Aventus

Active Member
Ich behalte den Tunze Osmolator im Hinterkopf,
Hallo Damian,
der ist bei mir leider raus da er bei einer Glasstärke von 15mm leider nicht optimal funktioniert. "Der Magnet Holder für zwei
Sensoren (1) ist für eine Glasstärke bis 15mm, der
Magnet Holder für separaten Sicherheitssensor (2)
für eine Glasstärke bis 12mm geeignet"

Wenn ich das richtig verstanden habe, würde das ja bedeuten, dass die Nachfüllanlage bei einer Glasstärke von 15mm nicht abgesichert ist, da der Sicherheitssensor sich nicht anbringen lässt.

Grüße John
 

Damian

Well-Known Member
Hi John

Ich glaube, dass man nicht zwingend mit dem Magnethalter montieren muss, sondern dass da noch eine andere Befestigungs-„Einheit“ mitgeliefert wird.

Grüsse
Damian
 

jgottwald

Member
Hallo Damian
denke mal daran die Dinger müssen auch zuverlässig sein, sonst steht deine Wohnung unter Wasser
mfg
jörg
 

Damian

Well-Known Member
Hi Jörg

Schon klar. Darum ging auf der vorangehenden Seite u.A. auch schon und das ist für mich ein matchentscheidender Grund für oder gegen ein Produkt in dieser Kategorie. Das ist für mich auch der Grund, warum das Gerät der Wahl für mich der Tunze Osmolator wäre. Dieser ist mit zwei unabhängigen Sensoren ausgestattet (Stichwort Redundanz) und somit in meinen Augen sicherer, als Geräte, welche lediglich einen Sensor besitzen.

Der Magnethalter funktioniert scheinbar (ich habe das jetzt nicht erneut im Handbuch nachgeschlagen, aber John wird das wohl gemacht haben) nur bis 12 mm Scheiben. Für mich spielt das keine Rolle, mein aktuelles und auch zukünftiges Becken haben 12mm dicke Scheiben. Für dickere Scheiben (bis 19mm) ist noch eine zweite Befestigungsmöglichkeit gegeben (Achtung! Schaut selbst nochmals in die Anleitung.), sehe ich deinen Einwand jetzt nicht?

Ich sage ja nicht, er soll mit einer Bastelei befestigt werden, sondern eben halt nur nicht mit dem Magnethalter, sondern mit dieser Plastikschiene, die am Glas festgeschraubt/festgeklemmt wird.


EDIT: ich glaube, der Halter muss separat erworben werden. ("Universal- Halter 3155.250")

Vor einem Überlaufen des Beckens kann man sich natürlich auch mit der Dimensionierung des Reservoirs schützen. Bedingt natürlich ein bestimmtes Verhältnis zwischen verdunstetem Wasser und Differenz vor maximalem Wasserstand und Oberkante des Beckenrands. Wenn bei meinem Becken, das ich in Planung bin z.B. der maximale Wasserstand angenommen 3 cm unter dem Glasrand ist, so dürfte das Reservoir der Nachfüllautomatik kleiner/gleich 28 Liter sein und das Becken würde auch dann nicht überlaufen, wenn unmittelbar nach dem Wasserwechsel die Nachfüllautomatik nicht aufhört zu pumpen. Voraussetzung dafür wäre dann, dass die maximale Wasserverdunstung zwischen zwei Wasserwechseln dieses Mass auch nicht überschreiten, damit die Pumpe nicht trockenläuft. Alternativ könnte zwischenzeitlich natürlich auch das Reservoir wieder aufgefüllt werden. Nachteil wäre hier für mich: wenn ich mal 2 Wochen in den Ferien bin, funktioniert die Nachfüllautomatik nicht mehr und das ist ja genau der Moment, in dem sie wichtig wäre, um die Funktion des Skimmers z.B. nicht zu beeinflussen. Ich müsste dann für diese zwei Wochen einen grösseren Behälter anschliessen und das Risiko eingehen, dass das Becken in dieser Zeit theoretisch überlaufen könnte, sollte die Nachfüllautomatik eine Fehlfunktion haben, oder jemand müsste den Tank wechseln/auffüllen.)


Grüsse
Damian
 
Zuletzt bearbeitet:

Damian

Well-Known Member
Hi Jörg

Kannte ich nicht, danke für den Hint.
Also du meinst das "Refill System 2.0" von Aqua Medic.

Sieht für mich zwar auf den ersten Blick interessant aus, zwei Sensoren am Aquarium, dann noch einer, der die Pumpe vor Trockenlauf schützt. Dann noch der günstige Preis. Was mir nicht so gefällt ist die Optik des Sensorenhalters. Jetzt kann man natürlich sagen, dass dieser beim Tunze Osmolator auch nicht so viel schöner anzusehen ist. Aber immerhin ist der dort schwarz, ich habe grundsätzlich eine schwarze Folie an meinen Aquarien an der Rückwand, da fällt was schwarzes dann nicht so auf. Schaut man sich den Halter beim System von Aqua Medic aber mal genauer an, so fällt auf, dass der sehr tief ins Becken gehängt werden muss (ist für ein Filterbecken gedacht, macht dort wohl Sinn), in der Anleitung steht etwas von einem benötigten Rahmen von ca. 13cm geschrieben, genaue Maximal- oder Minimalmasse finde ich nicht. Also keine Angabe welche Differenz der Wasserspiegel zum Glasrand haben kann.
Ich denke, dass wegen des für meinen Zweck vermutlich unpassenden Halters der Sensoren das Gerät von Aqua Medic für mich nicht in Frage kommt. Eigentlich schade, grad der Trockenlaufschutz für die Pumpe wäre ganz nett gewesen.

Grüsse
Damian
 
Hallo,

ich habe den Tunze Nano Osmolator, kostet um die 70 Euro. Hat einen schlauen Prozessor falls eine Schnecke oder was anderes den Schwimmer blockiert, der automatisch die Pumpe abschaltet, wenn ca. 1 Minute durchgehend Wasser reingepumpt wird, daß sind dann etwa 1 Liter schätze ich, kann also nichts überlaufen. Habe mir selber aus einem dünnen Stück Plastik einer Heimchendose einen Schneckenschutz gebaut, jetzt läuft es ohne Störung von Schnecken etc. Man kann ihn auch im welligen Hauptbecken einsetzten, durch den schlauen Prozessor wird nur Wasser reingepumpt, wenn der Schwimmer ein paar Sekunden dauerhaft ein bestimmtes Niveau erreicht.

Beste Grüße

Stefan
 

Andrej

Active Member
Hi zusammen

Über die Suche habe ich wenig zum Thema gefunden. Mein Becken betreibe ich wie so viele hier offen. Über die Woche verdunstet da schon etwas an Wasser, weswegen ich mir fürs neue Aquarium überlegt habe, ob eine Nachfüllautomatik einen Gedanken wert sein könnte. Ich weiss, dass dies im Meerwasserbereich verwendet wird, dort scheint eine gewisse Präzision nötig zu sein um nebst dem Wasserpegel vor Allem auch die Wasserparameter konstant zu halten, was in meinem Fall weniger relevant sein dürfte. Deswegen und weil ich am liebsten keinen Schwimmer im Aquarium möchte, sondern nur einen Schlauch, der nach oben führt, wäre mir eine Lösung am liebsten, wo ich manuell eine Menge einstellen kann, welche täglich ins Aquarium gepumpt wird. Ähnlich einer Dosierpumpe. (was wegen starkem Verschleiss bei der beförderten Wassermenge keine Option ist)

Wer von euch hat was ind er Art in Betrieb und kann ein System empfehlen? Oder davon abraten? Welche Erfahrungen habt ihr damit gemacht?

Grüsse
Damian
Hallo Damian,

wie wäre es mit einfacher Wasserpumpe aus Campingbereich, Schlauch und einem gebogenen Rohr (z.B. "Eheim-Auslaufbogen")?
Rohr wird so abgeschnitten wie der Wasserstand maximal seien darf.
Pumpe wird (je nach Stärke) für z.B. genau 1 Minute alle "X" Tage eingeschaltet und pumpt das Wasser hoch. Wenn, nach Abschalten, der Wasserstand höher als Auslauf (gebogenes Rohr) ist, wird das Wasser von alleine zurück ins Behälter fließen...
Ein "Schutz" am Auslauf gegen Fischanasaugen ist zu u.U. sinnvol.
 

Damian

Well-Known Member
Hi Andrej

Guter Lowtec-Ansatz!

Gibt es zuverlässige Schaltungen, die nur eine Minute schalten?

Wobei mir persönlich die Sicherheit fehlt, denn sollte aus irgend einem Grund z.B. die Pumpe anstelle von einer Minute eine Stunde laufen (oder nur noch auf "on" sein), läuft mir das Becken über.
Das heisst, es müsste auf einem bestimmten Pegel dann einen Sensor geben, der die Stromzufuhr zur Pumpe kappt. Gibts sowas zu erwerben?

Bleibt am Ende die Frage, wieviel günstiger das dann am Ende wird im Vergleich zum Osmolator.

Grüsse
Damian
 

ThiloXY

New Member
Hallo Damian,
der ist bei mir leider raus da er bei einer Glasstärke von 15mm leider nicht optimal funktioniert. "Der Magnet Holder für zwei
Sensoren (1) ist für eine Glasstärke bis 15mm, der
Magnet Holder für separaten Sicherheitssensor (2)
für eine Glasstärke bis 12mm geeignet"

Wenn ich das richtig verstanden habe, würde das ja bedeuten, dass die Nachfüllanlage bei einer Glasstärke von 15mm nicht abgesichert ist, da der Sicherheitssensor sich nicht anbringen lässt.

Grüße John
Hallo Damian,
das kommt darauf an, wie man die Sensoren montiert. Es gibt unterschiedliche Wege in der Anleitung. Wenn die Sensoren an einem Halter (2 in der Packung) montiert werden, hat man 2 Magnete für die Befestigung übrig. Das hält bei meinem Becken mit 15mm Stärke bombensicher.

Gruß,
Thilo
 

Andrej

Active Member
Hallo Damian,

Wobei mir persönlich die Sicherheit fehlt, denn sollte aus irgend einem Grund z.B. die Pumpe anstelle von einer Minute eine Stunde laufen (oder nur noch auf "on" sein), läuft mir das Becken über.
Das heisst, es müsste auf einem bestimmten Pegel dann einen Sensor geben, der die Stromzufuhr zur Pumpe kappt. Gibts sowas zu erwerben?

ich verwende (aus Sicherheitsgründen) Anzugsverzögertes Zeitrelais (Öffner) bei der Dünger-Dosierpumpen. Die gibt es in verschiedener Ausführungen (auch zum selbst Basteln) und für unterschiedliche Spannungen. Am besten wäre ist alles (auch Pumpe) mit (für) einer gleicher Betriebsspannung zu kaufen.

Allgemein: je länger dauert es, bis das Becken überfüllt wird, desto ungenauer darf die Ansteuerung auch seien. Man kann z.B. 24V Pumpe nehmen und versuchen mit 18V oder 12V zu betreiben. Zur Pumpe: die soll natürlich, im Stillstand das Wasser in alle Richtungen durchlaufen lassen.
Ansteurung kann aus nur Wochenzeitschaltuhr bestehen. Einige davon haben "1 Minute" als kleinster einstellbaren Wert. Wenn das zu ungenau ist, dann kannst 2 Zeitrelais in Reihe schalten: 1 wird (nach dem WZU einschaltet) die Pumpe für definierte Zeit laufen lassen und andere soll beim Überschreiten die Pumpe stoppen.


Bleibt am Ende die Frage, wieviel günstiger das dann am Ende wird im Vergleich zum Osmolator.

Das kannst Du selbst ausrechnen, es kommt darauf an, was Du aussuchst... Teuer wird es aber kaum, da die Pumpe mit evtl. Netzteil, Schlauch und Rohr musst Du eh kaufen und WZU gibt es in jedem Baumarkt für wenig Geld.

Diese Methode ist aber die sicherste (keine Sensoren, einfachere Ansteuerung).
 

Aventus

Active Member
Da ich grad dabei bin, das neue Becken zu planen und ich demnächst das Holz für den Unterschrank bestelle, wäre jetzt der Moment, evtl. auch einen passenden Wassertank und ein passendes System zu recherchieren.
Hi Damian,

möchtest du das Nachfüllbecken in den Unterschrank stellen oder neben den Unterschrank? Weil wenn du ein Vollholzunterschrank von Emmel bekommst, darf das Nachfüllbecken aufjedenfall nicht in den Unterschrank. Ansonsten quillt das Holz früher oder später auf.
 

Damian

Well-Known Member
Hi John

Wenn, dann in den Unterschrank.

Allerdings würde ich ein Behältnis aussuchen, das weitgehend geschlossen wäre (Kunststoffbehältnis). Mein Unterschrank ist Eigenbau; habe kein MDF verwendet, das all zu empfindlich reagieren dürfte und zum Quellen neigt.

Die Schränke von Emmel sind nicht Vollholz, sondern MDF (beschichtet, umlemte Kanten, soviel ich weiss). Ich denke aber nicht, dass ein (geschlossener) Kunststofftank in einem Schrank von Emmel ein grösseres Problem sein dürfte. Allerdings wird das MDF bei Wasserkontakt natürlich potentiell quellen.

Wie gesagt, ist das bei meinem Schrank aber kaum ein Problem.

Grüsse
Damian
 
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