Mangelerscheinungen

diditsch

Member
Hallo Kurt,

ein Becken ist einsame Spitze. Ich mag die Skalare vor den Vallis. Die Probleme mit meiner Heteranthera zosterifolia habe ich Monate nicht in den Griff bekommen und sie deshalb entfernt. Irgendwann versuch ich's noch mal mit ihr. Bei dir wächst sie ja bilderbuchmässig. "Hut ab"

LG

Dieter
 

Stobbe98

Member
Hi Kurt,

ich denke das sind die Skalare in der Wildform.
Also keine gezüchtete Färbung...
Hatte zu Hause mal ein Poster mit einigen Farbformen drauf :wink:
 

styro

Member
Hallo Kurt

Ein sehr schönes Becken hast Du da! An Skalaren "arbeite" ich derzeit auch........ :D ...... hab nur noch nicht das Richtige gefunden......

Hatte es in einem anderen Thread ja schon mal erwähnt, dass ich nach Neueinrichtung und Blaualgenproblemen meine alleinige Ferrdrakondüngung auf "PMDD abgewandelt von James" umgestellt habe. Seit ca. 2 Monaten fahre ich also dieses Düngesystem.

Die von Dir beobachtet Leitfähigkeitssteigerung kann ich bestätigen. Meine Wasserwechsel werden täglich über einen Kationentauscher abgefahren. Vor der Umstellung auf PMDD hatte ich kontinuierlich etwa 280-330µS/cm im Becken, bei einem Redoxwert von 350 mV (morgens) und 380 mV (abends), KH bei 3°, Nitrat ca. 20mg/L.
Nach der Umstellung ging die Leitfähigkeit langsam aber sicher bis etwa 390 µS/cm hoch, und verbleibt nun seit zwei Wochen bei diesem Wert (KH und Nitrat unverändert, der Redoxwert ebenso).

Mir scheint als hat sich mittlerweile eine Nährstoffbalance eingestellt. Um dies zu belegen habe ich seit einer Woche die eingestellten, täglichen Düngemengen (nach "PMDD abgewandelt von James") etwas reduziert (ca. 20% der Mikro- bzw. Makrolösung weniger). Da das System aber sicherlich etwas träge ist, hat sich bis dato noch keine Reaktion (Leitfähigkeit) gezeigt.

Gruß

Georg
 

kurt

Well-Known Member
Hallo zusammen.

Möchte mich einmal bedanken für das positive Echo zu meinem Aquarium, aber auch für die gute Unterstützung bzw. Infos durch das Forum. :D

@Hallo Dieter
Bei der Heteranthera zosterifolia erziele ich immer die besten Ergebnisse mit weichem Wasser, sonst mucken sie.
Werner hat sogar in seinem Gocoon Osmosewasser und sie sehen Super aus. Was hast du schon ausprobiert?

@Hallo Georg
Werde meine KH auch wieder auf 2 einstellen und Vollentsalztes Wasser verschnitten mit Leitungswasser auf 250 µS/cm beim
Wasserwechsel einleiten, früher hatte ich dann immer 350 µS/cm im Aquarium.
Mit dem PPS Pro System habe ich zur Zeit 500 µS/cm Tendenz sinkend und das werde ich weiter beibehalten, aber die Umstellung
vom Leitungswasser wieder zurück braucht seine Zeit. Mal sehen auf welche Werte sich das Wasser dann einstellt.
An der Nährstoffbalance arbeite ich auch noch es sieht aber gut aus.
Kannst ja mal bei Gelegenheit ein paar neue Bilder von deinem Becken einstellen es hört sich doch alles ganz gut an.
 

diditsch

Member
Hallo Kurt,

ich hatte alles ausprobiert was ich gedanklich nachvollziehen konnte.
kh 3-4° mit magerer und fetter Düngung über Wochen und Monate experimentiert. Bei geringerem Licht wuchs sie damals besser. Tja, jetzt hat sich das Problem ja erstmal erledigt.

LG

Dieter
 

kurt

Well-Known Member
Hallo Dieter,

Meine Heteranthera zosterifolia ist in den Spitzen nach der Umstellung auf PPS Pro System auch weiß bis hellgrün geworden,
allerdings in Verbindung mit reinem Leitungswasser,bin jetzt wieder am verschneiden mit einer Vollentsalzungsanlage,
Hauptgrund Kieselalgen! Ferrdrakon Dosierung bin ich am erhöhen und es wird bedeutend besser, :D liegt wohl an den Volldünger?
 

Sabine68

Active Member
Hallo,

mein H.Z. ist im Moment auch bei KH9 satt grün, obwohl sie zwischendurch auch mal diese weißen Blätter gezeigt hat. Ich bin noch nicht dahintergekommen woran es liegt. :?
 

kurt

Well-Known Member
Hallo Sabine,

Ich hatte mit weniger Düngung nie weißliche Blätter, aber insgesamt einen schlechteren Wuchs.
Wie sieht es denn mit Blumen und Gartenpflanzen aus, kennst du dich da ein bischen aus.Wir hatten das doch mal angesprochen,oder?
Ich habe mit meiner Holden über mein Problem gesprochen, sie sagte das beim Überdüngen der Landpflanzen sich die
Blätter verdrehen und hell werden bzw. die Pflanzen ins Kraut schießen.Was meinst du,bzw.kann das auch bei Wasserpflanzen passieren?
 

Sabine68

Active Member
Hallo Kurt,

ich tue mich schwer, die weißlichen Blätter bei mir mit den normalen Düngern (N,P,FE) in Verbindung zu bringen.
Ich finde da keine Abgrenzung. Die H.Z: war grün und auch weißlich bei hohen N und P - Werten, als auch bei N und P.- Werten von n.n.
Ich habe da allerdings auch nicht gezielt ausgetestet, es ist mir mehr oder weniger so nebenher aufgefallen :wink:
Allerdings ist bei mir auch die Wahrscheinlichkeit höher, daß sie weißliche Blätter bekommt, je mehr Licht sie abbekommt.

Ich habe mit meiner Holden über mein Problem gesprochen, sie sagte das beim Überdüngen der Landpflanzen sich die
Blätter verdrehen und hell werden bzw. die Pflanzen ins Kraut schießen.Was meinst du,bzw.kann das auch bei Wasserpflanzen passieren?

Ich weiß es nicht. Bei einigen empfindlichen Pflanzen könnte ich es mir vorstellen. Der Unterschied zu Wasserpflanzen ist halt, daß der Boden bei Landpflanzen durch mineralische Dünger versalzen kann. Die Gefahr besteht wohl im Aquarium eher nicht, da man ja in der Regel Wasser wechselt.

Dieses in Kraut schießen bzw. Vergeilen kenne ich bei meinen Landpflanzen auch, wenn das Lichtangebot nicht ausreicht, ich dabei zuviel dünge und/oder die Umgebungstemperatur zu hoch ist.
Das mit den verdrehten Blättern hatte ich bisher bei meinen Landpflanzen noch nicht. Ich beherberge aber auch keine anspruchsvollen Pflänzchen :wink:
 

kurt

Well-Known Member
Hallo zusammen,

Hier ein angesagtes Bild von der Tigerlotus.
Sie hat sich sehr gut erholt, hoffentlich wird sie nicht zu groß und nimmt zu viel Platz ein, aber ein Rückschnitt bis auf 3 Blätter
kann sie ja vertragen (schon ausprobiert).

Tigerlotus 04.12.2007



Sabine68":h11eztt3 schrieb:
Hallo Kurt,
Ich weiß es nicht. Bei einigen empfindlichen Pflanzen könnte ich es mir vorstellen. Der Unterschied zu Wasserpflanzen ist halt, daß der Boden bei Landpflanzen durch mineralische Dünger versalzen kann. Die Gefahr besteht wohl im Aquarium eher nicht, da man ja in der Regel Wasser wechselt.

@Sabine,
Ich sehe dass auch so.

Da ich wieder mit Vollentsalzten Wasser verschneide was aber bedeutend aufwendiger ist wollte ich so wenig wie möglich
Wasser wechseln.Praktieziert habe ich das ja schon mal, sogar über längere Zeit und es gingt auch ganz gut.Festgestellt habe
ich das es nur nicht auf Dauer geht.Ich habe auch über Jahre mit Tetra Test 0 gemessenen Nitrat gefahren und die KH mit
Bikarbonat auf KH2 gehalten aber im laufe der Zeit ließ der Pflanzenwuchs nach, (habe die Düngung auch vernachlässigt).
Seit PPS Pro System läuft es sehr gut.
Jetzt könnte ich ja den Nitratgehalt mit PPS Pro auf 5mg. halten und Ferrdrakon weiterdüngen. Vielleicht komme ich ja auf einen
Wasserwechsel von alle 4 Wochen oder noch weniger? Ich glaube das ist auch der Hintergedanke von Roger.
Versuch macht….oder?
 

Roger

Active Member
Hallo Kurt!

Sicher geht mir diese Wasserwechselei auf den Wecker und den indirekten Wasserwechsel habe ich noch nicht aufgegeben. Nach dem ich jetzt in meinem kleinen 54 L Becken einen richtigen 50% Wechsel mit VE-Wasser und Duradrakon durchgeführt habe, ist dennoch keine Veränderung zu erkennen. Bringt also auch nichts. Die Zugabe von Preis Min.Salz in meinem großen AQ hat zwar eine mäßige Assilimation der Pflanzen bewirkt, dafür kommen jetzt aber auch die Pinselalgen wieder zum Vorschein. Ausserdem ist die massive Aufhärtung durch das Salz mehr als unerwünscht.
Ich bin mir sicher, das ein Spurenelementemangel bei mir vorliegt, ich weiß nur noch nicht wie ich die hineinbekommen soll. Heute habe ich ein reines SE Präparat (Miravit oder Tracevit) bekommen in dem vieles enthalten sein soll. Speziell für die Mineralisierung von Osmose- und VE-Wasser. Mal schauen ob damit was geht. Wenn unser Leitungswasser nicht so "TOT" wäre, würde ich bestimmt auch verschneiden. Manche haben wohl genug Spurenelemente von Haus aus drin, so das die WW auch Sinn machen. Nur nicht bei mir.

Gruß
Roger
 

Sabine68

Active Member
Hallo Roger,

den indirekten Wasserwechsel habe ich noch nicht aufgegeben.
hätte ich an deiner Stelle auch noch nicht :wink: Vielleicht fehlt ja nur die richtige Mischung.

Allerdings weiß ich nicht, ob es nur alleine an den SE liegt oder ob sich eventuell wirklich Schad-, bzw. Hemmstoffe bilden können, die auch das Pflanzenwachstum behindern können.

Es hat alles seine Vor- und Nachteile. Dadurch, daß ich mein Wasser nicht verschneiden möchte (die WW gehen bei mir recht einfach und schnell), muss ich halt auch auf einige Pflanzen verzichten, für die mein Wasser einfach zu hart ist.
Dafür wachsen aber die Pflanzen, die ich pflegen kann, mit dem richtigen Volldünger wirklich gut
 

nik

Moderator
Teammitglied
Hallo Roger,

ich denke, an der VE-Filterung liegt es nicht und das Leitungswässer so SE-arm sind ist auch der Normalfall.
Ich kann das bei dir nicht nachvollziehen - was nichts weiter bedeutet. :wink: Schreibe mal, was du unter massiver Aufhärtung verstehst.

Pinselalgen sind für mich ein bis jetzt immer eindeutiges Indiz für einen SE-Mangel.

Meine seinerzeitige Umstellung auf VE-Wasser und Duradrakon habe ich übrigens schnörkellos mit einem maximalen Wasserwechsel auf 2° KH verbunden - vorher 7°KH. In Verbindung mit ungedüngtem Fugensand, Geringfilterung, denn ich spreche, wenn ich es nicht anders erwähne, immer von Pflanzenaquarien, und mittelprächtigem bis starkem Licht funktionierte das immer. Sieht man von der Bakterientrübung im 128L Leitungswasser ab, funktioniert die Mineralisierung über das Preis Min.salz auch da. Obwohl das in Makros eindeutig unterversorgt ist, ist es im üblichen Sinne völlig algenfrei.
Im 40er Nano gibt es auch keine Algen, aber da gehen die Pflanzen in erschreckender Weise kaputt. Die Ursache vermute ich in der schimmelnden, immer noch rot färbenden Wurzel. Auch die zwei- bis dreitägigen 80% Wasserwechsel helfen nicht. Die Wurzel ist jetzt raus, mal sehen ob die sich wieder berappeln.
Aus entsprechender Erfahrung heraus habe ich eigentlich schon lange jeden entbehrlichen organischen Kram, d.h. außer Pflanzen und Fisch alles aus dem Becken gelassen und nun falle ich wieder mit Holz herein. Die Pflanzen sind völlig blockiert. H.c. Cuba ist fast verschwunden, M. fluviatilis sterben die Triebspitzen und bei P. stellatus wurden sie nach einsetzen in das Becken innerhalb von Tagen sehr, sehr hell. Nur die H. verticililata wächst, ob gut, weiß ich mangels Erfahrung aber nicht.

Gruß, Nik
 

Roger

Active Member
Hallo Nik,

mit massiver Aufhärtung meine ich die Gh Erhöhung des Preis Salzes. Immerhin ist diese bei der empfohlenen Dosierung von 100-150 ml pro 100 Liter schon enorm hoch wenn ich davon ausgehe, das ich bereits bei 1/10 der Menge die Gh um ca. 2,5 Grad erhöhe.

Ich bringe bei genauerer Betrachtung die Pinselalgen nicht unbedingt mit dem Salz in Verbindung. Die Entstehung begann eigentlich nach dem letzten indirekten WW, was meine Vermutung des SE Mangels noch unterstütz. Jedoch hat das Preis Salz diesen Mangel, sofern es ein solcher ist, nicht behoben. Ich habe mich jetzt doch entschlossen das Zeolith aus dem Filter zu nehmen, da es vielleicht doch wichtige Stoffe entfernt. Es wird aber ein paar Wochen dauern bis das neue Filtermaterial aus Tonröhrchen und Schaumwürfeln einigermaßen eingefahren ist und man Ergebnisse sehen kann. Die Beleuchtung besteht z. Zt. aus 2x30 Watt T8 in der Lichtfarbe 865. Ich bin jedoch gerade dabei mir eine neue Abdeckung mit 3x39 und 1x24 Watt T5 dimmbar zu bauen und hoffe diese in diesem Jahr noch fertig zu bekommen. Meine Befürchtung ist allerdings, das es durch einen bestehenden Nährstoffmangel mit mehr Licht nur noch schlimmer wird, deshalb hätte ich den Mangel gerne vorher behoben.

Was verstehst Du denn unter "Geringfilterung"? Ich habe meinen Aussenfilter schon sehr weit gedrosselt, gerade so das der CO2 Aussenreaktor noch funktioniert. Kann man da noch irgend etwas anders machen?

Gruß
Roger
 
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