Hi Sascha,
es sieht trotzdem schon sehr attraktiv aus!
Sash":1m823ycc schrieb:
Das Becken läuft gut, Pflanzenwachstum ist ziemlich rasant. Ich bekomme es aber nicht so richtig hin, den Hintergrund richtig einheitlich hochzuziehen. Vorallem die Rotala wächst nach wenigen cm schon krumm :twisted:
Die sieht farblich auch nicht optimal aus. Trotzdem würde ich mich nicht auf "Nährstofffeinabstimmung" versteifen. Du hast ja noch das andere, gut laufende Becken in Pflege und ich denke schon es lässt sich erkennen, dass eine nicht optimal laufende Mikroflora eine generelle Limitierung für ein Pflanzenaquarium ist. Solange es da Probleme gibt, muss man versuchen das in die richtige Richtung zu schubsen. Es ist schon deshalb wichtig, weil man dann problemlos düngen kann ohne Probleme befürchten zu müssen. Möglicherweise pendelt es sich sowieso mit der Zeit ein, darauf verlassen würde ich mich aber nicht. Was konkretes tun in deinem Fall, springt mich aber auch nichts zwingendes an.
Die Pflanzen selbst sind algenfrei. Allerdings zicken wie immer bei mir die Heternanthera (schwarze Streifen/Knicke an den Blattspitzen) und die Alternanthera Reineckii rot (kleiner, verdrehter Neuzuwachs).
100%ige Stabilität der Mikroflora im Nik'schen ( ;-) ) Sinne habe ich allerdings bisher nicht erreicht. Folgende Baustellen sind vorhanden:
- Sand ist an einigen Stellen bräunlich (kein Belag, sondern Verfärbung ansich,)
- Schläuche und Diffusor setzen sich immer noch zu, wobei sich auf dem Diffusor kein brauner Schmierbelag mehr bildet, sondern Grünalgen
- An der Front- und rechten Seitenscheibe, wo tagsüber mal für 1-2 Stunden Sonnenstrahlung ankommt, sind in 2-3 cm Sandtiefe grünliche/bläuliche Algen in kleinen kreisartigen Formen zu erkennen
- An einigen Steinen und Wurzeln, wo keine Pflanzenmasse vorhanden ist, sowie in einigen Blyxas hat sich eine fadenalgenähnliche Cladophora Art eingenistet, die aber sehr langsam wächst und leicht zu entfernen ist. Habe das Gefühl, dass sie die PO4 Stoßdüngungen sehr liebt.
Solange das wahrnehmbar bräunlich auf dem Sand wird, geht das in Richtung Kieselalgen. Ein gut laufender Biofilm ist farblos.
Was für Algen sind das auf dem Diffusor? Grüne Pelzalgen?
Die Verfärbungen an der Scheibe im Sand sind als so häufig zu bezeichnen, so dass ich das Becken unten bis einen cm unter Sandniveau abklebe. Dann bleibt das optisch einwandfrei. Ich denke, das sind meist Cyanobakterien.
Die vermutete Cladophora versuchte ich massiv zu verdrängen. Tobi hat mal was von mit EC einnebeln geschrieben. Ich gehe davon aus, dass ich die mal hatte und die war in einem Becken - mit allerdings problemträchtigen Sand - gar nicht spaßig. Die könnte sich im nicht stabilen Becken als zu große Hypothek erweisen. Und es wäre schade um dein Becken. Ich akzeptierte die schon mittelfristig, geschweige denn auf Dauer nicht! Die hat das Potenzial zur permanenten Seuche und so etwas tue ich mir nicht mehr an. Seinerzeit war das Becken wegen des Sandes sowieso fällig, aber die Pflanzen habe ich wegen der Alge komplett auf den Kompost geworfen.
Mittlerweile ist die volle Beleuchtung drüber. Scheiben brauche ich bisher nicht zu reinigen. Wasser ist glasklar.
Die Verringerung der Lichtdauer, nicht -intensität, ist das einzige, bei dem ich denke, das kann die Mikroflora bezüglich ihrer gewünschten Entwicklung unterstützen. Wenn du die schon mal erwähnten Mängel im Habitus der Pflanzen nicht willst, dann wäre mehr Licht auf eine kurze Dauer besser. Ich weiß, zusätzliche Lampen sind hoher Aufwand.
Wie lange dauert es bis die Pflanzen perlen?
Gruß, Nik