20.12.2009
Die rote Ludwigia ist leider nachdem ich die Beleuchtungsdauer mit einer Pause von 3 Std. versehen habe, direkt zerfallen. Die Blätter und der Stiehl haben sich quasi aufgelöst. Alle anderen Pflanzen und erst recht die Schwimmpflanzen wachsen hervorragend.
Mitte September begannen die ersten Red Fire Garnelenbabys aufzutauchen. Ich vermute, dass die gefallenen Temperaturen die Garnelen dazu brachten, die Eier nicht direkt wieder abzuwerfen und endlich Babys zu produzieren. Über 30 Stück habe ich schon an bekannte abgegeben. Die Elterntiere sind derzeit alle, bis auf den ältesten Vater verstorben. Immerhin sind sie ca. 1,5 Jahre alt geworden. Die Nachzuchten haben auch schon wieder Babys bekommen. Kieselalgen scheinen die Tiere beträchtlich schnell wachsen zu lassen, so meine Erfahrungen in einem einfahrenden Becken.
So ca. Acht kleine Rasboras G. Babys habe ich bisher im Becken sehen können. Nur Drei von ihnen habe ich mit einem kleinen Schlauch heraussaugen können und in einem leicht beheizten, bewachsenen, Cyclops belebten Fensterglas untergebracht. Von den Drei haben Zwei überlebt und tummeln mittlerweile im Qube mit den Eltern herum.
Meine kleinen Boraras sind mittlerweile im Quboid untergebracht. Beachtenswert ist, dass sich ihr Verhalten im größeren Becken, jetzt zusammen mit zwei Filigran-Regenbogenfischen viel entspannter zeigt als mit den Rasboras im kleineren Qube. Das mutigere, bzw. Fressgierigere Verhalten der Filigran-Regenbogenfischen zieht immer wieder die Bande Boraras auch mit in den Vorderen Bereich des Beckens. Zudem Sammeln sie gerne alles Fressbare auf, ohne sich von mir vor dem Becken stören zu lassen.
Muschelkrebse scheinen im Qube allesamt Verschwunden zu sein. Planarien hab ich schon ewig und seit der Behandlung mit Panacur eh nicht mehr gesehen. Im Kies befinden sich allerdings jede Menge dünne weiße Würmer. Darüber habe ich allerdings nichts Nachteiliges im Internet finden können und ich zähle sie mittlerweile zu den Reinemachern, also Resteverwertern. Glatt hätte ich es vergessen, einmal sah ich einen kleinen Wurm der wie eine Schlange durchs Wasser schwamm. Sah interessant aus. Artenvielfalt?
Blasenschnecken und eine braune Posthornschnecke kümmern sich zusätzlich um die Sauberkeit im Becken. Doch gelegentlich sehe ich immer wieder mal eine kleine Mützenschnecke, die so gleich entfern wird. Im Qube stören sie nur gelegentlich, aber in meinem anderen Becken sind sie wirklich zur Plage geworden.
Schöne Grüsse aus Ratingen
Sebastian