kurt
Well-Known Member
Hallo zusammen,
@ Thomas,
Was im Bodengrund genau passiert habe ich schon öfters nachgefragt,
eine Antwort habe ich bis jetzt noch nicht bekommen.
Mein Bodengrund lief über25 Jahre durchgehend, das Becken musste ich nur aufgeben weil es an der Bodenscheibe undicht wurde.
Die letzte Zeit (ca. 4 Jahre) habe ich nur noch mit der Wassersäulendüngung gearbeitet.
Ein gleiches neues Becken wurde im Herbst letzten Jahres aufgebaut.
Da werde ich zu gegebener Zeit mal wieder meine vorsorglich eingebaute Bodendurchsickerung in Betrieb nehmen.
Damit kann man so einiges manipulieren, mal sehen ob ich da weitere Erfahrungen sammeln kann.
Bodendurchsickerung:
Auf jeden Fall ist da einiges anders als nur über die Wassersäulendüngung.
Welche Mikroorganismen da in welchen Ausmaße arbeiten? Würde ich auch gerne wissen…
Beim herausholen des Kiesbodens /2-3mm im alten undichten Becken habe ich nicht eine Faulstelle vorgefunden, der Mulm war mittelbraun und praktisch geruchslos.
Hat da überhaupt Denitrifikation stattgefunden, unter 1,5 mg/l O2 ?
Bis zur Sulfat Reduktion kam es jedenfalls nicht (kein Schwefelgeruch).
Der KH- Wert im Aquarienwasser des Beckens wurde nicht kompensiert sondern ist gesunken.
Den Redox konnte ich mit der Bodendurchsickerung gut steuern,
es gab geringe Düngezugaben/ Eisenvolldünger im Standrohrzufluss.
Zusätzliche Wassersäulendüngung war dann fast nicht mehr nötig, die Verwurzelung der Pflanzen wurde ausgeprägter.
Ein bisschen habe ich ja mittlerweile die Wassersäulendüngung kennengelernt,
ich werde bei neuerlichen Bodendurchsickerungsversuchen mal genauere Vergleiche ziehen.
Algenarm, funktionierte beides. :gdance:
hmm… wollte eigentlich keinen Roman schreiben, sollte man so weit ausholen?
tom68":22y47gv3 schrieb:Zu Amano. -> Ich denke, dass er mit seinem Soil einen Gegenpool geschaffen hat um den Bakterien genug organisches Material zur Verfügung zu stellen, dass dann eben auch biologisch abgebaut werden kann/muss. Anders ist für mich die geringe sichtbare Assimilation bei der zum Teil erheblichen Pflanzenmasse und Beleuchtung nicht zu erklären.
Nur wie kann man nun die Sache mit der Redoxspannung und der damit geringeren Algenpräsenz erklären?
Meine Meinung kennt ihr ja.
@ Thomas,
Was im Bodengrund genau passiert habe ich schon öfters nachgefragt,
eine Antwort habe ich bis jetzt noch nicht bekommen.
Mein Bodengrund lief über25 Jahre durchgehend, das Becken musste ich nur aufgeben weil es an der Bodenscheibe undicht wurde.
Die letzte Zeit (ca. 4 Jahre) habe ich nur noch mit der Wassersäulendüngung gearbeitet.
Ein gleiches neues Becken wurde im Herbst letzten Jahres aufgebaut.
Da werde ich zu gegebener Zeit mal wieder meine vorsorglich eingebaute Bodendurchsickerung in Betrieb nehmen.
Damit kann man so einiges manipulieren, mal sehen ob ich da weitere Erfahrungen sammeln kann.
Bodendurchsickerung:
Auf jeden Fall ist da einiges anders als nur über die Wassersäulendüngung.
Welche Mikroorganismen da in welchen Ausmaße arbeiten? Würde ich auch gerne wissen…
Beim herausholen des Kiesbodens /2-3mm im alten undichten Becken habe ich nicht eine Faulstelle vorgefunden, der Mulm war mittelbraun und praktisch geruchslos.
Hat da überhaupt Denitrifikation stattgefunden, unter 1,5 mg/l O2 ?
Bis zur Sulfat Reduktion kam es jedenfalls nicht (kein Schwefelgeruch).
Der KH- Wert im Aquarienwasser des Beckens wurde nicht kompensiert sondern ist gesunken.
Den Redox konnte ich mit der Bodendurchsickerung gut steuern,
es gab geringe Düngezugaben/ Eisenvolldünger im Standrohrzufluss.
Zusätzliche Wassersäulendüngung war dann fast nicht mehr nötig, die Verwurzelung der Pflanzen wurde ausgeprägter.
Ein bisschen habe ich ja mittlerweile die Wassersäulendüngung kennengelernt,
ich werde bei neuerlichen Bodendurchsickerungsversuchen mal genauere Vergleiche ziehen.
Algenarm, funktionierte beides. :gdance:
hmm… wollte eigentlich keinen Roman schreiben, sollte man so weit ausholen?