Mahlzeit…
… hier eine upgedatete Version mit Löslichkeitsüberwachung.
Die hat nur einen leider nicht unbeträchtlichen Schönheitsfehler. Die in den Tabellen angegebenen, maximalen Löslichkeiten werden ermittelt, indem man einen Liter Wasser nimmt und soviel Substanz reinkippt, bis sich nix mehr löst. Dummerweise besitzt die Lösung dann (meist, es gibt auch Salze, Natriumhydroxid zum Beispiel, bei den sich das Volumen sogar verkleinert) ein größeres Volumen als einen Liter. Aber das wollen wir ja nicht, wir gießen immer die Substanz mit Wasser auf die gewünschte Menge auf.
Wir brauchen daher nicht die maximale Löslichkeit, sondern die "Massenkonzentration der gesättigten Lösung", Und die unterscheidet sich teils recht beträchtlich von der maximalen Löslichkeit. Beim Ammoniumsulfat beispielsweise beträgt die maximale Löslichkeit 754 Gramm pro Liter, die Massenkonzentration beträgt dabei aber nur 533 g/l. Für die Substanzen meines Rechners habe ich leider nix gefunden, wer was in seinem Fundus hat, gerne her damit.
Zudem beeinflussen sich Substanzen mit gemeinsamem Anion oder Kation gegenseitig in der Löslichkeit, also z. B. Calcium- und Magnesiumnitrat oder Ammonium- und Kaliumdihydrogenphosphat. Man sollte also tunlichst großen Sicherheitsabstand von den im Rechner angegebenen Maximalwerten einhalten.
Bei mir ist letztens etwas ausgefallen. Ich hab dann die Lösung auf die halbe Konzentration verdünnt, benötige also zum Düngen die doppelte Menge, und es passte wieder.
Viele Grüße
Robert
