hoher Artendiversität (- keine Monokulturen) ! Hab da vor allem Rotalas, d.h. Monokulturen, die aber momentan nicht gut wachsen
- Kein Holz, keine Steine, keine sonstige Deko': möglichst nur Pflanzen. Steine und Holz habe ich im Becken, Steine sind allerdings wasserneutral.

Ich könnte mein Ausgangswasser auf folgende Werte einstellen: siehe hier

Dann würde ich auf Wasserwechsel verzichten, den K-Wert auf ca 5 mg/l halten, Wasserwerte regelmäßig Messen (Fotometer AG: Mg, NO3, K, PO4, Fe; JBL: Gh, Kh).

NO3 mit KNO3, MgNO3 und CaNO3 düngen?

Welche Makrowerte würdest Du bei meinem Ca:Mg:K-Verhältnis vorschlagen?
 

nik

Moderator
Teammitglied
Hallo Andreas,

zufällig drüber gestolpert, habe einen Fred von mir gesucht. Dieses Thema muss abgetrennt und umbenannt werden, in z.B. " Ca:Mg:K Ratio" oder was deine Absichten genauer trifft. Die Pflanze im Betreff war mir nicht interessant. Mein Sohn hatte die und dann das Becken aufgegeben. Damit war das für mich obsolet und mir ging das interessante Thema durch die Lappen.

Ich melde mich noch mal.

Gruß, Nik
 

Andreas S.

Member
Hallo nik,
du hast geschrieben:
(...)
>>>Mein Sohn hatte die und dann das Becken aufgegeben. (...) <<<
Kann ich verstehen :))
Gruß,
Andreas
(Angemesseneres folgt später)
 

Andreas S.

Member
Hallo!
Naja,
vielleicht erstmal das hier:
kommt nicht an deine heran- ich weiß' -aber ich bleibe dran.
K5 und massig SE.
Übrigens kann die submers von emers wieder auf submers (welch' unsinnige Redewendung; stimmt aber :) )
'Habe ich auch noch als Fotobeweis.
Gruß,
Andreas
 

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bocap

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Hallo,

Nik hat mich gestern auf diesen Thread hier gebracht. Endlich mal wieder ein interessantes Thema! :pfeifen:
Mit dem Ca:Mg:K Verhältnis beschäftige ich mich ja auch schon eine ganze Weile, wobei ich hier auch schon seit langem auf den Trichter Ca>Mg>K gekommen bin und damit sehr erfolgreich fahre.

Momentan versuche ich mich in einem kleinen 27 Liter Testbecken. Sand, Pflanzschale mit ungedüngtem Akadama, 64 lm/L und Geringfilterung (nur kleinen Schwamm als Ansaugschutz). Wechselwasser salze ich da mit 0,5g Duradrakon und 0,5g PMS pro 10 Liter VE-Wasser auf. Komme so auf ca. 12 mg/l Ca, 7 mg/l Mg und 3 mg/l K. Wasser ist mit 1,5° KH und 3,5° GH relativ weich. Gewechselt werden alle 2-3 Wochen 10 Liter wenn ich die Pflanzen schneiden muss.
Ansonsten messe ich nur noch alle zwei Wochen den Nitratverbrauch. In dessen Abhängigkeit dünge ich dann ein mal wöchentlich PO4 auf Stoß, zwei Tage später minimal Volldünger auf Stoß und ansonsten täglich halt den Nitratverbrauch mittels eines selbst gemixten Stickstofdüngers aus KNO3, Ca(NO3)2x4H2O, Mg(NO3)2x6H2O und Urea. Das Ganze entpuppt sich immer mehr als rundum Sorglospaket! :pfeifen: :gdance:
Pflanzen wachsen langsam, aber stetig und sehr gesund!

Übrigens halte ich mit der täglichen Stickstoffdüngung einen Nitratgehalt bei 1-2 mg/l (MN-Test) im Becken ohne irgendwelche Nitratmängel die manch einer hier wahrscheinlich vermuten würde! :nasty:

Gruß
Sascha
 

kiko

Active Member
Hallo
Das kann durchaus mit 1-2mg/L Nitrat funktionieren, wenn alles drumherum darauf genauestens abgestimmt ist , man kann das imo aber nicht 1:1 gleichsetzen zu dem Gro das nur Kno3 o.ä. düngt und eben nicht über so genaue M/N Wassertests verfügt. Zudem düngst du ein aufwendig abgestimmtes Nitratgemisch das u.a. Urea enthält. Auch bei Ammoniumdüngung ist es so, das dies von den Pflanzen mehr präferiert aufgenommen wird in Verbindung mit niedrigen Nitratwerten, als umgedreht.

Das gewisse Pflanzen eine bestimmte Nährstoffpräferenz haben, mag ebenfalls sein.
Bei mir ist die Nesea Golden wie du ja auch weißt eher so en "Wackelkanditat" und hätte da nun auch fast glatt gesagt, ja gut wird wohl an CA.Mg:K oder so liegen. Allerdings ist es auch so, daß die Pflanze in einem meiner anderen Nanos soweit wuchs, der Unterschied lag da lediglich im Substrat (Düngung /WW-intervalle gleich) und das ist ein Faktor der mir imo bei dem ganzen etwas zu kurz kommt.
Auch die hier erwähnte Pantanal ist für mich da so ein fraglicher Fall, Tom bietet die ja am laufenden Meter aus seinem AQ an (der bekanntermaßen ja eher gegenteilig düngt). Auffallend dabei ist jedoch, das seine Pantanals allesamt aus Soilbecken stammen, was bei mir irgendwo auch wieder die Frage bzgl. Substrate aufwirft, wie groß deren Einfluß jeweils und/ob jedes x-beliebige Substrat denn nun wirklich für jede Art letzlich geeignet ist.
 

bocap

Active Member
Hallo Olaf,

kiko":6fmhcohz schrieb:
...wenn alles drumherum darauf genauestens abgestimmt ist...
Ich denke darum dreht es sich!
In diesem Zusammenhang mal dieses Chart was ich vor einiger Zeit mal auf einer niederländischen Aquarienseite gefunden habe.
Finde ich mal äußerst interessant!

Gruß
Sascha
 

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kiko

Active Member
Hi,
ja das ist sehr interessant, :thumbs:
hatte auchmal eine Übersicht der einzelnen SEs gehabt wie sich was zueinander verhält.
Die Übersicht war allerdings leider auch nicht komplett, so daß sich da finale Nährstoffhöhen ablesen liessen und man hat zudem das Problem wie man das meßtechnisch alles erfassen und genau aufeinander abstimmen will??

Zu bedenken sind zudem noch div. andere Faktoren, in meinem alten 12L standen Coloratas direkt neben Didiplis als Hauptbepflanzung. Besonders auffällig war dabei, wenn die Coloratas eine gewiße Größe hatten, das parallel dazu der Wuchs bei der Didiplis spürbar zurückging und die Didiplis entwickelten dann auch keine schönen orangen Spitzen mehr, sondern blieben "grün". :-/
Umgedreht allerdings genauso, standen die Didiplis zuerst in voller Pracht mit schönen orangen Spitzen da, zeigten sich die Coloarats nur noch "farbcheckig -gelbgrünlich" bei eher zögerlichen Wuchs. Ich halte allelopatische Verbindungen bei manchen Problemen auch nicht für ausgeschlossen, wo die jeweils stärkere Art die temporär schwächere zu verdrängen versucht. (das kennt man ja auch vom Garten her, wo nicht jedes Gemüse neben jedem gleichgut gedeiht)
 

Andreas S.

Member
Hallo nik, Hallo Stefan!
1)
@nik:
Ja, das könnte man. Dann sollte man aber auch die alten - zum Thema gehörigen - Beiträge mit hineinkopieren.
2)
@Stefan:
Ja, ich ermutige dich dazu, es mal mit dem Verhältnis zu versuchen. Auch wenn du nicht alle die von mir aufgezählten Parameter erfüllen kannst (dies ist eh' Wunschdenken!). Gerne sollst du deine Erfahrungen dann posten !
Auf eine pers. "Beratung", wie du zu düngen hast, möchte und kann ich nicht eingehen, wie ich dir auch per pn schrieb. Danke für dein Verständnis in dieser Sache nochmal.
Dies hat zeitliche Gründe und v.a.:
Ich kann das alles nicht aus der Ferne beurteilen. Deshalb halte ich mich auch aus den Subforen "Algen" und "Erste Hilfe" heraus. Es gibt dort genug "Köche" die versuchen, den ..."Brei" wieder schmackhaft zu machen !
Gruß,
Andreas
 

Andreas S.

Member
Hallo Sascha,
Sascha hat geschrieben:
In dessen Abhängigkeit dünge ich dann ein mal (...) wöchentlich PO4 auf Stoß, zwei Tage später minimal Volldünger auf Stoß und ansonsten täglich halt den Nitratverbrauch mittels eines selbst gemixten Stickstofdüngers aus KNO3, Ca(NO3)2x4H2O, Mg(NO3)2x6H2O und Urea. Das Ganze entpuppt sich immer mehr als rundum Sorglospaket!

Offenkundig wird "das Verhältnis" mittels dieser Mischung aufrechterhalten !?

Übrigens halte ich mit der täglichen Stickstoffdüngung einen Nitratgehalt bei 1-2 mg/l (MN-Test) im Becken ohne irgendwelche Nitratmängel die manch einer hier wahrscheinlich vermuten würde! :nasty:
Da würden mich aktuelle Fotos deiner Pflanzen sehr interessieren !
Gruß,
Andreas
PS: was soll eigentlich ein "Volldünger" sein? Diesen Begriff lese ich hier häufig!
 
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